Tomatenzöglinge 2022

Sie dürfen halt darunter nicht schwitzen... Lieber einmal Regen von der Seite und dann wieder abtrocknen können, als schwitzende Tomaten...

Weshalb ich mir als das optimale Tomatendach gemerkt hab:

Von allen vier Seiten offen. Damit Luft zirkulieren kann und Pflanzen bei Bedarf abtrocknen können.

Das Dach überstehend, damit es auch gegen Regen bis zu einem gewissen Neigungswinkel schützt.

Bietet in der Summe nicht den 100%igen Regenschutz. Aber den besten Mix aus Regenschutz und Luftzirkulation und ist dadurch die bestmöglichste Lösung.

Tatsächlich finde ich, dass diese Regenschirme gut ins Konzept als ein gutes Tomatendach passt.

Und ich hab von Kunst und so anderem Kruscht absolut nicht den Sinn für. Aber das hier gefällt mir...
Heute Nacht wird’s 3° C. Da wäre ne Vliesjacke trotz offenem Dach gut..,
Ich habe die meisten Pflanzen in offenen Häusern.
 
  • Wegen einer Sorte wollte ich nicht bestellen.
    Genau deswegen kaufe ich ja mehr... :lachend:
    Nein, Scherz, ganz so ist es auch nicht.
    Ich habe dieses Jahr gut zugeschlagen und neues Tomatensaatgut wird frühestens in drei Jahren wieder in größerem Stil gekauft.
    Ich werde höchstens was tauschen oder 1-2 Sorten kaufen. Ich hab jetzt wirklich mehr als genug, wirklich interessante Sorten...
    Ich hatte die letzten vier/fünf Jahre kein neues Tomatensaatgut gekauft (oder nur extrem wenig) und das machte sich jetzt bemerkbar. Aber das muss wirklich nicht jedes Jahr sein. So viel Anbaufläche habe ich ja gar nicht...
     
    Genau deswegen kaufe ich ja mehr... :lachend:
    Nein, Scherz, ganz so ist es auch nicht.
    Ich habe dieses Jahr gut zugeschlagen und neues Tomatensaatgut wird frühestens in drei Jahren wieder in größerem Stil gekauft.
    Ich werde höchstens was tauschen oder 1-2 Sorten kaufen. Ich hab jetzt wirklich mehr als genug, wirklich interessante Sorten...
    Ich hatte die letzten vier/fünf Jahre kein neues Tomatensaatgut gekauft (oder nur extrem wenig) und das machte sich jetzt bemerkbar. Aber das muss wirklich nicht jedes Jahr sein. So viel Anbaufläche habe ich ja gar nicht...
    Wenn die Händler wirklich jede Sorte anmelden müssen, wird es viele Shops nicht mehr geben,
    Ich werde, im Gegenteil, mehr kaufen,
     
  • Mein Garten wird auch nicht größer wenn ich noch mehr kaufe... und alles, was es schönes gibt, kann man ohnehin nicht kaufen...
     
  • Aber warum funktionierte das bei Dir nicht?

    Die erste Anbauliste beinhaltete ja ausschließlich Sorten von denen ich alte Samen habe. Einfach für frisches Saatgut. Davon hat nicht viel gekeimt. Und weil ich dann spät dran war, gab es 'ne komplett neue Liste mit Sorten von frischen Samen anstelle eines weiteren Versuchs mit den alten Samen.

    Nächstes Jahr säe ich viel früher aus. Deutlich früher, wie ich Tomaten normalerweise säe. Einfach damit ich mit den alten Samen mehrere Aussaatrunden machen kann, um die Ausbeute zu vergrößern. Aber auch da wird viel Variabilität bleiben. Alte Samen sind schwer planbar.
     
  • @Sunfreak denkst du eigentlich, dass Tatiana irgendwann wieder verkaufen wird..? Oder hast du zufällig Infos darüber ob das nochmal geplant ist oder eher nicht mehr..?
     
