Plumeria frangipani - Fragen zu Winterruhe und Pflege

sunnyboy

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Hallo an alle Frangipani-Experten!
Ich habe vor einem Jahr Frangipanis angesät und es entwickeln sich drei davon relativ gut. Sie sind 30, 40 und 60 cm hoch mit bis zu 10 Blättern.
Die kleinste hat ein Problem, wo ich erst draufkommen muss, was es ist (evtl. Spinnmilben).
Meine Frage bezieht sich aber auf meine 4. Frangipani, die ich nun seit 3 Wochen pflege.
Diese hab ich bei Flora Toskana per Internet bestellt und geliefert bekommen.
Komplett ohne Laub, aber mit kräftigem Stamm mit 3-facher Verzweigung.
Da die Pflanze nun bis jetzt aber noch überhaupt keine ANzeichen macht, auszutreiben, bin ich mir unsicher ob das normal ist.
Lt. Kundenservice werden um diese Jahreszeit immer blattlose, aus der Winterruhe kommende Pflanzen ausgeliefert und es sollten sich bald die ersten Blätter zeigen.
Was meint ihr, wenn ihr meine Bilder anschaut (sorry für die schlechte Bildqualität)?
Ich danke schon im Voraus für eure Hilfe!

LG, Alois
 

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  • Hallo,
    Deine Fotos sehen völlig normal und in Ordnung aus. Frangipani brauchen eine Winterruhe, in der sie nicht gegossen werden dürfen, sonst blühen sie nicht. Das Laub fällt dabei ab und sie sehen so aus, wie auf deinen Fotos.
    Laub erscheint, wenn wieder gegossen wird UND die Temperatur stimmt.
    Du könntest ihn zwar jetzt über die Wassergabe anregen, Blätter zu bilden, aber es ist noch zu kalt, um ihn nach Draußen zu stellen.
    Im Wohnraum gebildete Blätter sind dann sehr sonnenempfindlich und verbrennen leicht. Außerdem sind Spinnmilben ein Problem. Du hast also nichts davon, wenn du aus Ungeduld jetzt schon startest.
    Warte noch 1 2 Wochen, bis es stabil wärmer ist, stell den raus, fang an zu gießen und du hast von Anfang an robuste, kompakte, an Freilandbedingungen angepasste Blätter. Das geht dann, wenn der Prozess gestartet wurde, recht zügig.
    Schau mal hier mit der Suche im Archiv. Da gibt es einen Thread, gestartet von @Kapernstrauch, da stehen viele Informationen zur Pflege schon drin.
    Viel Erfolg mit deinen neuen Pfleglingen.

    P.S. bei der einen Triebspitze, die so schwarz ist, bin ich mir unsicher. Dass die „Krallen“, die die Blattanlagen sind, schwarz sind, das ist mir auch schon passiert, hatte keine weitere Bedeutung. Dass das Ganze Triebende schwarz ist, kann Zeichen für beginnende Fäulnis aufgrund von zu viel Wasser sein. Die sind im laublosen Zustand extrem empfindlich auf zu viel gießen!
     
    Vielen Dank Platero für deine Einschätzung.
    Ich bin nun deiner Vermutung evtl. beginnender Fäulnis nachgegangen und bin mir nun bei einem der drei Triebspitzen sicher, dass da tatsächlich Fäulnis im Spiel ist.
    In den Fotos sieht man die Triebspitzen jeweils eines Triebes.
    Ich hab bei jedem Trieb versucht, die schwarzen Blattspitzen abzubrechen.
    Der Trieb auf Foto 1 scheint gesund zu sein.
    Beim zweiten bin ich mir nicht mehr so sicher. Da ist zwar noch Grün drunter, aber auch schon schwarze Stellen.
    Aber der dritte Trieb zeigt überhaupt kein Grün. Die abgebrochene Triebspitze ist geleeartig weich und braun.
    Foto Nr. 4 zeigt einen weiteren kleinen Trieb knapp oberhalb der Verzweigung.

