Tubis bunter Beeren-Garten ab Juni 2019

Also fermentieren werd ich definitiv keine. Früher hatte unsere Oma immer Salzgurken gemacht. Die fand ich auch schon immer so ekelhaft.
Ich liebe Salzgurken. Aber vor allem, wenn sie noch nicht durch sind. Früher als Kind schlich ich oft in den Keller zu den großen Steintopf. Die Gurken, knackig und außen salzig und innen süß, die fand ich so lecker 😋
Wenn sie dann „fertig“ waren, hatte ich nicht mehr das Interesse.
 
  • Dann gibt es noch die Sauerteiggurken. Die brauchen nur ein paar Tage bis sie durch sind. Dafür haben wir immer die großen , die wir beim ernten übersehen hatten hergenommen.
     
    Oh, ich liebe Salzgurken und Essiggurken und all solches Zeug auch sehr. Dafür hätte ich als Kind jede Süßigkeit stehen gelassen (und ich mochte Süßes schon sehr gerne.)


    Dann gibt es noch die Sauerteiggurken. Die brauchen nur ein paar Tage bis sie durch sind. Dafür haben wir immer die großen , die wir beim ernten übersehen hatten hergenommen.
    Wie geht das, @Schneefrau? :)
     
  • So, ich habe meine Tomatenplanung für 2023 fertig.
    Die Liste darf ich nicht zu genau anschauen, sonst wird meine eigene Liste nie fertig :unsure:

    Cherry Falls
    Cherry Falls
    Sind da die Samen aus unterschiedlicher Quelle?

    Brandywine of the Wine
    Die müsste Brandywine off the Vine heißen, da sie von Carolyn Male und Craig LeHoullier im Rahmen ihres legendäre Newsletters "Off the Vine" erstmals erwähnt/verbreitet wurde. Letztes Jahr hat Craig LeHoullier übrigens alle Newsletter in seinem Blog noch einmal online publiziert.

    Ist das Lilian's Yellow Heirloom?
     
  • Ja, vorm Fermentieren habe ich auch Respekt... da muss man sich bestimmt sehr gut auskennen.

    So schwierig ist das nicht, man muss nur aufpassen, dass man ausschließlich makellose Tomaten nimmt und sie nicht aus der Salzlake herausschauen. Mein Fall ist es aber nicht, da bei der Fermentation Zucker in Säure umgewandelt wird und da ich süße Tomaten mag, finde ich das Schade.
     
    Aber ich dachte bei der Fermentation geht es vor Allem um Milchsäure(bakterien)..?

    In Salzlake einlegen ist nochmal was anderes.

    Ich mag auch süße Tomaten, aber im Salat oder bei Tomate/Mozzarella kommt ja auch Essig drüber...

    Bleibt von der natürlichen Süße der Tomate wirklich gar nichts mehr übrig?
    Deswegen hätte mich eine ungefähre Beschreibung des Geschmacks interessiert.

    In Salz/Essig eingelegte Gurken und anderes (z.B. Maiskölbchen, rote Bete etc.) mag ich z.B. unheimlich gerne.
    Tomaten hab ich so aber noch nie probiert.
     
  • Aber ich dachte bei der Fermentation geht es vor Allem um Milchsäure(bakterien)..?

    In Salzlake einlegen ist nochmal was anderes.
    Genau, die Milchsäurebakterien befinden sich bereits auf den Tomaten (deshalb sollte man diese möglichst nicht waschen). Wenn man diese nun ansticht und in Salzlake bei Zimmertemperatur ein paar Tage stehen lässt, wandeln die Bakterien Fruchtzucker und Stärke in Milchsäure um.

    Ich mag auch süße Tomaten, aber im Salat oder bei Tomate/Mozzarella kommt ja auch Essig drüber...
    Die Süße der Tomaten bleibt aber bestehen und bildet einen interessanten Kontrast zum Essig.

