Stromverbrauch? Akkugeräte

G

Gelöschtes Mitglied 79998

Guest
Hallo in die Runde,
ich mache gerade mal eine Aufstellung was im Haus welchen Strom verbraucht.
Für den Garten habe ich ja etliche Akkugeräte von Einhell und Bosch.

Nun meine Frage:
Wenn ich die Dauerakkuladung abklemme bleibt der Akku dann trotzdem geladen oder ist der nach 1 Monat ohne Ladestrom dann leer?
Ich habe gesehen, dass diese Akkuaufladungen doch kräftig Strom verbraucht.
Bin für jeden Tipp oder Link oder Hinweis dankbar.
 
  • Lithium-Ionen Akkus haben eine sehr geringe Selbstentladung. Diese müssen auf gar keinen Fall dauerhaft am Ladegerät bleiben, das ist sogar eher schädlich für die Akku-Lebensdauer.

    Meine Empfehlung wäre, sofern mäglich, die Akkus ca. 50% aufzuladen, aus dem Gerät zu nehmen und so zu lagern (idealerweise kühl) und nur vor Einsatz voll laden. Wenn das unpraktikabel ist muss man sie eben voll geladen lagern, das halbiert ungefähr die kalendarische Lebensdauer.

    Ich hab z.B. meinen Eltern einen Bosch Akkurasenmäher "vererbt". Der hat Akkupacks aus dem Jahr 2007 und die sind immer noch gut.

    Es mag in Einzelfällen Geräte geben, bei denen eine eingebaute Elektronik den Akku entleert, solche Geräte sind nicht empfehlenswert.
     
    Hallo,
    ja, da geb ich Cepha recht, einen Lithium-Ionen-Akku lagert man am optimalsten bei 3,6V und 0 Grad.
    -> also ich würde auch die Dauerladung abklemmen und nur vor Einsatz voll laden.
    3% bis 5% Ladungsverlust pro Monat ist möglich. Die Selbstentladung ist temperaturabhängig und bei hohen Temperaturen höher.
     
  • Hallo und Danke für eure Antworten,
    Diese müssen auf gar keinen Fall dauerhaft am Ladegerät bleiben, das ist sogar eher schädlich für die Akku-Lebensdauer.
    Dazu eine Frage: Genügt es den Akku im Ladegerät zu lassen und nur den Stecker rauszuziehen?
    Oder sollte ich den Akku auch aus dem Ladegerät nehmen?
    Es mag in Einzelfällen Geräte geben, bei denen eine eingebaute Elektronik den Akku entleert,
    dann wäre es ja sicherheitshalber besser den Akku auch vom Gerät zu nehmen ?
    Bequemer wäre es für mich die Bosch Schrauber in der Ladestation zu lassen und nur den Stecker rauszuziehen.
    Das Gleiche bei den Einhell Akkus. Im Ladegerät lassen und nur den Stecker raus.

    Grund meiner Frage ist:
    Ich habe alle normalen Stromverbraucher mal gemessen und alles aufgelistet.
    Nicht zu messen waren der E-Herd mit Ablufthaube und die Gastherme.
    Beide habe ich grob kalkuliert.
    Trotzdem verbleibt ein recht großer Stromverbrauch für "Unbekannte".
    Also vielleicht Handyladung, Akkuladung usw.
     
  • Hallo und Danke für eure Antworten,

    Dazu eine Frage: Genügt es den Akku im Ladegerät zu lassen und nur den Stecker rauszuziehen?
    Oder sollte ich den Akku auch aus dem Ladegerät nehmen?

    In den allermeisten Fällen sollte das Ladegerät "schlau" genug sein den Akku nicht zu entladen. Aber für Deine Geräte garantieren kann ich Dir das natürlich nicht.


    dann wäre es ja sicherheitshalber besser den Akku auch vom Gerät zu nehmen ?

    Mit "integrierter Elektronik" ist das Battereimanegemnetsystem gemeint. das ist im Akku selbst und das kannst du nicht trennen.


    Bequemer wäre es für mich die Bosch Schrauber in der Ladestation zu lassen und nur den Stecker rauszuziehen.
    Das Gleiche bei den Einhell Akkus. Im Ladegerät lassen und nur den Stecker raus.

    Versuch macht klug.

    Grund meiner Frage ist:
    Ich habe alle normalen Stromverbraucher mal gemessen und alles aufgelistet.
    Nicht zu messen waren der E-Herd mit Ablufthaube und die Gastherme.
    Beide habe ich grob kalkuliert.
    Trotzdem verbleibt ein recht großer Stromverbrauch für "Unbekannte".
    Also vielleicht Handyladung, Akkuladung usw.
    Was heißt denn "recht großer Stromverbrauch" konkret in kWh pro Jahr?

