Tomatenzöglinge 2023

Ansonsten war die Runde ziemlich traurig. Ich habe 40-50 Früchte abmachen müssen wegen Blütenendfäule.
Medovaya Kaplya, Toffee, Trentons Tiger, Schokohase, Chupa Chups orange, Aunt Rubys German Green und die eine von der Long Tall Sally.
 
  • Ein schwacher Trost, daß auch Andere dieses Problem haben.
    Gebt Ihr jetzt Calcium?????
    Ich habe tatsächlich schon 2 mal Calcium per Blattdüngung gegeben. Vielleicht war das zu wenig was ich aufgesprüht habe. Bin gerade einmal mit der Gießkanne rum und habe allen gefährdeten Sorten etwa 3 Liter mit Flüssigcalcium gedüngtes Wasser spendiert.
     
  • @Taxus Baccata meine Napoli sieht so aus (steht im Kübel daneben):Anhang anzeigen 746662
    :cry:
    Oh nee. :cry:
    Hm, dann kann ich wirklich nur die Zyska empfehlen - die habe ich letztes Jahr so geschunden, dass ich definitiv kein Foto davon zeigen kann... das grenzte an Tomatenquälerei... kein Wasser, kein Dünger, die Pflanze halbtot... (und das alles im 1-2 Liter Topf
    ..) Blätter braun und ausgemergelt... gab trotzdem wunderschöne, reife Früchte, ganz ohne BEF. Glaube @Tubi, die sonst dieses Jahr auch mit BEF zu tun hat, hat an der Zyska auch keine. Sie soll auch laut offizieller, russischer Beschreibung tatsächlich nicht anfällig dafür sein. Geschmacklich ist sie auch sehr gut. Die baue ich nächstes Jahr auf jeden Fall auch wieder an.
     
  • Ein schwacher Trost, daß auch Andere dieses Problem haben.
    Zumindest gibt es einem etwas Gewissheit, dass man nicht als einziger etwas ganz falsch macht. Es liegt wohl viel an den Umständen. Schön wäre es, wenn wir uns alle an schönen Fürchten erfreuen würden.

    Ich glaube, Chelnok und eine andere, mir gerade entfallene Sorte haben auch an allen Früchten BEF. Es schmerzt. Weiterhin kein BEF an meinen Balkontomaten. Dafür reißen mir da die Triebe ein aufgrund des Fruchtgewichtes. Bevor ich losfuhr, habe ich alle soweit es geht verarztet, geschient und verbunden.
     
    Man gut, das ich schnell gehandelt habe, als ich ein paar Tomaten mit der Fäule am Stielansatz,
    jetzt ist alles okay, ich habe die drei Tomis entfernt, sritdem ist Ruhe.
    Bist jetzt sieht alles gut aus.
    Gleich zum Anfang habe ich einen Langzeitdünger speziell für Tomaten untergemischt,
    wir werden sehen, wann die erste Verkostung losgeht.
    Vor ein paar Jahren hatte ich Stabtomaten im Gewächshaus in der Erde,
    eines Tages war eine nach der anderen, besonders die Tomaten, die weiter unten hingen,
    völlig zerfressen. Ein Schädling war nicht zu erkennen. Fotos habe ich hier im Forum gezeigt,
    anscheinend war ein Wurm daran beteiligt.
    An dieser Stelle wünschen allen Tomatenliebhabern eine reichliche Ernte, ohne Ärger mit Schädlingen.
    Das war einmal
     

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  • Ich habe mal in einem Forum gelesen, wenn Blütenendfäule auftritt, dann haben die Calciumbrausetabletten aufgelöst und die vergossen, das soll am schnellsten helfen. Ich selber habe kaum Probleme damit, habe also keine Erfahrung und weiß auch nicht aus eigener Erfahrung ob das stimmt.
     
    @elis Bei mir hat das tatsächlich mal bei einer Pflanze geholfen 👍 bei einem Ochsenherz. Da war das dann sofort wieder vorbei. Das war aber die einzige nicht-längliche Tomatensorte, die bei mir innerhalb von über 20 Jahren je befallen war - bei den Eiertomaten (Rozovaya Stella, San Marzano, Baselbieter Röteli) hat alles Calcium Gießen leider nichts geholfen... es war auch danach jede einzelne Frucht befallen.
    Verstehe bis heute nicht warum es bei der einen Tomatensorte damals geholfen hat und bei den anderen überhaupt nicht.
     
