Pyromellas Balkonurwald

Ratten halte ich auch für eher unwahrscheinlich; das Loch ist doch ziemlich groß. Da scheinen mir Mader oder Wiesel passendere Vermutungen zu sein. Ob ihr damit allerdings auf Dauer glücklich werdet, wenn es ständig alles anknabbert, wird sich zeigen.
 
  • Wir hatten schon mal ein Wiesel, das war Klasse. Eine wühlmausfreie Gartenzeit.

    Da der Garten keinen Stromanschluss hat, gibt es auch keine Kabel, die ein Marder anknabbern könnte. Also eigendlich der perfekte Lebensraum.
     
  • Vielen Dank für deinen Rundgang durch den Garten.

    Wir haben in schöner Regelmäßigkeit im Frühjahr solche Löcher im Garten in der Böschung. Bei uns sind es Wanderratten, obwohl es da für sie speziell auch nichts gibt. Habe sie schon mehrmals mit eigenen Augen gesehen. Da ich sie so nahe am Haus nicht haben möchte, stoße ich immer Holzpflöcke in die Öffnungen. Das mögen sie nicht und sind dann wieder für mind. 1 Jahr weg.

    Das mit der Johannisbeere ist blöde. Wir hatten jahrelang Ruhe und seit ca. 3-4 Jahren kommen die Rehe und fressen die Sträucher komplett ab. Wenn sie das mal verschmeckt haben kommen sie immer wieder. Schwarze und Josta mögen sie noch lieber. Ich bin jetzt durch und pflanze keine mehr, nachdem sie mir insgesamt 7 Sträucher gehimmelt haben. Selbst schützen mit Kaninchendraht hat nicht geholfen. Sobald ein kleines Zweigchen durchschaut, zerren sie so lange daran, bis sie mehr bekommen. 1x haben sie sogar einen im Vorjahr gesetzten Strauch ausgerissen. Von dem war dann nur noch ein kleiner Strunk übrig.
     
    Rehverbiss kennen wir gut, der sieht anders aus. Außerdem hätte das Reh ja nicht nur die Johannisbeere geschält, sondern bestimmt auch weitere junge Austriebe abgeknabbert. Und Losung hinterlassen hat es bisher auch immer, wenn es da war.
    Seit das Nachbargrundstück wieder genutzt wird, weil sie endlich den Erbschaftsstreit gelöst haben, haben wir auch kein Reh mehr im Garten gehabt. Dem Reh ist es seit dem wohl zu wiggelig.

    Mein Vater verdächtigt die Feldmäuse, die über den Winter zuviel Zeit gehabt hätten.
     
    Bei uns wird sonst auch nur noch die Mirabelle angefressen und geschält und im Spätsommer die Zwetschgen, wenn die Zweige weit genug herabhängen. Da findest du dann kein Blättchen oder Zwetschge mehr. Und es ist unglaublich, was die für eine Kraft haben. Dabei hat es in der Gegend genug Freiraum für die Rehe, weil da ganz viele aufgelassene Gärten sind. Wahrscheinlich werden es dadurch auch immer mehr. Wir haben ganze Wildwechsel durch den auswärtigen Garten. Und unter einer großen Fichte, dicht bei einer Mauer muss ein Ruheplatz sein. Da ist alles blank geschliffen und du findest kein Hälmchen mehr.
    Aber auch hier am Haus kommen sie bis in den nächsten Garten und fressen über den Zaun meine Rosen ab. Da bekomme ich dann Lust auf Rehbraten.....
     
  • Ich liebe so schwarze Johannisbeeren und man bekommt sie bei uns fast nicht zum Kaufen. Und nun habe ich leider keine Möglichkeit mehr, welche anzupflanzen.
     
    Das ist bitter, Pepino. Schwarze Johannisbeeren sind auch für mich die beste Sorte - wir haben zwei Sträucher davon.

    Wir haben die Himbeeren wegen der Rehe in einen großen Drahtkäfig gesetzt, liebevoll Fort Knox genannt. Der umfasst die ganze Himbeerhecke auf bis zu 2m Höhe und zum Ernten kann man seitlich hineingehen. Wäre das für dich keine Möglichkeit, rehfreie Johannisbeeren zu ziehen?
     
    ob vielleicht ein Wiesel oder ein Marder bei uns eingezogen ist. Das Tier wäre natürlich sehr willkommen, auch wenn es gräbt.
    Solche Monsterlöcher habe ich auch seit gut einer Woche in meiner Grabenwand, die dann auf meinem
    Grundstück wieder rauskommen. Ich weiß bis jetzt noch nicht, wer da buddelt.
    Natürlich wäre ein Wühlmausvernichter bei mir auch herzlichst willkommen.
     
    Pyro, streu doch nächstes Mal, oder dein Vater gleich, feinen Sand um das Loch. Dann könnte man schon mal die Fußspuren sehen.
     
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