    MfG
     
    Was heißt denn "recht großer Stromverbrauch" konkret in kWh pro Jahr?
    Pro Monat ca. 61 KWh x 12 = 732 KWh
    Das sind die Geräte, die ich nicht messen konnte.
    Standby TV, Handyladegeräte, Akkuladung Einhell, Boschschrauber, Gastherme, Fritzbox mit Repeatern und Powerline, Türsprechanlage, Satanlage, und was ich sost noch vergessen habe.
    Die Summe von diesen Geräten ist der größte Stromverbrauch.
    Soll ich mal meine Meßliste posten?
     
  • ich glaube, das von deinen aufgezählten Verbrauchern(als Einzelpositon gesehen)die Heizung das meiste verbraucht
    Danke für den Hinweis. Dann werde ich mal nachlesen oder meinen Sanifachmann fragen, wieviel Strom so eine Gasheizung verbraucht.
    Danke. Guter Hinweis.
     
    das kannst du doch alleine heraus bekommen,
    eine Heizungsumwälzpumpe hast du auf jeden Fall, wenn du auch warmes Wasser damit machst, dann hast du auch dafür noch eine Zirkulationspumpe,
    Datenblatt deiner Heizung googeln und die Werte der Pumpen ablesen, wenn die Zirkulationspumpe separat eingebaut ist, dann direkt auf das Schild an der Pumpe sehen
    damit könntest du zumindest "arbeiten", das sind deine Großverbraucher,
    die Kleinverbraucher an deiner Heizung lasse ich jetzt mal aussen vor
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • das kannst du doch alleine heraus bekommen,
    Ich habe es mir einfacher gemacht und Vaillant angerufen.
    Meine Heizungsapp weist einen monatlichen Stromverbrauch von ca 35 kWh im winter und 5 kWh im Sommer aus.
    Das passt gut für meine ältere Kombitherme. Vaillant sagte ca. 162 KWh / Jahr und nach deiner App sind es im 235 KWh / Jahr.

    ich glaube, das von deinen aufgezählten Verbrauchern(als Einzelpositon gesehen)die Heizung das meiste verbraucht
    Das war der Tipp! Ich hatte nicht gedacht, dass die Gaskombitherme soviel Strom verbracht.
    Trotzdem kommen die vielen Kleinsachen weiterhin auf satte 53 Watt und bleiben ein Großverbraucher mit knapp über 10€/Monat.

    Ich denke, meine Liste ist nun fast vollständig.
    Interessant war, dass mein PC mit Monitor zu den Großverbrauchern gehört, weil er 14 Stunden an ist. Das ist doppelt soviel, wie beim WZ TV und 5 x soviel, wie die große Kühl-Gefrierkombi verbraucht.

    Ich habe jetzt etwas mehr Freizeit und wollte das gern mal durchgehen.
    Danke für eure Hilfen.
     
  • Das passt gut für meine ältere Kombitherme. Vaillant sagte ca. 162 KWh / Jahr und nach deiner App sind es im 235 KWh / Jahr.
    Vaillant Kombitherme, sicher mind. 25 Jahre alt, wenn nicht sogar bereits 30.............
    die waren robust und funktionieren bis heute,
    ich habe aber die Junkers Kombitherme bevorzugt, ein Exemplar läuft heute noch seit 31 Jahren bei Schwiegervater im Keller
     
    Ich wundere mich etwas...

    Akkus werden optimal bei 80-90% Kapazität gelagert. Wer kann das Messen?

    Der Verlust pro Monat ist nicht zu benennen, da der spezielle Akkutyp bzw lipo Typ nicht bekannt ist. Auch da gibt es Unterschiede. Es kann von 5% im Monat bei den billigen lipos führen, oder aber bei lifepo4 unter 3% im Jahr.

    Die Lagertemperatur sollte dabei auf jeden Fall frostfrei sein. Die Frage ist jetzt, was vorhanden ist. Einen unbeheizten frostfreien Keller hat in der heutigen Zeit kaum jemand. Also kann man pauschal sagen 8grad bis Zimmertemperatur.

    Wenn Uwe viel Panik schiebt, einmal im Winter zwischenladen.

    Ist das Netzteil intelligent, was die meisten sind. Ist es nicht schädlich den Akku drin zu lassen. Es wird nur nachgeladen, wenn eine gewisse Schwelle an Spannung unterschritten wird.

    Uwe, wieviel verbraucht der PC pro Stunde?
     
    Ich wundere mich etwas...

