Kompostieren wie geht das heute und womit?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 79998
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Ich habe :):) nun einen Komposter aufgebaut. Den von #74 für 20,-€
Bin gespannt, ob ich es schaffe damit Erde / Kompost zu bekommen.
Bis zum Fertig soll es ja nur max. 1 Jahr dauern.
Also berichte ich dann nächstes Jahr.
Ich werde da auch mal "Umrühren" mit meiner Grabegabel.
Wie deine Komposterde wird, kommt ja immer auch etwas darauf an, was alles rein kommt.

Ich habe zwei schwarze Thermokomposter und halten nun nach ca. 8 Jahren immer noch wie am ersten Tag (ganz billige oder ganz teure wollte ich nicht), aber bewegt werden die nicht, entnommen wird nur von unten, das durch die Schubfächer ganz gut funktioniert.
> In den ersten Komposter kommt nur Mist und ggf gehäckselter Heckenschnitt, das durch einen Walzenhäcksler klein geschnitten und wenn das Häckselgut zu viel für das Hocbeet ist.
> In den zweiten eher Hauptkomposter kommt alles mögliche rein, sprich die ganzen restlichen Garten- und Küchenabfälle, natürlich nur das was drauf sollte und es kommt täglich das Zeug von der Küche auf den Kompost (Kaffeesatz usw.), der steht nicht weit von der Terrasse - also ein Komposter genügt eigentlich.
Unten habe ich noch ein zusätzliches schräges Gitter drin, da kann ich übers ganze Jahr immer mal recht einfach fertige Erde entnehmen und das grobe Zeug rutscht nicht nach, weiter bleibt ein Teil immer mit dem Boden verbunden, um das die Mist-/Kompostwürmer nicht abwandern - schwer zu erklären, aber hier hatten wir das Thema: Welcher Thermokomposter ist empfehlenswert ? - Hausgarten.net. Zuerst war das Gitter eher hinderlich, doch nach zwei/drei Jahren Jahren funktioniert das dann ganz gut.

Und ja, die Komposterde ist für mich eher ein Nebenprodukt ohne viel zutun, die ich über die Gartensaison dann immer mal wieder verwende, also fürs Topfen, Pflanzen oder eben um mal die Hochbeete wieder aufzufüllen usw., eben je nach Bedarf unterschiedlich. Mehr aber als mal ab und an etwas Wasser drauf oder auch mal mit der Mistgabel die obere Schicht lockern, mache ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Unten habe ich noch ein zusätzliches schräges Gitter drin, da kann ich übers ganze Jahr immer mal recht einfach fertige Erde entnehmen und das grobe Zeug rutscht nicht nach,
    Hallo @Mr.Ditschy
    könntest Du das etwas genauer erklären oder eine Skizze machen.
    Ich verstehe es nicht.
    Ein 380L Thermokomposter wird in den nächsten Tagen geleert sein und dann könnte ich vor der Neufüllung evt. so ein Gitter installieren.
    Danke :paar:
     
  • Ich habe versucht mich durchzulesen, was da rein und was nicht:
    Ich kann mir aber nicht alles merken.
    Kann ich da auch verschimmelten Yogurt reinschütten und die Schalen von Avocados und Zitronen oder gekochten Reis oder Kortoffelpüreereste?
    Im Moment habe ich mehr von diesen Sachen und Eierschalen und so gut wie kein Unkraut.
    Wird das so eine gute Erde für die Tomaten im nächsten Jahr? :unsure:
     
    Nichts gekochtes!
    Pauschale Regel.
    Damit lockst du nur Ratten an.

    Und keine Milchprodukte...
    Also zumindest wir geben keine auf den Kompost.
    Das stinkt doch im Sommer bei den Temperaturen sonst ganz grausig...
     
    Nein, das hatten wir aber auch weiter vorne schon mehrfach geschrieben... nichts gekochtes, und Milchprodukte würde ich auch keinesfalls drauf geben.

