🍅 Tomatenzöglinge 2024

  • Mistviecher... :mad:

    Man kann sich u.a. so Zeug über den Supermarkt einschleppen.

    Ich hatte mal 'ne Aubergine, also Frucht, gekauft. Irgendwann im Winter.

    Dann hab ich mich, während der Zubereitung, mal wieder von Details faszinieren lassen. In dem Fall die Kelchblätter einer Aubergine. Und so habe ich eben bemerkt, dass da Spinnmilben hockten.

    Damals beim Rostmilben-Ausbruch hier im Forum blieb die Herkunft ungeklärt. Aber wir vermuteten, dass die sich eine Userin auch aus dem Supermarkt eingeschleppt hat. Und durch munteres Jungpflanzen tauschen machte die Rostmilbe dann die Runde.
     
    Das ist wirklich übel, @panthera, das tut mir so leid. :cry:
    Weil man diese Mistviecher kaum wieder losbringt.
    Ich hatte mir die Rostmilbe ja damals über Samentausch eingeschleppt (anderer Weg damals tatsächlich nicht möglich, ganz sicher damals nicht aus dem Supermarkt) - zum Glück konnte ich die Biester durch den Umzug vor einigen Jahren loswerden. Nie wieder eins gesehen, weder draußen noch drinnen.
    Und immer, wenn ich von einem neuen Ausbruch höre, nehme ich mir vor, nichts mehr zu tauschen... und vergesse das dann schnell wieder... 🙈
    Ich glaube ich muss mir irgendwo Zettel aufhängen.
    Ich weiß von einem Fall, der sich Spinnmilben über eine Samenbestellung eingeschleppt hat. Befallen waren nämlich - erstmals - wirklich ausschließlich diese Pflanzen aus dem entsprechenden Saatgut, alle anderen über 60 nicht.
    Darum weiche ich Saatgut vor dem Säen so gerne tagelang in Wasser ein. Das mögen sie nicht und da wird noch viel weggespült (weil ich das Wasser mehrfach wechsele.)

    Ich habe jetzt ca. 460 Sorten... ich glaube ich mache wirklich für paar Jahre einen Stop. Gebe gerne was raus, nehme aber nichts mehr rein.
    Nochmal so eine Milbenplage würde ich nicht ertragen. Das war damals zu heftig... ich war da nach drei Jahren echt fertig mit den Nerven. Die Biester haben nämlich nicht nur die Tomaten gekillt sondern mit einer derartigen Vehemenz auch meine geliebten Zinnien und noch anderes....die waren so aggressiv, die Pflanzen waren jedesmal in kürzester Zeit über den Jordan.
    Furchtbare Erinnerungen.
     
    Ich muss den Sommer über auf jeden Fall scharf beobachten ob irgendwo noch welche auftauchen oder ob ich sie schnell genug entdeckt habe um mit der radikalen Entsorgung alle losgeworden zu sein.

    Edith: glücklicherweise standen sie in einer Ecke die von meiner Anzucht nicht weiter entfernt hätte sein können. Wobei ich bei der Positionierung eher an Trauermücken als an sowas gedacht habe. Die Wintertomaten unten im Wohnzimmer am südwestlichen Ende des Hauses. Die Anzucht im Obergeschoss nach Osten.
     
  • Hm, das ist echt seltsam. Sonst hattest du noch nie und an nix Spinnmilben, oder..? Das war jetzt das erste Mal, und das an einer Stelle, die du sonst nicht für die Anzucht benutzt..?
    Könnten sie am Saatgut gewesen sein? (Halte ich für am wahrscheinlichsten, oder hattest du das Saatgut schon länger und schon öfter benutzt..?)
    Gut beobachten ist auf jeden Fall wichtig (y)
     
  • Die Anzucht hatte ich ganz normal an den üblichen Stellen, sobald sie groß waren sind sie dahin umgezogen. Yellow Canary und Anmore Treasures wars. Bis Weihnachten war auch nichts. Ich habe ein bisschen den Weihnachtsbaum in Verdacht.
     