    Ist hier ein chirurgischer Eingriff notwendig bzw. hilfreich und sinnvoll?

    Nachdem ich die Pflanze erst vor 3 Wochen geliefert bekommen habe:
    Kann in so kurzer Zeit Fäulnis durch zu viel Gießen entstehen? Oder hab ich da ein mieses Exemplar geliefert bekommen?
    Ich hatte sie am Anfang eine Woche im Zimmer bei ca. 22 Grad mit mäßigem Gießen stehen.
    Dann kam bei uns eine ca. 10-tägige Warmwetterphase mit Tagestemperaturen zw. 15 und 30 Grad.
    Für diese Zeit stellt ich die Pflanze auf meine Terrasse mit teilweiser Sonneneinstrahlung und ich begann mit etwas mehr Gießen.
    Und vor fünf Tagen begann wieder eine Kaltwetterphase mit Nachtfrösten. Da hab ich sie natürlich wieder reingeholt und seither nicht mehr gegossen.
     

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  • Ich bin nun deiner Vermutung evtl. beginnender Fäulnis nachgegangen und bin mir nun bei einem der drei Triebspitzen sicher, dass da tatsächlich Fäulnis im Spiel ist.
    In den Fotos sieht man die Triebspitzen jeweils eines Triebes.
    Ich hab bei jedem Trieb versucht, die schwarzen Blattspitzen abzubrechen.
    Warum machst du so was? Auf dem Foto von Trieb 1 sieht man, dass du auch die noch lebendigen Blattembryos abgebrochen hast. Die Wunden sind ja noch ganz grün und frisch!
    Beim zweiten bin ich mir nicht mehr so sicher. Da ist zwar noch Grün drunter, aber auch schon schwarze Stellen.
    Aber der dritte Trieb zeigt überhaupt kein Grün. Die abgebrochene Triebspitze ist geleeartig weich und braun.
    Foto Nr. 4 zeigt einen weiteren kleinen Trieb knapp oberhalb der Verzweigung.

    Ist hier ein chirurgischer Eingriff notwendig bzw. hilfreich und sinnvoll?
    Alles, was matschig, gelartig, braun oder schwarz ist, muss weg. Und zwar großzügig. Also nicht nur ganz knapp unter der Schadstelle schneiden, aus Angst, Zuviel Substanz zu verlieren. Wenn du nicht alles kranke erwischst, geht der Gammel unter Umständen weiter.
    Die Frangipanis wachsen (wenn sie wachsen) ziemlich rasch. Mein „Großer“ legt pro Jahr etwa 30 cm zu. Die weiße Zwergsorte etwas weniger, aber 15 cm sind es bestimmt auch. Je nach Wetter und Saison. Es kommt also auf ein paar cm nicht an beim Schneiden. Die Schnittstelle wird weißen Milchsaft absondern. Nicht drum kümmern, einfach abtrocknen lassen. Unterhalb der Schnittstelle wird sie sich verzweigen. Mit Glück hast du nachher ein buschigeres Exemplar als vorher. Die „Narbe“ wird allerdings zu sehen bleiben. Deshalb schneidet man die F. normalerweise nicht.

