Irgendwie tröstet es mich, dass ich nicht die Einzige bin, die Probleme mit der Kapuzinerkresse hat. Lange hatten wir soviel Saatgut in den Gartenbeeten, dass man gar nicht nachsäen musste, sondern einfach die irgendwo auftauchenden Jungpflanzen stehen lassen musste - genug Kapuzinerkresse war da. Dann ist sie, wieso auch immer, verschwunden.
Seitdem versuche ich, sie wieder einzuschleppen. Der Gartenboden ist von der Grundlage her lehmig, aber in mehreren Jahrzehnten mit Kompostgaben und viel Mulchen mit einer dicken, humosen Schicht ausgestattet.
Direktsaat klappt gar nicht. Vielleicht war es in den letzten Jahren auch zu trocken. Der Garten liegt nicht am Haus, da kann es durchaus passiert sein, dass die Keimlinge vertrocknet sind, bevor die Schnecken sie fressen konnten.
Dieses Jahr habe ich Kapuzinerkresse vorgezogen und schon etwas größere Jungpflanzen in den Garten gepflanzt. Sie haben überlebt, aber kräftige Pflanzen sehen anders aus.