    So ich habe ein bisschen Ursachensuche betrieben. Saatgut würde ich ausschließen. Aus dem gleichen Tütchen habe ich für die normale Saison 2023 gesät. Da war nichts. Tannenbaum ist seit 4 Jahren teil unseres Weihnachtsfestes. Kann sein, dass da über Sommer als er draußen stand Spinnmilben eingezogen sind, aber warum. Die Gemüsepflanzen wären viel verlockender als eine Tanne. Erde hab ich sowohl drinnen für diese Pflanzen als auch draußen genutzt. Hätte draußen also auch was auftauchen müssen. Ist es aber nicht. Trotzdem theoretisch möglich sofern draußen einfach die Nützlinge schneller waren. Töpfe, waren nicht neu sondern mit Sommerblumen bepflanzt vorher. Eventuell über die Sommerblumen, aber dann hätten die ja bereits was haben müssen. Oder doch wie @Sunfreak schrieb über irgendeinen Gemüseeinkauf diesen Winter eingeschleppt. Die Grünlilie eventuell. Aber die war das ganze restliche Jahr völlig unauffällig, also keine neue Pflanze sondern wohnt da schon lange.

    So oder so die Paprika stehen zum Keimen im Wohnzimmer auf der Heizung. Erst wollte ich sie evakuieren aber andererseits wenn sie schon welche haben ist es eh zu spät. Und wenn während der Paprikaanzucht keine Spinnmilben auftauchen, dann war ich wirklich schnell genug und hab sie rechtzeitig eliminiert.
     
    Guten Abend zusammen,
    Nachdem die letzte Saison so fruchtbar früh mit der Braunfäule endete, hatte ich erstmal die Nase voll von Tomatemanbau. So langsam beginnt es aber wieder zu jucken und ich will dieses Jahr einiges anders machen: keine Tomaten mehr in Beeten ohne Dach. Nur noch die in Töpfen. Die wachsen bei mir an der Hauswand eh besser.
    Dann nicht mehr als eine pro Sorte. Bisher habe ich hier:

    Black Cherry
    Gardeners Delight
    Goldita
    Russian Orange
    Orange Queen
    Ruthje
    Blush Tiger

    Ca 3 dürfen noch kommen. Süß sollen sie sein. Habt ihr noch eine Empfehlung? Manadinger Süßling vielleicht? Oder nach all den Jahren mal wieder eine Brandywine? Little Lucky? Ah je, es gibt einfach zu viel Auswahl.
     
    Russian Queen war letztes Jahr bei uns der Renner. Die hat von über 60 Sorten allen am besten geschmeckt, da sehr süß und aromatisch.
     
    So ich habe ein bisschen Ursachensuche betrieben...
    Eine Spur haste dabei übersehen ;)
    Spinnmilben finden sich draußen überall, ähnlich wie Grasmilben, Blattläuse usw. Tauchen sie plötzlich an Jungpflanzen auf die im Haus oder GWH gezogen werden oder auch an Überwinterern, so sind sie oft mit Hilfe der Person "eingereist" die sich um die Pflanzen kümmert. Es trifft natürlich nicht immer zu, aber häufig sind wir es selbst die unbeabsichtigt diverse Krabbelviecher oder Pilzsporen usw. mit der Kleidung, in den Haaren, an Schuhen, Gießkannen, Händen oder so einschleppen... auch wenn man noch so vorsichtig ist, eine absolute Sicherheit gibt es nicht.

    LG Conya
     
    @Conya das stimmt zwar natürlich, aber mir ist das in 40 Jahren noch nicht passiert. Ich hatte zweimal massive Probleme mit Milben und beide Male waren sie durchaus durch etwas konkretes eingeschleppt. Dass Spinnmilben einfach so aus dem Nichts im Garten auftauchen, halte ich eher für selten... (ok - wenn der Nachbar einen starken Befall hat... das wäre natürlich was anderes, kann dann natürlich sein...)
    Kenne auch diverse Balkongärtner und anderweitige Hobbygärtner in der Familie und im Bekanntenkreis, die sich in zig Jahren selbst trotz regelmäßiger Pflanzenkäufe im Blumenladen oder Baumarkt noch nie welche eingeschleppt haben...
     
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