    Ich bin auch beruflich bedingt Experte in diesem Bereich, daher erlaube ich mir eine Antwort. Das ist sehr technisch, als normaler Anwender muss man das nicht lesen.

    Akkus werden optimal bei 80-90% Kapazität gelagert. Wer kann das Messen?

    Bei Li-Ionen Akkus außer LFP (die in Werkzeugen nur selten zum Einsatz kommen) ganz simpel über die Leerlaufspannung.
    Pauschal gesprochen ist der optimale Lagerungszustand aber eher bei 30-50% herum. Im Einzelfall ist es aber deutlich komplexer.

    Als Beispiel hier Alterungsmechanismen an einer Panasonic NCR18650PD Zelle:

    Diese kam weniger in Werkzeugen zum Einsatz, der Nachfolger aber z.B. bisweilen in Pedelec-Akkus.

    Ich kenne den Nachfolger selber auch sehr gut, hab davon mehrere hundert Zellen.


    Der Verlust pro Monat ist nicht zu benennen, da der spezielle Akkutyp bzw lipo Typ nicht bekannt ist. Auch da gibt es Unterschiede. Es kann von 5% im Monat bei den billigen lipos führen, oder aber bei lifepo4 unter 3% im Jahr.

    Tatsächlich ist es bei den meisten modernen 18650er Zellen (Bauform) so, dass die irreversible Selbstentladung (also kalendarische Alterung) größer ist als die reversible Selbstentladung, also das , was der Volksmund darunter versteht und was sich durch Aufladen "beheben" lässt.
    Meine NCR18650PF haben eine im praktischen Gebrauch reversible Selbstentladung von Null. In 8 Jahren nimmt die Leerlaufspannung um vielleicht 1/100stel Volt ab.
    Das gilt nur für die Zellen an sich. Wieviel ein meist verbautes BMS am Akkupack saugt hängt vom Design der Elektronik ab. Das kann von nichts bis sehr viel gehen.

    Alterung/Selbstentladung hängt keineswegs nur von der Kathodenchemie ab, sondern vor allem auch von Elektrolytzusätzen und die sind eh geheim.

    Es gibt Ausnahmen. z.B. die in Werkzeugen bisweilen verbaute Samsung INR1865030Q Zelle hat die sehr unangenehme Eigenschaft, dass so jede 10. bis 20. Zelle nach einigen Zyklen eine sehr starke Selbstentladung entwickelt. Zumindest die Zellen, an die man als privater Endverbraucher gut ran kam. Warum, weiß ich nicht. Solche Akkupacks mit einer defekten Zelle sind dann im Grunde Schrott.

    Hohe Selbstentladungen können auch durch hochohmige interne Zellkutzschlüsse passieren. Ursache dafür sind oft Beschädigungen am Separator durch Dendritenwachstum. Entweder Lithium-Dendriten beim Schnelladen in Kälte (limitierte Interkalation der Lithium-Ionen an der Grafitanode) oder durch Wiederaufladen tiefentladender Zellen, bei denen bereits Kupfer in Lösung ging und sich dann in Dendritenform ablagert.
    Auch diese Akkupacks sind dann Schrott. Ein gutes BMS sollte sowas verhindern oder die Akkupacks deaktivieren. Bei einem niedrigohmigen internen Zellkurzschluss besteht sogar Brandgefahr.

    Die Lagertemperatur sollte dabei auf jeden Fall frostfrei sein.

    Li-Ionen-Akkus haben keinen wässrigen Elektrolyten. Normaler Frosttemperaturen sind bei der Lagerung(!) daher meist harmlos. Kritisch ist aber das Aufladen eines sehr kalten Akkus aus den o.g. Gründen.
    Deshalb rät man davon ab, der Normalanwender braucht möglichst ultrasimple Regel. Besser nur halbwegs gut als fatal falsch.


    Die Frage ist jetzt, was vorhanden ist. Einen unbeheizten frostfreien Keller hat in der heutigen Zeit kaum jemand. Also kann man pauschal sagen 8grad bis Zimmertemperatur.

    Wenn Uwe viel Panik schiebt, einmal im Winter zwischenladen.

    Ist das Netzteil intelligent, was die meisten sind. Ist es nicht schädlich den Akku drin zu lassen. Es wird nur nachgeladen, wenn eine gewisse Schwelle an Spannung unterschritten wird.

    Das ist der Ratschlag an Laien:

    Einfach normal benutzen.
    Hitze vermeiden
    Wenn möglich bei längere Zeit der Nichtnutzung halbvoll und kühl oder kalt lagern. Vor dem Aufladen warm werden lassen

    Meine Eltern könne so z.B. 15 Jahre alte Li-Ionen-Akkupacks aus dem Jahr 2007 für die Bosch Rotak Akkurasenmäher bis heute benutzen.
    Ich selbst nutze in selbst umgebauten Werkzeugen mit ehemals NiCd Zellen (sachgerecht entsorgen!) heute ebenfalls über 15 Jahre alte Li-Ionen-Zellen ohne Probleme.