    Wie schon oft geschrieben: Mein Samenarchiv wird radikal schrumpfen. Schon allein, weil das Lebensalter der Samen limitiert ist. Und ich kann die Menge an Sorten einfach nicht mehr erhalten. Nicht mit den limitierten Platzbedingungen, die ich jetzt habe. Kann mir auch schwer vorstellen, dass sich daran in naher Zukunft was ändert.

    Es erscheint mir auch nicht mehr wichtig, möglichst viele Sorten zu besitzen. Mehr möchte ich die Faktoren wie auf Lieblingssorten legen. Oder auf Eigenzüchtungen. Oder ein Sammelsurium an Sorten die mir aufgrund ihrer genetischen Merkmale für Züchtungen wichtig erscheinen.

    Würde mich gern auf ein Archiv beschränken wollen mit meinen Lieblingssorten und Eigenzüchtungen. Und da dann lieber die Kapazitäten drauf legen, dass diese anständig erhalten werden. Also mit richtiger Auslese: 15-20 Pflanzen / Sorte.
     
    @Sunfreak schwebt mir auch eher so vor... denke es ist auch vielleicht machbar, wenn man wirklich einmal ein paar absolute geschmackliche Favoriten beisammen hat..
    Ich würde auch gerne Selektion betreiben. Aber momentan ist das noch ein fernes Ziel. Bin aber auch noch am Ausprobieren...
     
    Wie schon oft geschrieben: Mein Samenarchiv wird radikal schrumpfen. Schon allein, weil das Lebensalter der Samen limitiert ist. Und ich kann die Menge an Sorten einfach nicht mehr erhalten. Nicht mit den limitierten Platzbedingungen, die ich jetzt habe. Kann mir auch schwer vorstellen, dass sich daran in naher Zukunft was ändert.

    Es erscheint mir auch nicht mehr wichtig, möglichst viele Sorten zu besitzen. Mehr möchte ich die Faktoren wie auf Lieblingssorten legen. Oder auf Eigenzüchtungen. Oder ein Sammelsurium an Sorten die mir aufgrund ihrer genetischen Merkmale für Züchtungen wichtig erscheinen.

    Würde mich gern auf ein Archiv beschränken wollen mit meinen Lieblingssorten und Eigenzüchtungen. Und da dann lieber die Kapazitäten drauf legen, dass diese anständig erhalten werden. Also mit richtiger Auslese: 15-20 Pflanzen / Sorte.
    Und wenn Du die Samen einfrierst?
    Echt, Du willst 15- 20 Pflanzen einer Sorte anbauen? Das muss eine besonders leckere sein.
     
  • Die erste Anbauliste beinhaltete ja ausschließlich Sorten von denen ich alte Samen habe. Einfach für frisches Saatgut. Davon hat nicht viel gekeimt. Und weil ich dann spät dran war, gab es 'ne komplett neue Liste mit Sorten von frischen Samen anstelle eines weiteren Versuchs mit den alten Samen.

    Nächstes Jahr säe ich viel früher aus. Deutlich früher, wie ich Tomaten normalerweise säe. Einfach damit ich mit den alten Samen mehrere Aussaatrunden machen kann, um die Ausbeute zu vergrößern. Aber auch da wird viel Variabilität bleiben. Alte Samen sind schwer planbar.
    Und warum hast Du nicht alle davon gesät? Oder mindestens zehn?
     
  • @Sunfreak denkst du eigentlich, dass Tatiana irgendwann wieder verkaufen wird..? Oder hast du zufällig Infos darüber ob das nochmal geplant ist oder eher nicht mehr..?

    Nein, ich glaube das wird nicht passieren.

    Auf Anfrage verkauft sie ihre Restbestände aus den Jahren 2012-2017. Die Saison 2017 war das letzte Jahr, wo sie Samen mehr als für den Eigengebrauch gemacht hat.

    Der Verkauf passiert allerdings mehr im Stil der Wundertüte. Das heißt sie stellt einen Mix an Sorten zusammen.

    Jedenfalls, dieser Abverkauf wird nicht groß kommuniziert. Wahrscheinlich, um nicht einen run auszulösen. Hamstern scheint ja seit Corona ziemlich beliebt. Die Erlöse aus diesem Abverkauf gehen an die Ukraine. Sie will damit ihren dortigen Tomatenfreunden und Samenhändlern helfen.
     