    Bleibt von der natürlichen Süße der Tomate wirklich gar nichts mehr übrig?
    Deswegen hätte mich eine ungefähre Beschreibung des Geschmacks interessiert.
    Also ich habe von der Süße nichts mehr geschmeckt.
    Leider bin ich nicht gut im Beschreiben von Geschmacksnuancen, aber vielleicht kannst Du es Dir als Tomaten, deren Süße durch Sauerkraut-Geschmack ersetzt wurde, vorstellen.

    In Salz/Essig eingelegte Gurken und anderes (z.B. Maiskölbchen, rote Bete etc.) mag ich z.B. unheimlich gerne.
    Tomaten hab ich so aber noch nie probiert.
    Am besten probierst Du es einfach einmal aus. Ein kleines Glas mit Cherry-Tomaten ist ja schnell gemacht und nach 5 Tagen kannst Du es probieren. Wenn es Dir schmeckt, kannst Du dann in größerem Stil fermentieren.
     
    @Tomteur die Milchsäurebakterien muss man bei der Fermentation schon selbst zugeben, habe erst vor kurzem eine ausführliche Reportage (auf ARD? BR? Hm...) dazu gesehen, das ist schon eine Wissenschaft für sich. Es gibt Leute, die extra Kurse dafür geben - die Dame aus der Reportage (kann man vielleicht sogar noch angucken, müsste nochmal suchen) macht das sogar bei uns im Landkreis.
    Nur mit natürlich vorhandenen Bakterien funktioniert das nicht. Höchstens vielleicht bei Weißkohl, aber selbst da wird noch Milchsäure zugesetzt.


    Leider bin ich nicht gut im Beschreiben von Geschmacksnuancen, aber vielleicht kannst Du es Dir als Tomaten, deren Süße durch Sauerkraut-Geschmack ersetzt wurde, vorstellen.
    Sauerkraut? :oops:
    Ich liebe Sauerkraut - aber Tomaten sind doch nochmal was ganz anderes.

    Nene, dann fermentiere ich sie lieber nicht, dann probiere ich das mit Salzlake aus, nach dem Rezept, das ich auf Schneefraus Anregung hin gegoogelt und gefunden habe, das klingt richtig gut. Und schmeckt bestimmt nicht nach Sauerkraut. 😅
     

    Dann gibt es noch die Sauerteiggurken. Die brauchen nur ein paar Tage bis sie durch sind. Dafür haben wir immer die großen , die wir beim ernten übersehen hatten hergenommen.
    Die werden genau so eingelegt wie die Salzgurken (Salzwasser, Dill, Bohnenkraut, Kren, Lorbeerbläter, Knoblauch?.. Pfefferkörner..

    Das Salzwasser (auf 1lWasser 1El Salz) haben wir aufgekocht und abkühlen lassen.

    Da die Guken ziemlich groß waren haben wir die vor dem Einlegen ins Glas halbiert. Zwischen die Gurken kommen dann die einzelnen Gewürze und oben dann 2 Krenstücke in x-Form, so dass die Gurken nicht aufsteigen können.
    Je nach Größe vom Glas kommen dann noch 1 oder 2 Scheiben Brot drauf.
    Das lauwarme Salzwasser wird über das Brot is Glass geschüttet, bis alles bedeckt ist. Das Glas wird nun abgedeckt mit einem Teller oder Brettchen und an einen sonnigen warmen Ort gestellt .zB Fensterbrett
    In nicht mal einer Woche sind die Gurken essfertig.
     