    Nachdem ich die Pflanze erst vor 3 Wochen geliefert bekommen habe:
    Kann in so kurzer Zeit Fäulnis durch zu viel Gießen entstehen?
    Das kann ich dir nicht sagen, ich hatte das Problem Gottseidank noch nie. Flora Toskana ist allerdings eine seriöse (wenn auch recht teure) Gärtnerei. Ich denke nicht, dass die dir ein schadhaftes Exemplar geschickt haben. Vielleicht mag @Kapernstrauch was zur Fäulnis sagen?
    Oder hab ich da ein mieses Exemplar geliefert bekommen?
    Ich hatte sie am Anfang eine Woche im Zimmer bei ca. 22 Grad mit mäßigem Gießen stehen.
    Dann kam bei uns eine ca. 10-tägige Warmwetterphase mit Tagestemperaturen zw. 15 und 30 Grad.
    Für diese Zeit stellt ich die Pflanze auf meine Terrasse mit teilweiser Sonneneinstrahlung und ich begann mit etwas mehr Gießen.
    Und vor fünf Tagen begann wieder eine Kaltwetterphase mit Nachtfrösten. Da hab ich sie natürlich wieder reingeholt und seither nicht mehr gegossen.
    Ich habe hier im Forum gelernt, denn giessangaben der Problemkind-Besitzer eher zu Misstrauen. „Nur ganz wenig“ kann alles bedeuten. Von vertrocknet bis ersäuft.
    Zur Orientierung: ich beginne mit dem „angießen“ etwa drei Wochen bevor ich plane, sie raus zu stellen. So dass sie also schon in den Startlöchern stehen, die Blätter aber wenn überhaupt, noch ganz winzig sind.
    Das hat dieses Jahr wegen dem Kälteeinbruch auch bei mir nicht geklappt. Seither habe ich nicht mehr gegossen. Also genau ein Mal seither. Sie stehen auch noch Drinnen. Von der Sonne haben sie ohne Blätter ja eh kaum was und mit Regen wird es im nackten Zustand schnell Zuviel des Guten.
    Anbei zwei Bilder. So sieht es aktuell aus.
     

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  • Vielleicht mag @Kapernstrauch was zur Fäulnis sagen?
    Nun, bei meinen Frangipanis war die Fäulnis leider zu weit fortgeschritten, und sie sind ja auch teilweise von unten her verfault - sie waren einfach beim Einräumen zu nass und ich habe es nicht geschafft, sie trocken zu bekommen (bzw. hab das Ausmaß unterschätzt).

    Ich hatte allerdings Erfolg mit dem großzügigen Abschneiden der faulen Triebspitzen bei einer Wüstenrose. Der geht es inzwischen wieder gut!
     
    Warum machst du so was? Auf dem Foto von Trieb 1 sieht man, dass du auch die noch lebendigen Blattembryos abgebrochen hast. Die Wunden sind ja noch ganz grün und frisch!
    Naja, weil es mir wichtig war zu erkennen, ob da was faul ist.
    Jetzt weiß ich, dass es beim Trieb Nr. 1 nicht der Fall ist. Es sieht alles schön grün und kräftig aus und es sind noch weitere kleinere gesunde Blattspitzen darunter vorhanden.
    Und ich weiß, dass die Spitze des Triebes Nr. 3 definitiv am Faulen ist.
    Beim 2. Trieb sieht es auch eher nach begonnener Fäulnis aus.
    Das würde also bedeuten, dass ich die Triebe 3 und 2 einkürzen muss.
    Wenn ich da jeweils 2 bis 3 cm abschneide, sollte das doch reichen, nehme ich an.
    Was meint ihr?

    Alois
     
  • Das würde also bedeuten, dass ich die Triebe 3 und 2 einkürzen muss.
    Wenn ich da jeweils 2 bis 3 cm abschneide, sollte das doch reichen, nehme ich an.
    Was meint ihr?

    Alois
    Du kannst es mit 2 bis 3 cm probieren. Sieht die Schnittfläche nicht absolut makellos aus, gehst du einfach noch ein Stück tiefer. Wie oben geschrieben, wäre es kontraproduktiv, da jetzt am falschen Ort zu „sparen“.

    Alternativ könntest du, wenn die Rettungsaktion nicht funktioniert, den gesunden Trieb neu bewurzeln. Das geht bei Plumeria recht problemlos. Die von dir gezeigte Pflanze ist ein Steckling im 2. oder 3. Jahr. Der Zeitverlust hält sich also in Grenzen. Ich habe es bei meiner Großen schon 2 mal gemacht, weil sie zu sperrig wurde und ein andermal, weil ihr bei Sturm ein „Arm“ abgebrochen war. Den habe ich dann neu bewurzelt und das ist jetzt meine Pflanze, die auch schon wieder so groß ist, dass ich über eine Verkleinerung nachdenke.