    Ich habe heute auch eine Pflanze gesehen, deren Früchte komplett befallen waren: Montserrat

    Ansonsten fühle ich mich durch das Wetter und den Aufwand gestresst werde wohl das Wiegen und Dokumentieren sein lassen müssen, Bin froh, wenn ich neben dem Gießen und Anbinden noch das Ernten schaffe. Zu allem Überfluss habe ich auch noch etliche grüne Sorten.
     
    Genau, und zusätzlich zu allem genannten auch die Genetik, da manche Pflanzen auch wenn sie brutal gestresst werden und unabhängig davon wie sie stehen oder wie schnell sie wachsen, keine Früchte mit BEF produzieren... andere dagegen bereits während sie augenscheinlich verwöhnt und gehätschelt im besten Saft stehen. :(
    Ja, die Genetik bzw. die Fruchtform spielt definitiv eine wichtige Rolle. Flaschentomaten sind meist anfälliger dafür, während es bei (runden) Cherry-Tomaten so gut wie nie auftritt. Allerdings hatte ich beispielsweise bei der Kosovo vorletztes Jahr nur eine Frucht mit BEF, letztes Jahr gar keine und heuer musste ich schon 6 Früchte entsorgen. :fragend:

    Ein schwacher Trost, daß auch Andere dieses Problem haben.
    Gebt Ihr jetzt Calcium?????
    Ich habe mal in einem Forum gelesen, wenn Blütenendfäule auftritt, dann haben die Calciumbrausetabletten aufgelöst und die vergossen, das soll am schnellsten helfen. Ich selber habe kaum Probleme damit, habe also keine Erfahrung und weiß auch nicht aus eigener Erfahrung ob das stimmt.
    Das mit den Calciumbrausetabletten ist weit verbreitet, aber in den meisten Fällen ist das Problem nicht der Calciummangel im Boden, sondern dass es in den Früchten fehlt. Noch dazu ist in Calciumbrausetabletten hauptsächlich Calciumcarbonat, das schlecht wasserlöslich ist und daher von der Pflanze nur schwer aufgenommen werden kann.
    Oft tritt das Problem aber nur bei der ersten Hitzewelle auf und danach nicht mehr, was dann als Erfolg der Calciumbrausetabletten interpretiert wird, aber wohl auch ohne diese funktioniert hätte.
    Eine Calciumdüngung hilft vermutlich besser, wenn sie direkt an die benötigten Stellen gespritzt wird, aber wie ich bereits geschrieben habe, ist der Nutzen gemäß wissenschaftlichen Artikeln auch fraglich:
    Was das Calcium betrifft, gibt es wissenschaftliche Artikel, welche meinen, dass der Calciummangel nicht die Ursache für Blütenendfäule ist, sondern BEF ein Calciummangel in der Frucht auslöst. Falls Calciumdüngung überhaupt hilft, müsste es vor dem Auftreten von BEF auf die Früchte (und nicht die Blätter) gespritzt werden und diese Behandlung während der gesamten Fruchtentwicklung beibehalten werden.

    Hab ja eine mit Blütenendfäule hängen lassen um die Reifezeit zu dokumentieren.
    Wenn eine Frucht angeschlagen ist, versucht die Pflanze, sie schneller reif zu bekommen (Notreife), um das Überleben zu sichern. Deshalb ist die Reifezeit in solchen Fällen leider nicht ganz aussagekräftig. :(
     
  • Ja, die Genetik bzw. die Fruchtform spielt definitiv eine wichtige Rolle. Flaschentomaten sind meist anfälliger dafür, während es bei (runden) Cherry-Tomaten so gut wie nie auftritt. Allerdings hatte ich beispielsweise bei der Kosovo vorletztes Jahr nur eine Frucht mit BEF, letztes Jahr gar keine und heuer musste ich schon 6 Früchte entsorgen. :fragend:



    Das mit den Calciumbrausetabletten ist weit verbreitet, aber in den meisten Fällen ist das Problem nicht der Calciummangel im Boden, sondern dass es in den Früchten fehlt. Noch dazu ist in Calciumbrausetabletten hauptsächlich Calciumcarbonat, das schlecht wasserlöslich ist und daher von der Pflanze nur schwer aufgenommen werden kann.
    Oft tritt das Problem aber nur bei der ersten Hitzewelle auf und danach nicht mehr, was dann als Erfolg der Calciumbrausetabletten interpretiert wird, aber wohl auch ohne diese funktioniert hätte.
    Eine Calciumdüngung hilft vermutlich besser, wenn sie direkt an die benötigten Stellen gespritzt wird, aber wie ich bereits geschrieben habe, ist der Nutzen gemäß wissenschaftlichen Artikeln auch fraglich:



    Wenn eine Frucht angeschlagen ist, versucht die Pflanze, sie schneller reif zu bekommen (Notreife), um das Überleben zu sichern. Deshalb ist die Reifezeit in solchen Fällen leider nicht ganz aussagekräftig. :(
    Bei mir hat das nie geholfen mit den Calciumtabletten.
    Auf meinem Kalziumdünger steht, dass er auf die Blätter zu spritzen ist, bevor die erste Blüte auftritt. Das ganze 5-6 mal.
     
    Bei mir letztes Jahr geholfen. Dieses Jahr 2 an der Roma, wieder die Pille gegeben. Bis jetzt schauts gut aus. Diese Pflanzen bekommen ab Mittag die volle Sonne ab
     
    Ich hatte vor jahren nach recherchen calciumcitratpulver aus der apotheke in wasser aufgelöst und die gesättigte lösung gespritzt. Es soll der schnellen calciumaufnahme dienen. Danach war schluss mit bef, vllt wäre es ohne aber auch vorbei gewesen. wer weiss ...
     
    Danach war schluss mit bef, vllt wäre es ohne aber auch vorbei gewesen. wer weiss ...
    Das frage ich mich bei der Ochsenherztomate von damals auch. Hatte, glaube ich, auch Calciumcitrat.

    So schwierig, man steckt einfach nicht drin. :(

    Ist nur wirklich erstaunlich, dass es dieses Jahr bei so vielen hier so gehäuft auftritt.
    Der letzte Sommer war auch sehr heiß und sehr trocken, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass da so viele mit BEF zu kämpfen gehabt hätten, vor Allem nicht in so großem Stil. Da muss doch noch irgendetwas anders sein. :unsure:
     
    Meine persönliche derzeitige Rangreihe hat sich gerade verschoben.
    Auf Platz 1 liegen:
    Wunderzipfel 😍
    Wenn auch nicht alle. Da gibt es deutliche Unterschiede.
    Bei Sungold F1 bin ich noch unschlüssig, die sind schon sehr speziell. 🤔
     
    Bei Sungold F1 bin ich noch unschlüssig, die sind schon sehr speziell. 🤔
    Wir fanden sie damals schon lecker, aber ich kann nach wie vor nicht sagen, dass ich sie exorbitant besser fand als andere Tomatensorten. 🙈 Ist wahrscheinlich, wie immer, einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks...
     
    Wenn eine Frucht angeschlagen ist, versucht die Pflanze, sie schneller reif zu bekommen (Notreife), um das Überleben zu sichern. Deshalb ist die Reifezeit in solchen Fällen leider nicht ganz aussagekräftig. :(
    Schade. Inwieweit weicht die Reifezeit denn ab? Wenn das nur 2/3 Tage sind kann man ja trotzdem einschätzen ob sie jetzt früh, mittel oder spät ist. Wenn wir hier von 3 Wochen Unterschied reden bringt es leider nicht viel.
     
    @panthera Hm, also bei meinem Baselbieter Röteli letztes Jahr denke ich schon, dass die Reifedauer trotz BEF grob hinkam. Paar Tage Abweichung, mag sein, aber extrem viel war es nicht.
    Aber vielleicht hängt es davon ab wie massiv die Früchte befallen sind?
    Hier war der Befall (an der jeweiligen Frucht) nicht so extrem stark ausgeprägt, da die Früchte aber entsprechend klein waren, habe ich von einer Verkostung trotzdem abgesehen. Wir haben dann die 1-2 gesunden Früchte verkostet, die die Pflanze mit Mühe und Not hervorbrachte...
     
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