das leben an sich.....

  • Ersteller Ersteller schweden-geli
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  • hallo :) dazu möchte ich gerne auch ein paar meiner Gedanken beitragen:
    Das Leben ist ein nehmen und geben
    Wege die wir gehen, sind Fäden die wir weben
    mal jauchzen wir, mal sind wir zutiefst betrübt
    der eine trauert, der andere ist verliebt
    zu schnellebig geworden ist unsere Zeit
    für andere da zu sein, ist nicht jeder bereit
    die Strassen und Gesichter alles grau in grau
    vergessen der Himmel, der so strahlend blau
    nur selten sieht man noch lachende Kinder
    in der Gefühlswelt herrscht rauher Winter.
    wo sind all unsere Träume geblieben?
    die wir in reicher Fantasie haben beschrieben?
    wer versteht heute noch die Natur?
    dabei ist sie die Liebe pur
    darum zeigt wieder mehr Liebe und Herz
    um zu lindern der Welten Schmerz
    wieder zu geben Liebe, Frieden und Geborgenheit
    wann, wann ist der Mensch dazu wieder bereit
    by Sera2006
    es mag sein, dass der eine oder andere es nicht versteht - aber ich denke die meisten können es nachvollziehen.
    liebe Grüße Sera
     

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    • Juli2007 - Regenbogen.webp
      Juli2007 - Regenbogen.webp
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    .............das hast Du sehr schön beschrieben. Die meisten von uns werden es wohl so oder so ähnlich sehr oft empfinden. Aber es gibt sie, die schönen Seiten. Hat es zu allen Zeiten gegeben. Selbst in den Schlimmsten. Ich glaube einfach, dass der Mensch nur zu gern bereit ist, die schönen Gelegenheiten zu übersehen, ausser er ist aus welchen Gründen auch immer in Hochstimmung. Der Himmel ist blau, ob wir traurig sind der nicht. Die Kinder lachen auch weiterhin. Man kriegt es nur nicht immer mit. ES sind die Menschen die ihren Stimmungen unterworfen sind und deshalb das schöne wo es uns begegnet nicht immer sehen. Das Schlechte, das sogenannte "Böse" ist und war auch immer da. Nur, sind wir "gut" drauf blenden wir es in aller Regel aus. Reiner Selbsterhaltungstrieb. Den Hunger in der Welt möchte ich löschen, Krieg und Elend verhindern, kann es aber allenfalls nur im kleinen, in meinem direkten Umfeld -----
    und das ist schon schwer genug-----.
     
  • hm....ich denk da mal drüber nach... über Gelis Worte meine ich!

    Es fällt mir schwer geschriebene Worte anzunehmen und ohne Gemecker zu akzeptieren. Es fällt mir schwer oberflächliche Menschen zu ignorieren und sie nicht anzuschreien.

    Aber es fällt mir jetzt leicht jeden innigen Moment mit meiner Familie zu genießen und das ist der Sinn meines Lebens um den ich mit jeder Faser meines Körpers kämpfen werde.

    Gruß Sonnenblume
     
  • .. Und welche geschriebenen Worte kannst Du ohne Gemecker nicht akzeptiern?
    Und auf was oder wen bezieht sich -oberflächlliche Menschen-?
     
    Ich meinte, dass es mir immer schwer fällt, so schön wie diese Worte auch klingen mögen, geschriebene "Floskeln" anzunehmen, da sie meistens schöner klingen als das Leben an sich ist.

    Oberflächliche Menschen bezieht sich auf die Menschen mit denen ich im realen Leben tagtäglich zu tun habe und hat in keinster Weise mit Menschen aus diesem Forum zu tun. Meine Erfahrung hat gezeigt, das fremde Menschen aus diesem Forum interessierter an meinem Leben sind, als direkte Nachbarn.

    Es war in keinem Fall ein Angriff an Geli und ich glaube sie weiß das auch!

    Lieben Gruß
    Sonnenblume
     
    nun ja .......da wäre dann die Frage..........was es dir persönlich denn bringt??????
    liebe Sonnenblume............wenn du diese, deiner Meinung nach????
    so oberflächlichen Menschen anschreist...........
    denkst du dass du dadurch??? sie dann ändern wirst?
    kann es denn nicht sein, dass es immer im "Auge des Betrachters" liegt?
    wie er den Menschen beurteilt?
    das was du als oberflächlich einstufst, wirkt auf einen anderen Menschen vielleicht ganz anderst?
    ich denke dass man es nicht unbedingt pauschalieren kann.........denn wie gesagt, jeder Mensch ist ein Unikat, in allem was er ist, sei es nun Charakter, Wesensart etc....
    für mich selbst
    wäre hier die Frage WAS ist der Ursprung, dass man "so" reagiert , wie es bei dir bezüglich einer gewissen MEnschengruppe geht.......
    liebe Grüße Sera
     
    ich schreie sie nicht an, ich geh weiter! Ich sagte nur, dass es mir schwer fällt!

