Regenwasser abzweigen

Die Regentonnen haben einen Überlauf mit "normalen" Gartenschlauch von Tonne zu Tonne
Wäre 1/2" bzw. 13 mm, das ist nicht wenig, verstopft auch schon mit einer toten Hummel.
Wenn das 1. Faß voll ist hebt es den Deckel ab, weil nicht schnell genug weiter abläuft zum nächsten.
Ich würde die Verbindungen in min. 1" / 26mm ausführen.
 
  • Da müsste ich die Überläufe komplett umbauen. Derzeit sind das normale Steckverbinder für Gartenschlauch.
    Ist die Frage, ob sich der Aufwand wirklich lohnt.
    Alternativ ein 1000L Speicher hinstellen, das dauert dann bis der voll ist. Allerdings wird das platzmäßig eng, mehr als 90cm Tiefe dürfte der nicht haben.
     
    Ist die Frage, ob sich der Aufwand wirklich lohnt.
    Wenn's im Sommer der Regen fehlt, dann wohl nicht.
    Ich sag immer, Um jeden Regentropfen, der nicht gespeichert werden kann, ist es schade.
    Die günstigen 1000-Lit-IBC-Tanks haben meist 120x100 cm Grundfläche, gibt aber auch andere.
    Beim Kumpel ist der 1000-Liter nach einem starken Regen voll, nur von der Garage, 36 m2 Dachfläche, also 28 Lit pro m2.
     
  • Beim Kumpel ist der 1000-Liter nach einem starken Regen voll, nur von der Garage, 36 m2 Dachfläche, also 28 Lit pro m2.
    Ups, da kann ich mir vorstellen, was bei ordentlich Regen von meiner etwas über 50m² Dachfläche kommt.
    Um so wichtiger, dass das Thema "Wasserleitung" und Überlauf sinnvoll geregelt ist.
    Ne 300L Wassertonne bekommt man bei uns immer mal wieder für 20€ im Angebot und die sind gut zu handeln und zu reinigen. Deshalb hab ich bisher auf Tonnen gesetzt.
     
  • OK, mein Handwerker hat gesagt.....".Ich würde den Gehweg verlegen und die Tonnen ans Haus stellen..."
    Das geht rein platzmäßig leider nicht. Hinter die 3te Tonne angrenzend ist unser Kräuterbeet. Hinter dem Haus ist eh nur ein sehr schmaler Bereich
     
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  • So für meine Konstruktion gabs jetzt die erste Bewährungsprobe.
    30min stabiler Landregen. Unglaublich, was da an Wasser von der Regenklappe geliefert wird.
    Die erste 300L Tonne war nur 3/4 voll und innerhalb von 15min gefüllt. Der Überlauf klappt, wird aber die Wassermenge wie von @Galileo beschrieben nicht schaffen. Ich zweifle auch, ob 1Zoll ausreichend wäre.
    Eigentlich gibt es nur einen sinnvollen Weg, ich brauche einen größeren Wasserspeicher.
    Aber was würde in diese Ecke passen? Ihr kennt ja die Bilder. Ein IBC Tank halte ich schon alleine wegen des Säuberns für problematisch. Zumindest geht das mit ner Regentonne besser. Alternativ 2 Stück 500L Tonnen?
    Vielleicht habt ihr noch ne gute Idee bzgl. Wasserspeicher.

    Danke.
     
    Unglaublich, was da an Wasser von der Regenklappe geliefert wird.
    ...und wieviel Wasser ist über's Schuppendach weggerauscht ;)
    Mal ne Frage, passt denn in so einen HT Rohr Reduzierer ein DN53 Marley Rohr rein?
    Im Baumarkt probieren.
    Oder ist DN53 def. zu dünn vom Durchmesser für das Hausdach?
    Denke: Zu wenig, zumal die "ruhigen" andauernden Landregen immer seltener werden – aber die kurzen heftigen zunehmen.
    Ich zweifle auch, ob 1Zoll ausreichend wäre.
    Naja... zumindest geht durch einen 1"Schlauch/Rohr die 4-fache Wassermenge wie durch die 1/2"-Varianten und durch einen 3/4" immer noch das 2,35-fache...
    Würde ich das bauen, dann min. mit 50er Rohr und entsprechende Fassdurchführungen dort einen 87°-Bogen mit 50 cm-Verlängerungsrohr nach unten eingebaut.
    Grund: Damit Laub und andere an der Oberfläche schwimmende Verunreinigungen nicht ins nächste Fass gespült werden.
    Ein IBC Tank halte ich schon alleine wegen des Säuberns für problematisch
    Die obere Öffnung ist groß genug, um von dort aus mit einer Hochdruck-Lanze den Tank von innen sauber zu spritzen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Gibt es denn Fassdurchführungen für 50mm Rohr? Das habe ich noch nie gesehen. So eine Durchsteck und Schraubverbindung wäre gut.