    MfG
     
    Ich bin begeistert. Ich sehe nicht auf meinen Akkus welche Zellen dort verbaut sind.
     
    Das ist der Ratschlag an Laien:

    Einfach normal benutzen.
    Hitze vermeiden
    Wenn möglich bei längere Zeit der Nichtnutzung halbvoll und kühl oder kalt lagern. Vor dem Aufladen warm werden lassen
    Ja, das ist ok für mich. Geht auch nicht wirklich anders. Und es sind ja nicht die großen Stromfresser.
     
    Ich habe ein blödes Strommeßding.
    20221129_220248.jpg
    Das zählt die Stunden aber nur, wenn Strom verbraucht wird.
    Ich hatte das 20 Stunden am Kühlschrank und die Anzeige war 3 Stunden.
    So wird das mit meiner Stromverbrauchsliste nix.
    Naja, und Sommer Winter ist ja auch ein großer Unterschied.
    Also ist das Messen nicht brauchbar.
     
    Doch. Denn wenn dein Kühlschrank so gut ist, dass er selten laufen muss, hast du nunmal einen guten Verbrauch.

    Als Beispiel. Aktuell sind 100-130kwh im Jahr an Verbrauch angegeben für einen Kühlschrank. Selbst wenn du 180kwh annimmt. Dann sind das 0,5kwh pro Tag.
     
    @SebDob :
    Hast du eine grobe Idee, was diese Kühlgeräte in warmen Sommern mehr verbrauchen?
    Jetzt messe ich die ja mit locker 15° niedriger Raumtemperatur als im Sommer.
     
    Was nützt es, den Verbrauch des Kühlschranks genau zu kennen???
    Ob nun 100 kWh (40€) oder 150 kWh (60€) im Jahr, Ein Austausch wird sich da nicht großartig rechnen, mal ganz abgesehen von der Ressourcenverschwendung.
    20€ jährliche Ersparnis ergeben in 10 Jahren den Kaufpreis (wenn überhaupt)
     
    @SebDob :
    Hast du eine grobe Idee, was diese Kühlgeräte in warmen Sommern mehr verbrauchen?
    Jetzt messe ich die ja mit locker 15° niedriger Raumtemperatur als im Sommer.
    Wenn die Differenz zwischen innen und außen jetzt z.B. 15°C wäre und im Sommer mit 30°C doppelt so hoch, dann wäre der Wärmedurchgang im Sommer verdoppelt und damit auch der Verbrauch.

    Außerdem wird die Wärmepumpe selbst ineffizienter durch das größere Delta T, also ist der Verbrauch sogar mehr als doppelt so hoch.

    MfG
     
    @SebDob :
    Hast du eine grobe Idee, was diese Kühlgeräte in warmen Sommern mehr verbrauchen?
    Jetzt messe ich die ja mit locker 15° niedriger Raumtemperatur als im Sommer.
    Du hast komische Wohnverhältnisse. Ich habe vllt 10 Grad Differenz.

    Ich versuche mich Mal da raus zu winden. Die Hersteller schreiben "Jahresverbrauch". Das wird sicher gemittelt sein. Ansonsten bleibt es mir ein Rätsel wie du jetzt 15 und im Sommer 30 Grad hast?!

    Von verdoppelung würde ich nicht zwingend ausgehen. Es gibt genug Geräte wo bekannte Daten existieren und es nicht so ist...
     
    20€ jährliche Ersparnis ergeben in 10 Jahren den Kaufpreis (wenn überhaupt)
    Sehe ich auch so. Ich habe mich eigentlich ja auch nur mal durchgemessen, um die Großverbraucher zu kennen.
    6.000 KWh im Jahr ist mir eigentlich zuviel.
    Außerdem wird die Wärmepumpe selbst ineffizienter durch das größere Delta T, also ist der Verbrauch sogar mehr als doppelt so hoch.
    Guter Hinweis. Dann ändere ich meine Tabelle mal entsprechend.
    Die Hersteller schreiben "Jahresverbrauch". Das wird sicher gemittelt sein. Ansonsten bleibt es mir ein Rätsel wie du jetzt 15 und im Sommer 30 Grad hast?!

