Hallo
@Kapernstrauch,
zum Glück ist es ja noch etwas hin, bis zum Winter, aber sich Gedanken drum machen und einen Plan B entwickeln, schadet nie….
Dein Dachboden klingt ziemlich gut als Winterquartier für die Zitrone. Aber perspektivisch soll sie ja (mindestens) so groß werden, wie sie mal war. Und du hattest glaube ich mal erwähnt, dass dir das hoch schleppen zu viel wird. Also diesen Winter vielleicht doch nach oben, um auf Nummer sicher zu gehen und weil sie ja jetzt einiges mit gemacht hat.
Dein kleines Winterhäuschen kann ich ganz schlecht einschätzen. Vielleicht hängst du da mal ein Min/Max Thermometer rein, um ein Gefühl zu bekommen, inwieweit die Temperatur dort der Außentemperatur nachschleppt, welche Spitzenwerte auftreten, nach unten, wie nach oben.
Andererseits war die Zitrone da ja drin und ist offensichtlich nicht erfroren. So schlecht kann es also nicht gewesen sein. Perspektivisch eine Möglichkeit, wenn auch vielleicht nur unter „Aufsicht“. Soll heißen, in ganz schlimmen Frostzeiten evtl. Umzug ins nächstbeste Quartier, nämlich dem…
Stiegenhaus. Klingt erst mal passend, ich könnte mir aber vorstellen, dass sie dort lästig und im Weg ist. Wenn es sich immer nur ab und an um ein paar Tage handelt, ginge das wohl besser.
Dunkle Garage (sofern ins Haus eingebaut und daher nahezu frostfrei) geht auch. Aber nicht für 5 bis 6 Monate. Das wäre für mich, in meinem relativ milden Klima, durchaus eine Option. Draußen lassen bis zum get no (-3 Grad oder Dauerfrost) dann für die Nacht oder eben ein paar Tage in die Garage. Meine Zitrone steht im Winter auf einem Rollwagen, so dass ich sie bequem und ohne Aufwand hin und her fahren kann, wie es das Wetter erfordert. Im dunklen ist mit Laubverlust zu rechnen, was aber wenn sonst alles passt jetzt auch nicht die ganz große Katastrophe ist.
Die Limequat hat von ihren Kumquat-Eltern eine größere Frosthärte geerbt. Die steht in dem Winterhäuschen offensichtlich perfekt.
Grundsätzlich, die Citrus, wenn sie kalt stehen, oder sogar sehr kalt, nahe der Exitus-Grenze, nur sehr, sehr wenig gießen. Der Verbrauch der Pflanze ist weitestgehend null! Ganz knochentrocken soll der Wurzelballen jedoch auch nicht sein. Das passiert aber wesentlich seltener und dauert länger, als man so annehmen möchte. Außerdem sieht man es der Pflanze an. Nicht unbedingt durch hängendes Laub, dazu sind die Blätter und Zweige, wenn sie unter Freilandbedingungen gewachsen sind, einfach zu hart. Aber sie wirken matt, „blass um die Nasenspitze“.würde man bei Kindern sagen, glanzlos und irgendwie nicht richtig vital.