    GG war gestern im Pachtgarten rasenmähen. Kam zurück und meinte, er habe die eine Reihe der Tomaten gegossen, eine Pflanze sah so schlapp aus. Heute Mittag habe ich dann gesehen, welche er meinte. Die beiden Pascale de Picardie. Die sehen immer so aus . :ROFLMAO:
    Der Gerechtigkeit halber, habe ich die anderen zwei Reihen auch gegossen.:grinsend:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @Desperado du baust aber gewerblich an, wenn ich recht verstehe..? Und wahrscheinlich in "etwas" größeren Mengen als wir..?
    Denke, es macht schon einen Unterschied ob man im wirklich großen Stil anbaut oder als kleiner Hobbygärtner... wenn man nur 10-70 Plätze für Tomaten frei hat, sind die Sorten natürlich handverlesen ;-) vor Allem wenn man wie Tubi und noch ein paar andere züchten und selektieren möchte.
    Würde ich im großen Stil anbauen und Früchte verkaufen, würde ich wahrscheinlich auch zu solchen günstigen Mischungen mit alten/bewährten Sorten greifen... da kann man ja wirklich nicht viel falsch machen.

    Nee, das siehst Du völlig falsch!
    Ich mach da rein gar nichts gewerblich und geb normalerweise keine 20€/Jahr für den Garten aus, wenn ich nicht unbedingt was haben muss (z.B. ne neue Traubensorte oder ne besonders schöne Rose oder Magnolie). Ich mag alles, was ich einfach so ohne viel Aufwand in den Boden pflanzen kann (Bäume, Büsche, Beerensträucher) und was nicht viel Arbeit macht, außer düngen, etwas Pflegeschnitt und ernten. Ich grab aber nicht jedes Jahr im Herbst den halben Garten um wie meine Vorfahren, was auf unserem schweren Boden eine regelrecht Sisyphusarbeit ist, die Bodenstruktur verschlechtert und Humus kostet. Und ich kauf auch keinen Torf und keine Pflanzerde. (Von Hand) bearbeitet wird nur die Fläche, wo ich die Erdbeeren, den Salat und das Kraut (und Kohlrabi) pflanze und wo ich die Bohnen lege und die Zwiebel stecke. Alles andere (Tomaten, Paprika, Zucchini) pflanz ich direkt in die Kleewiese ein. Da mulch ich diese Fläche einfach vorher ab und stech mit dem Spaten ein entsprechend großes Loch aus, um diese vorgezogenen Kulturen reinzusetzen. Ich mag keinen unbedeckten Boden im Garten. Die Fläche, die ich nicht brauche, gehört der Natur. Dafür hab ich dann auch reichlich Regenwürmer im Boden, aber auch Eidechsen und Blindschleichen und natürlich Schnecken. Aber die muss ich bekämpfen, wenn sie sich ans Kraut und an den Salat ranmachen

    Ich brauch auch keine 37 Tomatenpflanzen - das war halt die Ausbeute aus zwei Samentütchen mit Fleischtomaten für je 49 Cent - aber ich will eben jedem Pflänzchen eine Chance geben. Davon hab ich dem Nachbarmädchen, das ab und zu mal rüberkommt, 5 geschenkt. Wobei Tomaten sind lecker. Da koch ich dann diejenigen, die die Familie nicht alle roh oder als Salat essen kann, ein. Mit Zwiebeln, Salz und Chili und ein paar Kräutern gibt das ne leckere Sauce. Ich trink aber auch gerne Tomatensaft. Insofern krieg ich die Tomaten immer los.

    Ich mach mir aber nicht die Arbeit, dass ich20 verschiedene Sorten anbaue und von jeder nur 2-3 Körnchen und dann auch noch beschrifte.
     
