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  • Das liegt aber nicht nur an den Endverbrauchern.

    Wenn z.B. Banking-Apps nach wenigen Jahren ein neueres Betriebssystem auf dem Handy brauchen, kann man nur ein neues Gerät kaufen oder die Bank wechseln. Traurig !

    Ist Industrie-gemacht, soll uns das Geld aus den Taschen ziehen und ist alles andere als ressourcenschonend.
    Aber was soll man machen, die meisten Menschen wollen wohl immer das Neuste.....
     
  • Geht mir aber als ITler genau so. Nicht nur, weil mein Bedürfnis nach bewährtem und vertrautem groß ist.

    Sondern auch, weil selten was besseres nachkommt.

    Es ist mittlerweile eine Katastrophe in welchem fehlerbehafteten Zustand Software veröffentlicht wird. Das betrifft Betriebssysteme, Programme, Spiele oder Treiber.

    Gerade Microsoft geht mir da mittlerweile jeden einzelnen Tag auf den Sack. Von morgens bis abends fluche ich über irgendwelche Bugs und die Unfähigkeit der Programmierer und Tester.

    Ich als Programmierer erkenne Bugs als solche und durch meine Erfahrung kann ich sie manchmal auch umrunden. Aber leid tun mir die Laien oder Normalnutzer, welche daran verzweifeln, wenn etwas nicht geht. Und dann sich auch noch selbst runter machen: "ich bin zu blöd dafür".

    Früher vor dem Internet, da wurde Software in Form von Disketten, CDs oder Spielemodule veröffentlicht und in Läden verkauft. Diese Software hatte fehlerfrei zu sein. Was einmal auf so einem Datenträger geschrieben wurde, ließ sich nicht mehr überschreiben und war auf alle Zeiten in Stein gemeißelt. Internet und Updates gab's noch nicht.

    Für Softwareunternehmen war es der Super-GAU, wenn sich herausstellte, dass ihr Produkt ein gravierenden Bug enthielt. So ein Fall konnte ganze Firmen ruinieren. Oder war zumindest mit enormen Kosten verbunden, um ein Update zu distributoren.

    Ich kenne noch die Zeiten, als man Updates in Form von CDs bei Microsoft kostenlos bestellen konnte. Oder sogenannte Service Packs den Computerzeitschriften beilag.

    Damals hatte man den Anspruch fehlerfreie Software zu veröffentlichen. Heute gilt: Scheiß egal. Im Zweifel gibt's halt n Update.

    Und weil das so ist, reduziert man das Personal für Software-Tests und lässt den Kunden Versuchskaninchen spielen. Was natürlich dann aber auch wiederum die Telemetrie erforderlich macht.

    Ich schweife aus, kurz: Bugs, Bugs, Bugs, Bevormundung des Users, Werbung (obwohl man für das Produkt gezahlt hat), Telemetrie und Abo-Modelle, das ist die Zukunft der Software.
     
  • Aber das ist auch das, was ich an meinen Tomaten schätze: Sie halten einfach ihren Mund! :ROFLMAO:

    Bissl Wasser, Sonne, Dünger, Blüten schütteln und schon sind sie zufrieden! ;)
     
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