    Manche Geräte sind älter und ich finde dazu keine Herstellerangaben. Letztere sind ja auch "optimiert".
    Ein berufstätiger macht den Kühlschrank morgens und abends auf und den Gefrierschrank vielleicht gar nicht.
    Zum Rätsel Temperaturdifferenz:
    Du hast Recht: Es sind keine 15° Differenz. Fehler von mir.
    Ich habe da meine jetzige Nachttemperatur zu den Sommerhitzetemperaturen angesetzt.
    Bei mir würden also auch maximal 10° Differnz passen.
     
    Dank eurer Hinweise und Tipps, bin ich jetzt doch zufrieden mit meiner Liste.
    Ich kenne jetzt die Großverbraucher und dachte immer, dass dies vielleicht der 2. Gefrierschrank im Keller ist.
    PCs anlassen verbraucht richtig viel. Ja und mal ein Aufbackbrötchen im Umluftherd zu backen und das vielleicht mehrmals am Tage ist ein echter Stromfresser.
     
    Ein wirklich alter Gefrierschrank Frist schon deutlich mehr...

    Was sind denn jetzt deine Verbraucher?

    6000kwh??

    Ich Ziehe 2400kwh aus dem Netz und heize mit Wärmepumpe.

    Hast du denn prinzipiell Interesse dich mit einer Solaranlage zu beschädigen?
     
    Hast du denn prinzipiell Interesse dich mit einer Solaranlage zu beschädigen?
    Beschäftigen habe ich schon gemacht. Meintest du wirklich "beschädigen"?
    Ich habe das schon an x Bauten durch und das Ergebnis war immer
    "sehr gute Investition" als Angabe von Regierung oder Fachbetrieben.
    Das war alles einschließlich der Hausdämmempfehlungen unterm Strich absolut unwirtschaftlich.
    Ich hatte vor 2 Jahren ein 20 Häuser Passivhausprojekt mit Solar, 60 cm dicken Wänden und richtig teuren 4 fach Verglasungen usw.. Ich sage jetzt nicht, was so ein "zertifiziertes" normales Doppelhaus trotz der Förderungen gekostet hat.
    Ich denke, ich sollte das jetzt hier nicht vertiefen. Aber in einer Demokratie wurde ich gezwungen einen guten alten Kaminofen nach Polen zu verkaufen, um dann einen Neuen mit "Zertifikat" aus Rumänien zu kaufen.
    Das war mein erzwungener Beitrag zum Umweltschutz.
    Entschuldigung, aber einige Themen wühlen mich dann doch etwas auf.
     
    Beschäftigen habe ich schon gemacht. Meintest du wirklich "beschädigen"?
    Ich habe das schon an x Bauten durch und das Ergebnis war immer
    "sehr gute Investition" als Angabe von Regierung oder Fachbetrieben.
    Das war alles einschließlich der Hausdämmempfehlungen unterm Strich absolut unwirtschaftlich.
    Ich hatte vor 2 Jahren ein 20 Häuser Passivhausprojekt mit Solar, 60 cm dicken Wänden und richtig teuren 4 fach Verglasungen usw.. Ich sage jetzt nicht, was so ein "zertifiziertes" normales Doppelhaus trotz der Förderungen gekostet hat.
    Ich denke, ich sollte das jetzt hier nicht vertiefen. Aber in einer Demokratie wurde ich gezwungen einen guten alten Kaminofen nach Polen zu verkaufen, um dann einen Neuen mit "Zertifikat" aus Rumänien zu kaufen.
    Das war mein erzwungener Beitrag zum Umweltschutz.
    Entschuldigung, aber einige Themen wühlen mich dann doch etwas auf.


    Natürlich beschäftigen...

    Mit Teich und Filter im Sommer hast du ja schon einen ordentlichen Grundverbrauch...

    Für eine große PV Anlage muss dein Sicherungskasten dem stand 2018 entsprechen... Kann schonmal einiges kosten.

    Die im Moment beliebten Balkonkraftwerke bieten sich aber immer an. Von alles neu und 1000€+ bis zu kostenlosen alten Modulen und dem neuen kleinen WR ist alles drin. Meist gelingt auch eine top Ausrichtung, wenn du nur 2-4 Module unterbringen musst...
     