    Bis da hin, stell die Pflanze warm auf und lass die Finger von der Gießkanne. Erstens ist sie sukkulent, ist also nicht auf ständigen Nachschub angewiesen, und zweitens verbraucht sie ohne Laub so gut wie kein Wasser. Anders sieht das im Sommer bei voller Belaubung aus. Dann ist der Bedarf sogar recht hoch.
    Lass mal hören, wie es weiter geht.
    Viel Erfolg!
     
    Ok, vielen Dank für die wertvollen Informationen!
    Ich werde den 3. Trieb auf jeden Fall mal einkürzen.
    Beim 2. möchte ich noch ein wenig zuwarten und erst später entscheiden.
    Ich werde jedenfalls berichten.

    LG, Alois
     
    Update zu meiner Plumeria:
    Ich bin auch im Austausch mit einer anderen erfahrenen Exotenpflanzenkennerin in meiner Nähe und auf deren Anraten hin hab ich mir den Wurzelballen meiner Pflanze angeschaut.
    Das schaut nicht so besonders gut aus. Es gibt viele viele faule Wurzeln, aber auch noch viele gesunde.
    Was meint Ihr, wie ich nun weiter vorgehen soll?
     

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    Alle matschigen und weichen Wurzeln penibel wegschneiden und dann neu topfen, aber ohne anzugießen, nur einrütteln bzw. anklopfen. Bis dahin die gesunden vor Licht schützen.
    Ich meine, schon fäulnisbedingte Verfärbungen auf dem 4. Foto Beitrag #1 zu erkennen.
     
  • Ja, das Foto hatte ich mir auch lange angeschaut und wusste nicht so recht, ob ich da auf die Alarmglocke hauen soll, oder nicht.

    Ehrlich gesagt, wenn es meine Pflanze wäre, würde ich neu bewurzeln. Wurzelschäden, Triebe mit beginnender Fäulnis, Stamm auch irgendwie „komisch“……die Chancen stehen nicht gut. Dann lieber das nehmen, was noch gute Chancen hat, nämlich den einen, gesunden Trieb, und frisch anfangen.

    Sollte alles nicht funktionieren, gebe ich dir den Tipp, dir Stecklingsmaterial schicken zu lassen, anstatt einer schon etablierten Pflanze, die um ein Vielfaches teurer ist. Außerdem gibt es bei den Stecklingen deutlich mehr Auswahl, was Sorten und Farben betrifft.

    Bei der Stecklingsbewurzelung gibt ein paar Sachen zu beachten, aber im Prinzip geht es sehr einfach mit guter Erfolgsquote.

    Die „Mutterpflanze“ kannst du ja trotzdem einpflanzen und sehen, was draus wird. Ob du dir da noch einen Steckling schneidest oder nicht, hat auf das Überleben der Mutterpflanze keinen Einfluss. Es schadet ihr nicht. Substrat so „steinig“ wie möglich, also auf gar keinen Fall in normale Erde pur setzen. Kies, Lavabruch, Seramis, Orchideenerde……was du halt zur Hand hast oder dir einfach besorgen kannst. Meine stehen quasi in einem Eimer voller „Steine“, mit einem geringen Anteil Gartenerde/Kompost. Die Nährstoffe erhalten sie im Wesentlichen über kontinuierliche Düngung mit Flüssigdünger.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ok, dass es so schlimm um meine Plumeria bestellt ist, hätte ich mir nicht gedacht.
    Ich meine, dass das nicht innerhalb der letzten 3 Wochen, seit ich im Besitz der Pflanze bin, passiert ist - oder?
    Ich möchte auf jeden Fall probieren, zu retten, was zu retten ist, d.h. ich werde die Pflanze mit gesäubertem und abgetrocknetem Wurzelballen neu topfen und zusätzlich, wie von Platero empfohlen auch einen Steckling probieren.
    Die Fotos zeigen nun die verbliebenen Wurzeln. Wobei ich denk ich, nochmals drübergehen werde, wenn alles trocken ist.
     

