Regenwasser abzweigen

log11

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10. Aug. 2020
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Hallo,

wir haben auf unserem kleinen Grundstück einen Naturbrunnen der eigentlich gut zur Gartenbewässerung genutzt wird / wurde.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist das gute Stück nun leider fast trocken, geht einigen anderen Nachbarn inzwischen auch so.
Am Schuppendach habe ich noch eine Regentonnen-Kaskade angeschlossen. Die Fläche ist aber bei dem wenigen Regen zu klein und so überlege ich das Hauptdach vom Haus dort noch mit anzuschließen.
Die Idee: Einen Regenrohrklappe in das Fallrohr vom Hauptdach und quer ein Rohr zum Befüllen der Dachrinne vom Schuppen. (siehe Foto mit Hinweisen)
Ist das eine gute Idee, oder sollte ich die Tonnen direkt vom Regenfallrohr befüllen?
Das Befüllen der Schuppen Regenrinne hätte folgende Vorteile.
1. Die Deckel der Tonnen können geschlossen bleiben.
2. Man könnte unter dem provisorischen Regensammelrohr bequem drunter durchlaufen.

Danke für Eure Tipps.
 

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  • Ach so, es wäre 1m zu überbrücken zwischen Zinkfallrohr und Kunstsoff-Dachrinne.
     
  • Das Querrohr soll ja nicht permant liegen. Ist nur bei gewisser Regenwahrscheinlichkeit.
    OK, dann werde ich das am Wochenende mal probieren und berichten.
     
    Wenn es um jeden Tropfen geht, dann das Fallrohr direkt in die Tonne leiten (ggf mit Sieb). "Ein Regendieb" lässt immer auch Wasser in den Kanal.
     
  • Ich würde befürchten, daß die kleine Dachrinne es nicht schafft...und überläuft...

    Wir haben 2 Tonnen in Reihe...und wenn es stark regnet schafft auch der Überlauf es nicht, beide Tonnen parallel zu befüllen...bei leichtem Landregen, alles kein Problem...


    Da hatte ich halt auch dran überlegt, dann aber gelesen, dass log11 das Querrohr nicht permanent dort liegen haben will - es kann also bei zu starkem Regen einfach weggenommen werden, wenn ich das richtig verstehe.
     
    Ich würde befürchten, daß die kleine Dachrinne es nicht schafft...und überläuft...
    Ein sehr berechtigter Einwand – Ich hatte deshalb an der Garage die Rinne deutlich vergrössert.
    @log11 vielleicht baust DU doch eine Regenrohrklappe ins Fallrohr ein und von das Querrohr plus senkrechtes Rohr zu den Tonnen – es gibt auch welche bei denen kaum Wasser verloren geht und in diesen Zeiten wäre es schade um jeden verlorenen Liter Wasser, der bei Starkregen zur Verfügung steht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich sprach doch von einer Regenfallrohrklappe, oder? Diese soll in das DN100 vom Haupthaus.
    Und bei Bedarf ausklappen, das Querrohr an der Klappe einhängen und auf der DN75 Kunststoffrinne des Schuppens auflegen.
    Das war die Idee.
     
  • Operation beendet, hat alles gut geklappt. Nun muss es nur mal regnen. ;)
     

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    Ich sprach doch von einer Regenfallrohrklappe, oder? Diese soll in das DN100 vom Haupthaus.
    Und bei Bedarf ausklappen, das Querrohr an der Klappe einhängen und auf der DN75 Kunststoffrinne des Schuppens auflegen.
    Das war die Idee.
    War auch so verstanden worden – weder der Beitrag von @mahatari noch meiner widersprechen dem Grundgedanken...
     
    Ich bezog mich dabei auf den ersten Teil des Satzes.
    Meine erneute Nennung des Einbaus einer Regenrohrklappe war als Bestättigung Deines Vorhabens gedacht – Ich hätte es anders formulieren sollen.
    Den zweiten Teil des Satzes habe ich leider nicht verstanden.
    Ich würde das Querrohr vom Schuppen wegnehmen und an einem senkrechten Rohr, in einer der Tonnen stehend, anschliessen.
    Mit Deiner Konstruktion kannst nur bei geringem Regen Wasser auffangen – regnet es richtig, dann schiesst das Wasser über die Schuppen-Rinne hinweg – Hab da Erfahrung.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich glaube jetzt verstehe ich dich. Du meinst das Fallrohr vom Schuppen mit einem T-Stück versehen und dort ein passendes Querrohr von der Regenrohrklappe verbinden?
     
    Ich glaube jetzt verstehe ich dich. Du meinst das Fallrohr vom Schuppen mit einem T-Stück versehen und dort ein passendes Querrohr von der Regenrohrklappe verbinden?
    Nein - Da es ja nur bei Bedarf sein soll, würde ich ein zusätzliches Rohr in die Tonne stellen und in Höhe des Querrohres (Zum drunter durchgehen) ein Bogen draufsetzen und das Querrohr anschliessen.
    Das senkrechte Rohr kannst Du mit Kabelbinder sichern, wenn Du in den obersten Rand der Tonne 2 Löcher für den Kabelbinder bohrst.
    Klar, das der Tonnendeckel dann eine zusätzliche Aussparung benötigt.
     
    Danke, jetzt hab ich es. Sprich was dagegen, das permanent so zu lassen? Das Blöde ist, das Rohr an der Regenwasserklappe müsste ich DN 100 nehmen, weil die Rundung sonst nicht passt. Sieht natürlich ganz schön massiv aus, wenn ich mit DN 100 inkl. Bogen in die Tonne gehe. Gibt's ne elegantere Variante?
     
    Gibt's ne elegantere Variante?
    Ja, nimm ein HT-Rohr (grau) -Red-Stück 100x70 und führe mit 70er Rohr weiter.
    Da normalerweise vom kleineren ins größere Rohr geleitet wird, musst Du die Rohre entsprechend gegen die Wasserlaufrichtung zusammen stecken - dicht wird das trotzdem.
    Hier ein Beispiel mit Bogen, Redstück und 70er Flexrohr Regenfallrohr_Vorgarten.jpg
    Da der 100mm-Anteil am Redstück nur ca 80mm lang ist würde ich noch ein kurzes gerades 100er Rohrstück dazu nehmen (für Deine Problematik)
     
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    Hab gerade gesehen, dass das braune Regenfallrohr vom Schuppen nur DN53 ist. Meine halbe Hausdachfläche ist 7,7m x 7,4m. Bei ordentlich Regen, kommt da sicher gut Wasser runter nehme ich an?
    Die Regentonnen haben einen Überlauf mit normalen Gartenschlauch von Tonne zu Tonne. Die letzte Tonne entwässert auf den Rasen.
    Wenn nun aber dort ein DN100 "Schwall" die Tonnen flutet bezweifle ich, dass das kontrolliert abläuft. Bleibt eigentlich nur, bei Starkregen und gefüllten Tonnen die Regenklappe schnell zu schließen.
     
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