    wir haben auch einen Verbrauch von 6500 KW, etwa 3000 davon braucht der Pool
    ich will damit sagen, du kannst deinen Verbrauch sicher noch optimieren ;)
    bei mir waren schon 2 verschiedene Solarfirmen, beide haben behauptet, es würde sich hier nicht rentieren(wegen der nicht einfachen Dachform)
    Ich glaube, die wollten gar nicht, und andere Kunden haben eben eine große Dachfläche......
    wenn es anspruchsvoll wird, fangen die Ausreden an
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mit Teich und Filter im Sommer hast du ja schon einen ordentlichen Grundverbrauch...
    Die Teichwasserfälle / -pumpen werden von 4 Solarpanels direkt gespeist. Die brauchen keinen Strom.
    Eine PV Anlage habe ich mir vor einigen Jahren mal anbieten lassen. Die hätte sich selbst bei den jetzigen Strompreisen erst nach 20 Jahren amortisiert.
    Ich glaube, die wollten gar nicht, und andere Kunden haben eben eine große Dachfläche......
    wenn es anspruchsvoll wird, fangen die Ausreden an
    Bei wäre das auf unsren 2 Satteldächern mit direkter Südausrichtung kein Problem. Aber es rechnet sich nicht.
    Zumal die Anlage ja auch nicht zu froß sein darf, weil sie sonst "gewerblich" wird.
     
    Bei wäre das auf unsren 2 Satteldächern mit direkter Südausrichtung kein Problem. Aber es rechnet sich nicht.
    Zumal die Anlage ja auch nicht zu froß sein darf, weil sie sonst "gewerblich" wird.
    es "rechnet"sich immer, wenn man es bezahlen kann, und das "Problem" mit dem Gewerbe fällt ja bis zu einer bestimmten Höhe ab 2023 weg
     
    du musst das Geld bar bzw. "übrig"haben und dir nicht leihen müssen,
    wenn du es hast, gib es aus, weil es immer weniger wert sein wird und die Strompreise weiter steigen werden
     
    du musst das Geld bar bzw. "übrig"haben und dir nicht leihen müssen,
    wenn du es hast, gib es aus, weil es immer weniger wert sein wird und die Strompreise weiter steigen werden
    Auch nicht. Zumindest galt das lange Zeit. Eine Solaranlage bekommt man immer finanziert, weil sie automatisch Geld verdient. Aber ja, der Preis darf nicht zu hoch sein.
     
    wir haben auch einen Verbrauch von 6500 KW, etwa 3000 davon braucht der Pool
    ich will damit sagen, du kannst deinen Verbrauch sicher noch optimieren ;)
    bei mir waren schon 2 verschiedene Solarfirmen, beide haben behauptet, es würde sich hier nicht rentieren(wegen der nicht einfachen Dachform)
    Ich glaube, die wollten gar nicht, und andere Kunden haben eben eine große Dachfläche......
    wenn es anspruchsvoll wird, fangen die Ausreden an

    Gewerblich ist was? Ja, im Moment müssen wir auch mit dem Finanzamt regelmäßig schreiben. Ich habe aber 18,8kwp. Unter 10kwp wäre es "Liebhaberei" und das Finanzamt beschäftigt sich nicht mehr mit dir.

    Ich habe eine Anlage von Solar Edge. Ausrichtung, verschattung egal. Funktioniert etwas anders als der Rest. Süd ist immer gut. Gauben etc halb so wild. Ich plane hobbymäßig auch gern Mal das ein oder andere. Meine Anlage hab ich auch geplant und an den solarteur weitergegeben.
    Ich weiß, jetzt kommt für dich ein wichtiger Punkt. Ein solarteur kommt nicht mehr zu dir nach Hause. Die machen das über Satellitenbilder. Der der kommt war auch bei mir deutlich zu teuer.

    Ich habe ne Wärmepumpe. Ich hatte einen Netzbezug von 4500 bis 4900kwh im Jahr. Mit solar letztes Jahr 2400khw Netzbezug.

    Aber allein schon das bkw optimal auf Süd bringt wahrscheinlich min 1000kwh im Jahr...
     
    Ich klinke mich da mal raus.
    Wir können ja alle selbst rechnen und dann nach Gefühl entscheiden, wo wir wie auch immer
    in egal was invesieren möchten. Vielleicht ist ja ein PV Anlagenkauf besser als der Kauf eines Neuwagens.:LOL:

    Bei mir fällt PV für das Haus weg, weil ich eben z.B. keine Fußbodenheizung habe.
     
    Das hat mir fbh nichts zu tun. Primär mit der Tagesabdeckung deines Verbrauchs.
     
    Ich bräuchte für meine Stromselbstversorgung ca. 4 KWp.
    Mit verschiedenen Speichermodulen und neuem Stromverteilerkasten bin ich bei knapp 30.000,-€ brutto.
    Für den Strom zahle ich derzeit 0,23 € /KWh. Ich habe aber mal 0,35€ / KWH angenommen.
    Somit müsste mich die PV Anlage erstmal 24 Jahre versorgen, damit ich danach keine Stromkosten mehr habe. Vermutlich brauche ich aber nach 24 Jahren eine neue PV Anlage, weil sie dann alterskrank ist und vielleicht noch 2 KWp liefert. Sicherlich kommen in dieser Zeit auch noch bessere Ideen als E- Auto, PV Anlage und dem was jetzt verkauft wird. Bei sowas, wie den Wasserfällen habe ich die PV nur gekauft um das gute Gefühl zu haben alles ist schon bezahlt und somit kann das den ganzen Tag (bei Licht) gern ununterbrochen laufen.
     