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    Gerade noch mal geschaut……auf dem Foto der letzten Serie, bei dem man die ganze Pflanze sieht, fängt der gesunde Trieb an runzlig zu werden. Das ist zwar in der Winterpause normal, aber er hätte sich bereits wieder prall saugen müssen. Das geht sehr rasch, wenn die erste giessgabe erfolgt ist. Schneid den ab, solange er noch halbwegs vital ist! Wenn du noch zuwartest, taugt er noch nicht mal mehr als Steckling!
     
    Ich tu mich schwer, da irgendwas dazu zu sagen, ob die Pflanze bereits geschädigt war, als sie bei dir an kam.
    Da ich bisher kein Fäulnisproblem hatte, kann ich nichts darüber sagen, wie schnell das geht.
    Ich weiß auch nicht, unter welchen Bedingungen sie verschickt wurde, welches Wetter da gerade war. Sollte sie auf dem Transport Frost ab bekommen haben, kann das schon schnell zum Abbau führen.
    Du kannst Flora Toskana kontaktieren, am Besten auch ein paar Fotos schicken. Eventuell regeln die das auf Kulanz. Ich würde denen jedoch nicht die „Schuld“ geben.
    Vermutlich ist es ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren. Es ist ja auch nicht alles optimal verlaufen, seit sie bei dir ist…….
     
    Ich habe einen Blumentopf mit Seramis gefüllt und die Stecklinge da rein gestopft. Im Wohnzimmer bei 22 Grad auf gestellt und das Seramis gerade so am Austrocknen gehindert. Auch hier nicht übertreiben mit dem Wasser! @Kapernstrauch hst anderes Substrat genommen, mit ebenfalls sehr gutem Erfolg.
    Wichtig, der Steckling muss 2-3 Tage abtrocknen können, bevor du ihn einsetzt. Also die Schnittfläche….
     
    Schau, das ist meine „Große“. Die fängt bereits an, Blätter zu bilden, obwohl sie zur gleichen Zeit angegossen wurde, wie die Andere. Wird Zeit, dass die raus kommt. Soll ja ab nächster Woche stabile Nachttemperaturen im 2-stelligen Bereich haben….
    Der Unterschied zu der anderen Pflanze besteht in der Raumtemperatur. Die Große steht bei konstant 22 Grad im Wohnzimmer, die kleine bei etwa 12 bis 16 Grad in einem ungeheizten Zimmer. Die Temperatur macht beim Antreiben also einen Riesen Unterschied, wie du siehst.

    Solange die noch keine Blätter haben, würde ich sie niemals raus stellen, schon gar nicht, wenn die Nachttemperaturen noch unter 6 Grad fallen und sie dem Regen ausgesetzt sind. Unter einem Vordach wäre die Situation besser, aber die kalten Nachttemperaturen verzögern das Antreiben erheblich.
     

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    Was ich ausschließen kann ist Frost beim Transport, denn in dieser Woche war es relativ warm, auch nachts.
    Auch bekam meine Pflanze keinen Regen ab, denn meine Terrasse ist 2 m überdacht. Auch tiefe Temperaturen bekam sie dabei nicht ab, denn in dieser Woche, wo sie draußen stand, hatte es bei uns auch nachts Temperaturen zw. 9 und 17 Grad.
    Den einzigen Fehler, den ich mir selbst zuschreiben würde ist, dass ich zu viel gegossen haben könnte.
    Aber kann dann die Pflanze innerhalb von knapp 2 Wochen solchen Schaden nehmen?
    Zur noch besseren Einschätzung hier noch weitere Fotos.
     

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    Weiteres update:
    Ich hab nun alle drei Triebe gekappt und hab kein Grün mehr sehen können.
    Wer kann hier noch Leben erkennen?
    Ich sehe keines mehr.
    Ich denke, dass die ganze Pflanze bis zum Wurzelballen abgestorben ist.
    Da kann ich auch keinen Steckling mehr draus gewinnen.
    Oder liege ich falsch?
     

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