Wie noch unreife Äpfel verarbeiten?

Monster1

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Hallo liebe Foris,

ich hoffe hier ist meine Frage nicht zu falsch, wenn doch, bitte in einen geeigneteren Thread verschieben.


Bei uns im Garten steht ein Apfelbaum („Finkenwerder Herbstprinz“, Halbstamm), der uns aufgrund des Apfelwicklers in den letzten Jahren hinsichtlich der Ernte mehr Kummer als Ernte bereitet hat.

Dieses Jahr sind auf einmal gefühlt Tonnen von gesunden Äpfeln am Baum. *freu*
Heute hab ich aber gesehen, dass das Gewicht der Äpfel selbst dicke Äste fast zum abbrechen bringt und zwei dicke Äste wurden daher mit Dachlatten erstmal davor geschützt.

Normalerweise habe ich von den (früher) gesunden Früchten von einem Teil der Äpfel Apfelmus von dem anderen Teil im Dörrautomaten Apfelchips getrocknet.

Nun aber meine Frage:
Ich will bzw. muss den Baum in den nächsten Tagen von einem Teil seiner „Last“ befreien, denn der „Herbstprinz“ würde ja erst in einigen Wochen geerntet werden, bis dahin kann es hinsichtlich der Äste zu spät sein. :(

Wie kann ich unreife Äpfel verarbeiten? Für den Kompost wären sie zu schade. ☹️
 
  • Es ist auch für den Ertrag besser, wenn du einen Teil der Ernte ausdünnst. Die verbliebenen werden umso größer.
    Wenn ich das Reifestadium mit „unseren“ vergleiche, kannst du mit den kleinen, steinharten Bollen nichts gescheites anfangen…..etwas anderes sind die aufgrund von Madenbefall notreif gewordenen Früchte. Die kann man entkernen und zu Mus verarbeiten.
    Äpfel auf den Kompost, gerade wenn du den Apfelwickler eh schon hast, ist kontraproduktiv. Mir tut es aber auch immer sehr leid, die in die Tonne zu schmeißen.
     
  • @wilde Gärtnerin, das haben wir ja heute schon gemacht, aber alles können wir dort nicht abstützen.
    Heute haben wir erstmal die Hauptäste abgestützt damit diese nicht brechen. Trotz allem besteht noch bei einigen, auch dickeren, Ästen Bruchgefahr. :(

    Deswegen ja meine Frage ob und wie ich die noch unreifen Früchte verarbeiten könnte.
     
  • @Platero , ausgedünnt hatte ich dieses Jahr sowohl vor als auch nach dem „Junifall“.

    Leider wohl zu wenig aufgrund der frustrierenden Ergebnisse in den letzten Jahren. Und nun habe ich das Dilemma :( endlich wieder Äpfel aber Gefahr für den schönen Baum. :(

    Und teilweise sind sie schon ziemlich groß und „errötet“, dann werde ich die hängen lassen und die anderen entsorgen :(

    Ach ja, mit „Kompost“ meinte ich die Biotonne, nicht „unseren“ (eben wegen des Wicklers).
     
  • Ich stehe auch vor genau demselben Dilemma! Und habe mir vorgenommen, nächstes Jahr bestimmte Äste radikaler zu kürzen. Um die Tragfähigkeit zu erhöhen. Der Eisenapfel sieht aus, wie eine Trauerweide! 😵‍💫
    Dieses Jahr muss ich irgendwie zu sehen, ohne Schaden für den Baum rum zu kommen….
     
    Ich stehe auch vor genau demselben Dilemma! Und habe mir vorgenommen, nächstes Jahr bestimmte Äste radikaler zu kürzen. Um die Tragfähigkeit zu erhöhen. Der Eisenapfel sie aus, wie eine Trauerweide! 😵‍💫
    Dieses Jahr muss ich irgendwie zu sehen, ohne Schaden für den Baum rum zu kommen….
    Wir waren die letzten Jahre (auch aufgrund der sehr frühen Ernteausfälle) auch zu faul den Baum mal vernünftig zu beschneiden und auszulichten. Und das rächt sich jetzt dieses Jahr.


    „Trauerweide“ ist der richtige Ausdruck, nur leider betrifft es eben auch zwei der drei Hauptäste.
     
  • Kann ich voll verstehen! Ging mir auch so, mit dem Apfelmonster. Alle, aber auch wirklich alle Äpfel hatten Maden oder Schorf. Da dachte ich mir „f. you“ dann bist du halt nur noch Schattenspender! Und nun dieses Jahr das….😵‍💫
     
    @Monster1 , die unreifen äpfel haben kein aroma, nur säure. deshalb kein apfelmus, es schmeckt einfach nicht. gelee kann man noch pimpen mit johannisbeeren z.b., aber ein tolles geschmackserlebnis wird das auch nicht. zitrone nicht vergessen gegen das verfärben.
     
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