    Nur Schalen/Blätter/Stücke/Kerngehäuse etc. von Obst und Gemüse, Kaffeesatz und Eierschalen, wenn man möchte.
    Küchenpapier darf wohl in ganz geringen Mengen dazu... machen wir aber nicht. (Höchstens mal ausnahmsweise ein Blatt)
     
  • Danke,
    mein Problem ist, dass ich mir nicht alle Hinweise merken kann.
    Da passiert es, dass ich manches nochmal frage.
    Nein, das hatten wir aber auch weiter vorne schon mehrfach geschrieben.

    Garten als Teil der Natur ist wohl mehr als nur ein Studium dazu.
    Ich dachte leider, das ginge so, wie ein neues Haus bauen.
     
  • Eierschalen gebe ich in ein Blatt Küchenpapier und drücke das Ganze klein; Kaffeesatz samt Filtertüten, Teebeutel ohne Schildchen und Faden, jegliche Obst-und Gemüsereste....
    Keine Bananen- und Zitronenschalen, da die meist gespritzt sind.
    Ansonsten Staudenreste, gehäckselten Strauchschnitt, welke Blumensträuße bzw. eingegangene Topfpflanzen samt Erde...
    Auf keinen Fall solltest Du Zeugs mit Stacheln reintun, das kann beim Absieben sehr schmerzhaft sein. (War mein größter Kompost-Anfänger-Fehler.:sick: )
    Uwe, bestimmt wirst Du auch im Laufe Deiner Gärtnerjahre zum Gartenprofi. Und behalt immer im Hinterkopf, dass ein Garten niemals fertig wird! ;)
     
    Übrigens geht die Welt nicht unter, wenn mal etwas "Falsches" auf dem Kompost landet. Manches ist auch Ansichtssache. Ausgekochte Schalen vom Brühe kochen schmeiße ich z.B. durchaus auf den Kompost, ohne dass es einen nachteiligen Effekt hat.

    Auch glaube ich nicht, dass sich das Spritzmittel einer Bananenschale langsamer zersetzt, als Spritzmittel auf manch anderem gekauften Obst und Gemüse, weshalb bei uns in der Familie schon immer auch Bananen- und Zitrusschalen auf dem Kompost landen.

    Ob man Nussschalen mit drauf gibt, muss man überlegen, sie verrotten langsam.

    Wirklich ernst nehmen würde ich, dass keine Fleisch- oder Fischabfälle auf dem Kompost landen, das zieht wirklich Ratten und Co an, vom Gestank mal abgesehen.
     
    Ausgekochte Schalen vom Brühe kochen schmeiße ich z.B. durchaus auf den Kompost, ohne dass es einen nachteiligen Effekt hat.
    Das wäre praktisch, gibst du auch ausgekochte Zwiebeln mit auf den Kompost?


    Auf keinen Fall solltest Du Zeugs mit Stacheln reintun, das kann beim Absieben sehr schmerzhaft sein. (War mein größter Kompost-Anfänger-Fehler.:sick:
    Hier auch, kann ich leider nur unterstreichen...
     
    Weiß nicht, ich hatte mich bisher recht sklavisch an die "nichts-gekochtes-Regel" gehalten. ;-)
    Wenn du sagst, dass ausgekochte Gemüseschalen und Zwiebel auch geht, wäre das auf jeden Fall praktisch. Ich werds mal ausprobieren. :)
     
    Wie gesagt, bei gekochten Gemüseresten wüsste ich nicht, wieso man sie nicht auf den Kompost geben sollte - und sie verrotten gut.
    Sehr gut verrottet auch der Überrest aus dem Dampfentsafter, wenn Johannisbeeren oder Quitten entsaftet wurden. Diesen Trester scheinen die Würmer richtig zu lieben.
     
    Wie gesagt, bei gekochten Gemüseresten wüsste ich nicht, wieso man sie nicht auf den Kompost geben sollte - und sie verrotten gut.
    Sehr gut verrottet auch der Überrest aus dem Dampfentsafter, wenn Johannisbeeren oder Quitten entsaftet wurden. Diesen Trester scheinen die Würmer richtig zu lieben.
    Oh, das hätte ich wissen müssen!
     
    Die Stiele von Kürbis brauchen auch ewig, bis sie verrottet sind . Beim verwerten unseres Kompostes, könnte man denken, wie ernähren uns nur von Kürbis :grinsend:
     
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