    Ich klinke mich da mal raus.
    Wir können ja alle selbst rechnen und dann nach Gefühl entscheiden, wo wir wie auch immer
    in egal was invesieren möchten. Vielleicht ist ja ein PV Anlagenkauf besser als der Kauf eines Neuwagens.:LOL:
    Ja, dennoch finde ich es etwas erschreckend, dass solche Überlegungen immer erst getätigt werden, wenn es beim eignen Geldbeutel schmerzt .... sprich bei vielen ist das seit Jahrzehnten schon Alltag und umgesetzt.


    Für den Garten habe ich ja etliche Akkugeräte von Einhell und Bosch.

    Nun meine Frage:
    Wenn ich die Dauerakkuladung abklemme bleibt der Akku dann trotzdem geladen oder ist der nach 1 Monat ohne Ladestrom dann leer?
    Ich habe gesehen, dass diese Akkuaufladungen doch kräftig Strom verbraucht.
    Bin für jeden Tipp oder Link oder Hinweis dankbar.
    Doch zur Frage:
    Bei Bosch würde ich auch wenn am Netz angeschlossen, immer den Akku entnehmen, also da kann dir der je nach Lader den Akku leer ziehen (stöbere mal im Netz, hab dazu schon etwas gelesen ... bei Einhell habe ich noch nichts davon gelesen).

    Ob der Akku entladen wird, kannst evtl. über einen Multimeter messen (also wenn die Kontakte zwischen Akku/Lader verbindest).
    Doch egal wie, Akkupacks sind schon aus Sicherheitsgründen immer aus Akkugerät und Ladegerät zu entnehmen (manche Hersteller schreiben das sogar in ihre BDA ... ich entnehme die immer, außer beim Akkuschrauber, der ist aber auch fast täglich im Einsatz).

    Zur Akku-Alterung gib es mehrere Faktoren, z.B. liest man bei Li-Zellen von einer kalendarischen- oder einer Zyklen-Alterung.
    Bei der Zyklen Alterung spielen die Lade- und Entladeströme sowie dessen auftretenden Temperaturen der Zellen eine große Rolle, also pauschal kaum eindeutig messbar, da die Akkus immer recht unterschiedlich genutzt werden. Bei der kalendarischen Alterung tritt ein chemischer Zerfallprozess ein, dies wie man leist in ca. 1,5 Jahre 10% dessen Akku-Kapazität verringert kann (je nach Zellenhersteller dennoch unterschiedlich, da müsstest ggf. auf den Datenblättern nachschauen).
    Sprich selbst ohne Nutzung sind Li-Zellen nach ca. 15 Jahren hinüber, bei meiner privaten Nutzung und gelegentlichen Gebrauch der Akkus gehe ich dennoch bei Markenherstellern und hochwertigen Li-Zellen in den Akkupacks, von einer ca. 10 Jahren +/- Haltbarkeit/Lebensdauer aus.
     
    ich kann, aber ich darf es nicht,
    ich brauche auch mehr als 4 Module für meinen Whirlpool, um ihn weiter nutzen zu können,
    weil mir ja die Regierung per Gesetz verboten hat, den Pool im Winter zu betreiben
     
    Im Winter brauchst du deutlich mehr als 4. Wahrscheinlich deutlich mehr als 40!

    Aber ehrlich, im Winter Whirlpool ist auch eher ein Luxusproblem :p

    Das was meine 4 Module gerade produzieren, reicht wahrscheinlich höchstens für das Warmhalten einer Kaffeetasse...
     
    die sogenannten "Balkonkraftwerke", die man noch selbst installieren kann, bringen zu wenig
    ich hatte schon an etwas leistungsfähigeres mit Speicher gedacht.......
    dafür haben sich die Preise in einem Jahr um mind. 30-50% erhöht mit Lieferzeiten von mehreren Monaten

    zum vermeintlichen "Luxusproblem" nur so viel,
    ich habe mich wegen meiner Rückenprobleme dafür entschieden und bin auch bereit, einen höheren Strompreis dafür zu bezahlen, nur hat mir der Wirtschaftsminister das per Gesetz verboten!
     
    Aber allein schon das bkw optimal auf Süd bringt wahrscheinlich min 1000kwh im Jahr...
    bkw = Balkonkraftwerk?