    @Tomteur die Milchsäurebakterien muss man bei der Fermentation schon selbst zugeben, habe erst vor kurzem eine ausführliche Reportage (auf ARD? BR? Hm...) dazu gesehen, das ist schon eine Wissenschaft für sich. Es gibt Leute, die extra Kurse dafür geben - die Dame aus der Reportage (kann man vielleicht sogar noch angucken, müsste nochmal suchen) macht das sogar bei uns im Landkreis.
    Nur mit natürlich vorhandenen Bakterien funktioniert das nicht. Höchstens vielleicht bei Weißkohl, aber selbst da wird noch Milchsäure zugesetzt.
    Also bei mir hat es funktioniert. Gut ich habe sie dann nach einer Woche gegessen und weiß daher nicht, wie lange sie haltbar geblieben wären. Aber ich habe bisher kein Rezept gefunden, in dem drin steht, dass man Milchsäurebakterien separat zusetzen muss. Bei gekauften Tomaten vermutlich schon, da bei denen nicht viele Milchsäurebakterien überlebt haben werden.

    Sauerkraut? :oops:
    Ich liebe Sauerkraut - aber Tomaten sind doch nochmal was ganz anderes.
    Es ist schwer zu beschreiben, aber Sauerkraut ist vermutlich das fermentierte Gemüse, das die meisten kennen und die Säure kommt dort ja auch von der Fermentation.

    Nene, dann fermentiere ich sie lieber nicht, dann probiere ich das mit Salzlake aus, nach dem Rezept, das ich auf Schneefraus Anregung hin gegoogelt und gefunden habe, das klingt richtig gut. Und schmeckt bestimmt nicht nach Sauerkraut. 😅
    Wenn Du's nicht ausprobierst, weißt Du aber nie, wie es schmeckt. :zunge:
    Und wie gesagt, ein kleines Gläschen macht ja nicht viel Aufwand.
     
  • @Tomteur die Milchsäurebakterien muss man bei der Fermentation schon selbst zugeben
    Da muss ich mal kurz reingrätschen!

    @Tomteur beschreibt die wilde/spontane Gärung.

    Milchsäure, wie auch Essigsäurebaterien befinden sich tatsächlich überall und auch an Obst und Gemüse.
    Bei der wilden Gärung verlässt man sich darauf das das Milieu im Ansatz passt und die "guten" Keime die Oberhand gewinnen.

    Wenn man Milch- oder Essigsäurebakterien hinzusetzt hat man andere Ausgangsbedingungen und das Produkt wird über den Überschuss an zugesetzten Bakterien eher in die Richtung gehen, die man sich als Hersteller denkt.

    Beides hat seine Berechtigung und beides ist richtig!
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • @Golden Lotus ich glaube Tubi meinte speziell das Fermentieren, einkochen tut sie ja...

    Wie schmecken denn fermentierte Tomaten? Lässt sich das irgendwie beschreiben?
    @Taxus Baccata
    Ja habe ich gerade gemerkt 😉
    Fermentierte Tomaten sind sehr weich, so wie eingekochte Tomaten, aber sie sind noch aromatischer, vielleicht wegen dem salzigen.
    Aber auch sehr lecker .
    Man kann sie auch so fermentiert gut zu Soße verarbeiten, aber halt ungekocht.
    Ich finde beides sehr lecker
     
    Die Liste darf ich nicht zu genau anschauen, sonst wird meine eigene Liste nie fertig :unsure:
    Warum das?
    Sind da die Samen aus unterschiedlicher Quelle?
    Ja, wenn ich die eine doch noch zum Keimen bekomme. Genauso wie die beiden Berkely Tie Dye Green, die sind auch aus unterschiedlichen Quellen.
    Die müsste Brandywine off the Vine heißen, da sie von Carolyn Male und Craig LeHoullier im Rahmen ihres legendäre Newsletters "Off the Vine" erstmals erwähnt/verbreitet wurde. Letztes Jahr hat Craig LeHoullier übrigens alle Newsletter in seinem Blog noch einmal online publiziert.
    Danke für die Korrektur, werde ich aufnehmen.
    Ist das Lilian's Yellow Heirloom?
    Ja.
     
    Die Paprika und Chili sind alle pikiert. Der Lichtgarten ist wieder abgestellt. Und der große Anzuchtstisch in Betrieb genommen.
    Ein paar wenige sind von Ödemen geplagt. Aber das wird sich schon geben, hoffe ich.
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