Vegane Dünger

Bernd Ka.

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02. Sep. 2020
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594
Ort
Regensburg
Ich wurde heute nach vegane Dünger gefragt. Ja, was machen wir denn hier.
Beim Rasen mähen kommt der Schnitt nicht auf den Kompost oder zur Sammelstelle,
sondern ich streue das Schnittgut in ein freies Gartenbeet. Nach dem Abtrocknen
arbeite ich den Schnitt unter und pflanze erst im darauf folgenden Jahr an.
Wow, was da geht, okay, natürlich wächst auch Unkraut mit auf, doch beizeiten
Gehakt bleibt alles im grünen Bereich. Und so:
Es geht auch ohne Blut- und Hornmehl. VG vom Bernd
 
  • Ich habe bisher keine Überdüngung festgestellt,
    der Kohlrabi wächst und gedeiht, doch leider, wie immer das viele Unkraut
     
  • Da gibt es nur Mineraldünger, für alles Organische musst du Mikroorganismen ausbeuten damit sie dir das Grünzeug in Dünger umwandeln. Erst füttern, damit die sich horend vermehren und wenn das Grünzeug in Organischen Dünger umgewandelt wurde, sterben die Massenhaft an Hunger.
    Toller Veganer bist du.
    Für Mineraldünger werden nur Menschen in der Industrie ausgebeutet aber kein Tier wird missbraucht.
     
  • Da gibt es nur Mineraldünger, für alles Organische musst du Mikroorganismen ausbeuten damit sie dir das Grünzeug in Dünger umwandeln. Erst füttern, damit die sich horend vermehren und wenn das Grünzeug in Organischen Dünger umgewandelt wurde, sterben die Massenhaft an Hunger.
    Toller Veganer bist du.
    Für Mineraldünger werden nur Menschen in der Industrie ausgebeutet aber kein Tier wird missbraucht.
    ...bin kein Veganer, doch mein Boden muss kein Tier verwerten
     
    Da gibt es nur Mineraldünger, für alles Organische musst du Mikroorganismen ausbeuten damit sie dir das Grünzeug in Dünger umwandeln. Erst füttern, damit die sich horend vermehren und wenn das Grünzeug in Organischen Dünger umgewandelt wurde, sterben die Massenhaft an Hunger.
    Toller Veganer bist du.
    Für Mineraldünger werden nur Menschen in der Industrie ausgebeutet aber kein Tier wird missbraucht.
    Auch hier könnte man sagen: man kann alles übertreiben
     
  • Bernd Ka, veganer Dünger? Das Gras sicher, wenn keine Lebewesen drauf sind. Aber das kann wohl niemand garantieren.

    hofergarten, ich denke auch ein Veganer kann nicht auf Mikroorganismen verzichten, er würde ohne nicht mehr Leben.

    Ich dünge mit Kompost und Mineraldünger und auch mal pelletierter Dung .
     
    In so nem Kompost ist doch auch mal ne Made drin, ist das jetzt nimmer ethisch zu vertreten oder wie soll man das verstehen?
     
    In einem gut aufgestellten Kompost finden sich keine Würmer mehr,
    ihre Arbeit ist getan und suchen nun neue Aufgaben. Doch der Kompost
    braucht zur Reife gute drei...vier Jahre.
     
    Nun, die Wurzeln der Pflanzen können Nährstoffe nur in mineralischer Form aufnehmen.
    Dazu müssen (nitrifizierende) Bakterien organischen Dünger in eine mineralische Form bringen.
    Erst dann können (höhere) Pflanzen sich an der organischen Düngung erfreuen
     
    Ach, Ihr Guten, streitet Euch nicht!
    Die Pflanzen können die Nährstoffe generell nur in Form von elektrisch positiv geladenen Metallionen und elektrisch negativ geladenen Säurerestionen aufnehmen.
    Nebensächlich ist, ob diese Ionen aus der Latrine, dem Kompost oder aus der chemischen Fabrik kommen.
    Der Unterschied liegt doch nur in der Konzentration des Angebots.
    Sprich: Mit Kompost kann man nicht so toll überdüngen wie aus der Mineraldüngertüte.
    Ich enttäusche die Freaks der naturnahen Gärten , zu denen ich auch gehöre, nur ungern:
    Es Ist total egal, woher die kleinsten Bausteine der Pflanzennährstoffe kommen, es kommt darauf an, sie sinnvoll und in der richtigen Menge einzusetzen.
    Auf dem Kompost steht leider kein Schild, wieviel kg pro 100 l Erde abhängig vom bisherigen Düngezustand zuträglich ist. Da ist der Aufdruck der Düngertüte aufschlussreicher
    Aber das alles ist unwirksam, wenn der Zustand des Bodens das Angebot an die Pflanze gar nicht erst zulässt!
    Die Bodenkolloide mit ihrem biochemischen Zustand sind zuständig für die Übergabe der Nährstoffionen an die Wurzeln, und auch hier kommt es darauf an, dass sie das richtige elektrochemische Potential vorfinden, das sich nur mit dem diffizilen Anteil der Humusstoffe einstellt.
    Die Bauern nicht nur in Thüringen wissen: "Wo nicht ist "Mistus", dort ist nicht Christus.", und unterstreichen die strategische Bedeutung des "biologischen" Düngeranteils.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Egal ist es trotzdem nicht, wenn man sich anschaut, mit welchem Aufwand mineralischer Dünger produziert wird. Aber darum ging es ja nicht. Jemand wollte gerne veganen Dünger. Was er darunter versteht, muss er selbst sagen. Tiere sind immer beteiligt.
    Mir selbst ist unwohl damit, Bestandteile von totem Tier in den Garten zu geben. Aber da gibt es ja genügend Alternativen.
     
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