    Der Wechselrichter von Steckersolaranlagen darf maximal 600 Watt Leistung haben. Klar kann man die Module noch etwas größer machen, aber bei 600Wp und der nicht monetär nutzbaren Überschusseinspeisung sind 1000kWh in meinen Augen utopisch.

    Steckersolaranlagen sind Notlösungen, wenn keine "richtige" EEG Anlage aus welchen Gründen auch immer geht.

    Ansonsten gilt es das unverschattete(!) Ost/Süd/West- Dache voll machen.

    Verschattet mit "Leistungsoptimierern" (=Kurzschluss bei Verschattung) auf Modulebene macht bei den heutigen Preisen vermutlich nur noch sinn, wenn man den Großteil des Stroms wirklich verbraucht.

    Generell würde ich bis 2023 warten, der Markt ist in 2022 einfach vollkommen überhitzt.

    In 2021 kostete eine 08/15 Aufdachanlage mit 10kWp so 12.000 Euro (netto). Das wird vermutlich so nicht mehr kommen, aber 15.000 Euro netto für eine 08/15 10kWp Anlage in 2023 fände ich noch okay. Die heute meist aufgerufenen Preisen sind für die, die um jeden Preis kaufen wollen.

    MfG
     
    die sogenannten "Balkonkraftwerke", die man noch selbst installieren kann, bringen zu wenig
    ich hatte schon an etwas leistungsfähigeres mit Speicher gedacht.......
    dafür haben sich die Preise in einem Jahr um mind. 30-50% erhöht mit Lieferzeiten von mehreren Monaten

    zum vermeintlichen "Luxusproblem" nur so viel,
    ich habe mich wegen meiner Rückenprobleme dafür entschieden und bin auch bereit, einen höheren Strompreis dafür zu bezahlen, nur hat mir der Wirtschaftsminister das per Gesetz verboten!

    Speicher sind idR nicht wirtschaftlich, die muss man sich also gönnen wollen.

    Extrem simple Rechnung: Selbst wenn der Speicher optimitisch 4000 Vollzyklen überlebt und 1000€/kWh Nutzkapazität kostet, dann kostetet die gespeicherte kWh 25ct/kWh + die im Speicher anfallenden Verluste + der Verlust der Einspeisevergütung, unterm Strich landet man da so bei 35ct/kWh, aber nur bei einem korekt diemnsionierten speicher (die meisten sind viel zu groß), in einem ineffizienten haushalt mit viel zu hohem sommerlichen Nachverbrach und unter optimalen Annahmen zur Lebensdauer.

    Ich hab ein Förderprogramm für solche Speicher betreut. Die ersten Li-Ionen Speicher waren bereits nach 7 Jahren unbrauchbar defekt (war natürlich damals auch noch eine andere Generation)
    Blei ist soweiso für netzgekoppelte PV ungeeignet und daher auch vom Markt verschwunden.

    Alles andere mir bekannte hat erhebliche andere Probleme (z.B. Standby Verbrauch, katastrophaler Wirkungsgrad, usw...)

    Auch ökologisch ist an PV-Heimspeichern heute noch nichts gut. Abregelungen von EE Anlagen(EinsMan) betreffen in Deutschland zu 98% Windstromanlagen und das passiert überwiegend nachts. Das heißt dann, wenn es zuviel EE Strom im Netz gibt, dann laden sich die PV Heimspeicher nicht auf, sondern entladen sich und verschärfen das Problem sogar noch.
    Eine Entlastung der Stromnetze auf Niederspannungsebene erfolgt durch Eigenverbrauchoptimierer - PV Speicher heute ebenfalls nicht. Heimspeicher sind reiner Ressourcenverbrauch und volkswirtschaftlich bisher Geldvernichtung. Die vom Betreiber eingesparten Kosten wie Netzentgelte, Umlagen, Konzessionsabgabe usw verschwinden ja nicht, sondern müssen dann eben von den anderen bezahlt werden.

    Natürlich kann man trotzdem einen bauen, wenn man will, man sollte sich nur bewusst sein, dass das kein Umweltschutz ist, sondern anderen Zwecken dient.

    Die PV Anlage hingegen amortisiert ihren Energieverbrauch sehr schnell )Aufdachanlagen mit c-Si Modulen und Alugestänge auf einem Süddach in D in der Größenordnung um 2 Jahre bei einer vermuteten Lebensdauer von 30-40 Jahren ohne Berücksichtigung von Recycling) und ist daher nach wie vor in der Gesamtbetrachtung umweltfreundlich und dient dem Klimaschutz bzw der Energiewende sehr. Die Regel ist einfachg: je größer, desto besser.

    MfG
     
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