    Ich meine Menschen, denen es wichtiger ist welches Auto sie fahren und wie groß ihr Haus ist, als Gesundheit und eine inktakte Familie!

    Gruß
    Sonnenblume
     
  • hallo Sonnenblume
    nun ich gebe dir durchaus recht, dass die heutige Gesellschaft "krankt"
    es ist nun mal leider so, dass auch dies, ob man nun es wahrhaben möchte oder nicht
    auch zum "Zerfall" und "Verfall" der Gesellschaft gehört........
    denn es scheint tatsächlich weitgehendst "out" zu sein, die Familienbande zu hegen und zu pflegen..
    im Grunde bestätigt sich doch das uralte Sprichwort "Geld regiert die Welt"
    oder die so oft hingeworfene Floskel "über Leichen gehen"
    leider muss man sehr betroffen festellen, wie normal.........es in der Gesellschaft geworden ist, genau nach diesen Motiven und Slogans zu leben.......
    im Endeffekt kann man eigentlich nur durch "eigenes Vorleben" versuchen bei den anderen MEnschen einen "Gedankenanstoß" in Gang zu setzen.........
    doch ob das von Erfolg gekrönt sein wird............bleibt dahingestellt........
    denn........auch hier bestimmt des Menschen freier WILLE, wie er sein Leben gestalten will.......
    auch hier wieder die Bestätigung des Sprichwortes:
    des MEnschen Wille ist sein Himmelreich.........
    wenn man sich mal die Mühe macht diese alten Sprichwörter und vielleicht auch manche Floskeln........zu hinterfragen.......und auf die heutige Zeit und Gesellschaft zu legen.........
    wird man erstaunt sein.......wie vieles doch davon zutreffend ist.
    liebe Grüße Sera
     
  • @ Sonnenblume
    ich glaube, ich kann nachvollziehen was Du meinst.

    Manchmal ist es einfach leichter das was einen bewegt in einer Bildersprache auszudrücken -
    obwohl es in meinen Ohren in dem Moment auch wie eine Worthülse klingt. Aber Gedanken und Gefühle sind oft zwiespältig bzw. so komplex, dass man, um einigermaßen verständlich zu bleiben, auf diese Floskeln zurückgreift.
    Erschwerend kommt noch hinzu , dass nicht jeder obwohl mit der deutschen Sprache vertraut, immer die richtigen Worte im richtigen Moment findet. Das ist beim Schreiben einfacher.
    Mit oberflächlichen Menschen hab ich nicht so das große Problem wie mit sturen ,unflexiblen und halsstarrigen Menschen. Da muß ich mich beherrschen...
     
    @ sera
    Ist es wirklich nur die heutige Gesellschaft?
    War sie nicht immer schon so?

    Ich hab vor einiger Zeit ein Zeit-Zeugen- Buch gelesen in dem sich 2 Reporter unterhalten über die Gesellschaft, was alles früher besser war , wie die Preise sich verändert hätten, die Jugend so roh , verdorben und rücksichtslos sei.. u.s.w.
    ALs ich nach dem "Erscheinungsdatum" sah, war ich bass erstaunt -- 1957 -- . Erschienen,
    geschrieben etliche Jahre vorher.
    Aber was da stand hätte genauso gut gestern oder heute geschrieben worden sein.
    Aldous Huxley hat schon Anfang der 50ern geschrieben
    "Technisch sind wir Übermenschen, Moralisch noch nicht einmal Menschen"
    Dem ist glaub ich nichts hinzuzufügen.
     