    Bzgl. Wasserleitung zum Fass werde ich mindestens auf DN75 setzen.
     
  • Bei Youtube gibt es den Distel Wolf. Der sammelt sein gesamtes Regenwasser in IBC- Tanks. Da kannst Du Dir sicher ein paar Anregungen holen.....
     
  • Mal ne Frage, passt denn in so einen HT Rohr Reduzierer ein DN53 Marley Rohr rein?


    Falls ja, könnte man den Reduzierer direkt an der Regenfallrohrklappe mittels Haken befestigen und dann weiter mit DN53 in das erste Fass mittels 90Grad Bogen gehen. Das sähe auch halbwegs sauber aus. Oder ist DN53 def. zu dünn vom Durchmesser für das Hausdach?
    DN 53 gibt es nicht, was meinst du damit?
     
    also eine Erfindung des Herstellers :unsure:, sehr kreativ diese Firma :)
     
    Ich habe nicht alles gelesen.
    Ich habe am Dach alles Regenwasser so umgeleitet, dass es in einem Fallrohr gartenseitig landet.
    Das geht dann in ein DN 100 KG Rohr und von da in den Teich.
    Wasser fliesst übrigends auch bergauf. Dafür muss aber das Fallrohr dicht sein.
    Früher hatte ich das Wasser nal in oberirdischen Fässern gesammelt. Das war nicht gut, weil es schnell vergammelt ist.
    Dann hatte ich alte Kunststofftanks in der Erde eingegraben. Das war besser. Aber auch die mussten regelmässig geleert und gereinigt werden.
    Für mich ist die beste Variante der Teich zumal ich keine Abgaben für Entwässerung Regenwasser mehr bezahle.
     
    Für mich ist die beste Variante der Teich zumal ich keine Abgaben für Entwässerung Regenwasser mehr bezahle.
    Würde mich mal interessieren, wie du dem Entwässerungsamt das nachgewiesen hast. Dazu müsstest du ja nicht nur abzweigen, sondern auch das Ableitrohr in die Erde/ in den Kanal zurück bauen.
    Und was machst du, wenn es mal tagelang sinnflutartig regnet? Schafft dein Teich bzw. die angrenzenden Versickerungsflächen das überschüssige Wasser aufzunehmen?

    Ich habe gestern noch diverse YouTube Videos zum Thema Regenwasser sammeln angeschaut. Dabei kam die Erkenntnis, dass es nicht schlau ist die Tonnen im oberen Bereich miteinander zu verbinden.
    Man sollte die Oberkante jeder Tonne so ausrichten, dass alle das gleiche Höhen-Niveau haben.
    Dann mit Stufenbohrer im unteren 1/4 der Tonnen Löchern bohren und diese miteinander verbinden. Damit gleicht sich der Wasserspiegel in allen Tonnen gleichmäßig an und man hat nicht das Problem, dass bei Starkregen die erste Tonne so schnell überläuft. Einfacher Trick, aber ich fand das genial.

    Übrigens lasse ich mein Regenwasser in den Tonnen mit Deckel viele Wochen und Monate drin. Da ist noch nie was gekippt oder es gab Algen etc.
     
    Erkenntnis, dass es nicht schlau ist die Tonnen im oberen Bereich miteinander zu verbinden.
    Das ist für mich eine Frage der Betrachtungsweise.

    Tonnen im unteren Viertel verbinden:
    • 1. Tonne wird nicht zu schnell gefüllt, aber nur wenn die Verbindung zur nächsten entsprechend groß dimensioniert ist, im Fall von Starkregen.
    • Bei kleineren Regenmengen, in Abstand von Wochen, wird der auf dem Dach angesammelte Belag aus trockenen Blüten, Blättern, Pollen, Vogelkot usw. abgespült und über die tiefe Fassverbindung auf alle Tonnen verteilt – Es müssen eventuell alle Tonnen gereinigt werden, nicht nur die erste. Und ist die Verbindung zu klein, neigen sie zum Verstopfen.
    • Im Zapfbetrieb (Wasserentnahme) sind mehrere (bei Dir 3) Tonnen mit gleich tiefen Wasserstand, mit entsprechend wenig Auslaufdruck bzw. es dauert immer bis eine Gießkanne voll läuft.
    Tonnen oben verbinden mit Winkelrohr nach unten:
    • Ein Großteil der Verunreinigungen bleibt im 1. Fass
    • Habe beim Zapfen über längere Zeit reichlich Auslaufdruck, da ein Fass nach dem anderen geleert wird.
    • Kann ein Fass bei Bedarf reinigen, während die anderen befüllt sind.
     
    Zuletzt bearbeitet:
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