    @Tubi: Könnte glatt meiner gewesen sein! Sofern er die Tomaten überhaupt bemerkt hätte.
    Ach nein, er weiß wo sie stehen und kennt meine Sorge wegen der Maulwurfsgrillen. Er hat die Fallen kontrolliert und gesehen, das die Tomate schlapp hing. Da die aber am Stiel nicht geköpft war, dachte er, sie hat Durst. Und das hätte man auch wirklich denken können. Einen Preis für Vitalität kriegen die nicht. Da machen meine eigenen Züchtungen mehr Spaß,
     
    Nee, das siehst Du völlig falsch!
    Ich mach da rein gar nichts gewerblich und geb normalerweise keine 20€/Jahr für den Garten aus, wenn ich nicht unbedingt was haben muss (z.B. ne neue Traubensorte oder ne besonders schöne Rose oder Magnolie). Ich mag alles, was ich einfach so ohne viel Aufwand in den Boden pflanzen kann (Bäume, Büsche, Beerensträucher) und was nicht viel Arbeit macht, außer düngen, etwas Pflegeschnitt und ernten. Ich grab aber nicht jedes Jahr im Herbst den halben Garten um wie meine Vorfahren, was auf unserem schweren Boden eine regelrecht Sisyphusarbeit ist, die Bodenstruktur verschlechtert und Humus kostet. Und ich kauf auch keinen Torf und keine Pflanzerde. (Von Hand) bearbeitet wird nur die Fläche, wo ich die Erdbeeren, den Salat und das Kraut (und Kohlrabi) pflanze und wo ich die Bohnen lege und die Zwiebel stecke. Alles andere (Tomaten, Paprika, Zucchini) pflanz ich direkt in die Kleewiese ein. Da mulch ich diese Fläche einfach vorher ab und stech mit dem Spaten ein entsprechend großes Loch aus, um diese vorgezogenen Kulturen reinzusetzen. Ich mag keinen unbedeckten Boden im Garten. Die Fläche, die ich nicht brauche, gehört der Natur. Dafür hab ich dann auch reichlich Regenwürmer im Boden, aber auch Eidechsen und Blindschleichen und natürlich Schnecken. Aber die muss ich bekämpfen, wenn sie sich ans Kraut und an den Salat ranmachen

    Ich brauch auch keine 37 Tomatenpflanzen - das war halt die Ausbeute aus zwei Samentütchen mit Fleischtomaten für je 49 Cent - aber ich will eben jedem Pflänzchen eine Chance geben. Davon hab ich dem Nachbarmädchen, das ab und zu mal rüberkommt, 5 geschenkt. Wobei Tomaten sind lecker. Da koch ich dann diejenigen, die die Familie nicht alle roh oder als Salat essen kann, ein. Mit Zwiebeln, Salz und Chili und ein paar Kräutern gibt das ne leckere Sauce. Ich trink aber auch gerne Tomatensaft. Insofern krieg ich die Tomaten immer los.

    Ich mach mir aber nicht die Arbeit, dass ich20 verschiedene Sorten anbaue und von jeder nur 2-3 Körnchen und dann auch noch beschrifte.
    Das würde hier so nicht funktionieren. Ohne Dach, ohne alles. Ich habe alles in den ersten Jahren probiert. Keine Chance. Für alles gab es irgendwelche Fraßfeinde. Das habe ich aufgegeben.
    Düngst Du mit irgend etwas? Wenn ja, womit?
     
    So, jetzt sind alle meine Tomaten in der Erde. 5 im Beet, 3 im Balkonkasten, 2 im Pflanzturm, eine im großen Topf.

    Die im Beet haben sich inzwischen berappelt, dafür machte vor einigen Tagen plötzlich das bis dahin völlig gut gewachsene Blondköpfchen schlapp. Die Pflanze ließ (noch im kleinen Topf) auf einmal alle Blätter hängen, ganz lasch und eingerollt. Die Blätter konnte man nicht mehr retten, aber ich hatte den Eindruck, dass die Geiztriebe kommen, also schnitt ich heute alles Schlaffe ab und setzte den übrig gebliebenen "Stock" ins Beet. Mal schauen, vielleicht überlebt sie ja sogar. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht. Aber gut, dann sind es halt nur 10 statt 11 - für mich immer noch eine enorme Steigerung. :-)
     
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