    Wir wissen es... - warum ändern wir nichts?
    Das paradoxe unserer Zeit ist:
    wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz,
    breite Autobahnen. aber enge Ansichten.
    Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger,
    machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude.
    Wir haben große Häuser, aber kleinere Familien,
    mehr bequemlichkeit, aber weniger Zeit,
    mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft,
    mehr Kentnisse. aber weniger Hausverstand,
    mehr Experten, aber auch mehr Probleme.
    Mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
    Wir rauchen zu stark. wir trinken zu viel,
    wir geben verantwortungslos viel aus,
    wir lachen zu wenige, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf,
    gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf;
    wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.
    Wir haben unseren Besitz vervielfacht,
    aber unsere Werte reduziert.
    Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten
    und wir hassen zu oft.
    Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient,
    aber micht mehr, wie man lebt.
    Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn.
    Wir haben den Weltraum erobert,
    aber nicht dem Raum in uns,
    Wir machen größere Dinger, aber nicht bessere.
    Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt.
    Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
    Wir schreiben mehr, aber wissen weniger.
    Wir planen mehr, aber erreichen weniger.
    Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten.
    Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern
    und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren
    weniger miteinander.
    Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechte Verdauung,
    der großen Männer und der kleinkarierten Seelen,
    der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.
    Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.
    Es ist die Zeit der schnellen Reisen,
    der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral,
    der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.
    Es ist die Zeit der Pillen, die alles können:
    sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
    Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu
    haben, statt im Laden.
    Wo moderne Technik einen Text wie diesen in windeseile in die
    gesamte Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben:
    das Leben ändern - oder den Text löschen.
    Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die ihr liebt,
    weil sie nicht immer mit euch sein werden.
    Sagt ein gutes Wort denen, die euch jetzt voll Begeisterung von
    unten her ansehen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen
    werden und nicht mehr bei euch sein werden.
    Schenkt dem Menschen neben euch eine heiße Umarmung,
    denn sie ist der einzige Schatz, der von eurem Herzen kommt
    und euch nichts kostet.
    Sagt dem geliebten Menschen :"Ich liebe dich" und meint es auch so.
    Ein Kuss und eine eine Umarmung, die von Herzen kommen,
    können alles Böse wiedergut machen.
    Geht Hand in Hand und schätz die Augenblicke,
    wo ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch
    nicht mehr neben euch sein.
    Findet Zeit euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen,
    findet Zeit, alles was ihr zu sagen habt, miteinander zu teilen,
    - denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der
    Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke,
    die uns des Atems berauben.
     
    @ Sonnenblume
    würde gern antworten- aber Akku ist gleich leer
    außerdem muß ich über das eine oder andere Deines Textes noch nachgrübeln.
    Bis morgen Abend
    eine gute Nacht und einen friedlichen Tag
     
    Hallo Geli,
    schöne Worte!
    Wenn man doch mehr Zeit hätte über solche Worte nachzudenken. Eigentlich müsste man sich diese Zeit nehmen. Meine Oma hat immer gesagt, man soll sich ab und zu besinnen, Sie meinte, dass man ab und zu über "den Sinn des Lebens" nachdenken sollte.
    Ich werde meist nach außergewöhnlichen Ereignissen, die einem Nahe gehen erst dazu gezwungen.
    Gruß Rita
     
    ich schreie sie nicht an, ich geh weiter! Ich sagte nur, dass es mir schwer fällt!

    Ich meine Menschen, denen es wichtiger ist welches Auto sie fahren und wie groß ihr Haus ist, als Gesundheit und eine inktakte Familie!

    Gruß
    Sonnenblume

    Ich schreie solche Menschen auch nicht an (das ist! aber sowas! von unter! meinem Niveau!), habe aber festgestellt, daß zwei bis sieben spitze Bemerkungen immerhin bewirken, daß ich mich besserfühle. Viel, viel besser, als ich wenn ich im Nachhinein vor mich hinkoche oder über solche Menschen ablästere.

    LG, Tina.
     
    Standard AW: das leben an sich.....


    Wir wissen es... - warum ändern wir nichts?
    Die einen wollen nicht, die anderen können nicht

    Ich kann ja doch nichts ändern....
    sollen die großen ( Industrie /Wirtschaft) doch mal anfangen.
    kein Auto mehr fahren? und was ist mit den Flugzeugen?.....

    und so weiter
    Der einzelne ist sicher bereit das eine oder andere in seinem Verhalten oder seiner Lebensweise zu verändern, nur die Masse ist einfach zu behäbig. (manchmal auch zu dumm)Das die Menschen zu sehr nach dem aussen statt nach dem inneren trachten, hat schon die Philosophen der Antike beschäftigt.Aber wenn alle ,die in diesem Forum schreiben, ihrem Umfeld Denkanstösse geben, wird es sich irgendwann verbreiten. Wie ein Stein, den man ins Wasser wirft.
    Ich bin da optimistisch

    Nichts desto trotz hast Du die menschliche Situation (wenn auch etwas pessimistisch)
    sehr treffend geschildert
     
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