Gemüsezucht 2019 (Erde vom letzten Jahr nehmen?)

okin

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11. März 2018
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Hallo zusammen,

nachdem ich letztes Jahr recht erfolgreich erste Gärtner-Erfahrungen mit Tomaten und Chilis auf meiner Terrasse gesammelt habe, möchte ich euch gerne wieder teilhaben lassen, bzw. brauche eure Tipps und Ratschläge :)
Hier gehts zum alten Thread, darf leider noch keine echten Verlinkungen machen: /gartenforum/threads/erste-tomatenzucht-viele-fragen.78570
Da ich letztes Jahr einen leichtes Überangebot an Tomaten hatte, möchte ich mich dieses Jahr deutlich breiter aufstellen. Darauf eingestellt, das vielleicht nicht jede Sorte rund laufen wird, will ich eine Vielzahl verschiedener Gemüsesorten ziehen:

Tomaten, Chilis, Paprika, Zucchini, Gurke, (Mini-)Wassermelone sowie Kartoffel nach der Sack-Methode.
Wie letztes Jahr will ich nicht vom Samen aufziehen, sondern Jungpflanzen online bestellen. Derzeit suche ich geeigenete Sorten und beschäftige mich mit der geeigneten Erde - zu letzterem habe ich auch gleich die ersten Fragen.

Zum Thema Erde wiederverwerten finde ich zwar viele, aber leider auch widersprüchliche Informationen. Ersteindruck: Weil Tomaten/Chilis Starkzehrer, solle ich die Erde doch gleich wegwerfen. Ich hatte relativ hochwertige Bio-Tomatenerde gekauft und würde aus Nachhaltigkeits- und Schleppgründen ungern ca. 150l Erde wegschmeißen.
1. Kann ich die Erde nicht einfach mit Dünger wieder aufwerten? Die Erde war ja auch schon letzte Saison ausgezert und musste regelmäßig gedüngt werden, wieso sollte das jetzt nicht mehr funktionieren?
2. Durch das Düngen sei die Erde von der letzten Saison versalzen, heißt es. Da ich nur Bio-Tomatendünger verwendet habe, vermute ich, dass das bei mir kein Problem wäre, weil das nur mit mineralischem Dünger passiert?
3. Die Erde sei durch das viele Gießen überkalkt. Das könnte wirklich ein Problem sein, denn ich habe kein Regenwasser zur Verfügung und habe mit dem in Frankfurt eher kalkigem Wasser (16 dH) gegossen. Was meint ihr?
4. Im Internet gibt es diverese Bodenbeleber.. Könnte sowas hilfreich sein? Ich habe das Gefühl solche Produkte sind eher für alte Böden im Garten gemacht als ein Jahr alte Topferde..

Mein Eindruck bisher: Die alte Erde mit Kompost mischen, den ich leider auch bestellen muss, sowie Langzeitdünger in die Erde mischen. Da ich letztes Jahr Probleme mit Blütenendfäule hatte, hätte ich so oder so Hornspähne oder ähnliches eingesetzt.
5. Was für ein Verhältnis wäre hier sinnvoll? Gut, das variiert vermutlich nach dem Gemüse...
6. Soll ich für meine Starkzehrer dann nicht doch besser gleich neue Erde kaufen?

Ich bin gespannt auf euer Feedback zu meinem Plan und speziell zur Erdthematik!
LG
 
  • Mhm...die von dir genannten Pflanzen sind alle Starkzeher und ich würde mir das überlegen.
    Die Düngergabe ist nicht so einfach wie ich finde (aber ich hab auch erst drei Jahre Erfahrung, manche bekommen das echt gut hin)
    Die Erde würde ich auf keinen Fall weg tun, sondern mich an Mittel-oder Schwachzeherern versuchen (Salat, Bohnen Karotten-das funktioniert alles im Topf)

    Die Erde vom letzten Jahr, würde ich maximal für die Anzucht benutzen...


    Und weil ich es kann: Erste Tomatenzucht - viele Fragen - Hausgarten.net
     
    Supernovae ist wieder dabei, besten Dank. Hier gleich Antworten/Rückfragen:

    Mhm...die von dir genannten Pflanzen sind alle Starkzeher und ich würde mir das überlegen.
    Die Düngergabe ist nicht so einfach wie ich finde (aber ich hab auch erst drei Jahre Erfahrung, manche bekommen das echt gut hin)
    Ja, wie geschrieben, kalkuliere ich ein, dass es nicht allen Pflanzen perfekt ergehen wird, weil ich sicher nicht jeder Über/Unterdüngung richtig einschätzen werden. Die Idee war halt, viele Sorten ins Rennen zu schicken und dann mal schauen, was klappt, um viele Erfahrungen zu sammeln.

    Die Erde würde ich auf keinen Fall weg tun, sondern mich an Mittel-oder Schwachzeherern versuchen (Salat, Bohnen Karotten-das funktioniert alles im Topf)
    Für meine Kräuter und ein paar Salate in Kästen (habe ich jetzt hier nicht aufgeführt), werde ich auf jeden Fall die alte Erde nehmen.
    Vielleicht kauf ich auch noch eine Bohne dazu, wenns für die ein kleiner Topf tut, die rankt sicher schön durch mein Geländer :)


    Die Erde vom letzten Jahr, würde ich maximal für die Anzucht benutzen...
    Da ich Jungpflanzen bestelle, entfällt bei mir ja die klassische Anzuchtphase.
    Ich könnte die alte Erde für die Wachstumsphase in den kleineren Töpfen nehmen, bevor ich sie in die großen Pötte umpflanze, aber um ordentlich zu wachsen, brauchen die Pflanzen dann ja schon eine ordentliche Nährstoffversorgung?
     
  • Stimmt! Du kaufst die Pflanzen ja...

    Ein ungewöhnlicher Tipp: du möchtest die 150L weiter benutzen, minus der 10/20L die du für deinen "anderen Kram" benutzt. Um die Salz- und Kalk-Konzentration etwas runter zu schrauben....
    Was denkst du denn darüber einen Sack Blumenerde mit 30L von deinem alten Substrat zu mischen?
     
  • Tomaten wachsen sehr gut wieder auf der selben Stelle ,also auch in der selben Erde.

    Wenn du keine Krankheiten hattest (Braunfäule oder so was)an den Pflanze würde ich die alte Erde mit neuer mischen, ich verwende meine so immer wieder und eventuelle wird dann noch bei Bedarf flüssig nachgedüngt.

    Gute Erfolge bringt es auch wenn man im laufe des Jahres seine Pflanze mit gesundem Laub von seinen Pflanzen mulcht , Tomatenblätter sollen ein guter Dünger für die Tomaten sein da sie alles wichtige enthalten an Spurenelemente, versuch es mal, ich hab es dieses Jahr erfolgreich getestet, die Erde wird auch ein wenig beschattet und man muss weniger gießen.
     
    Alles klar, ich werd wohl mal fröhlich drauf los mixen mit alter und neuer Erde.
    Habt ihr Ideen in welchem Verhältnis bzw. was könnte ich noch hinzumischen? Kompost vielleicht?

    Ansonsten dachte ich an Hornspäne, damit ich nicht so viel nachdüngen muss. Auf tomaten-welt habe ich aber folgendes gelesen:
    Bei der Kultur in Kübeln ist ein mineralischer Langzeitdünger für die Grundversorgung optimal. Auf Hornspäne für die natürliche Düngung sollten Sie dagegen verzichten. Hornspäne geben ihre Nährstoffe nämlich erst ab, wenn sie von Bodenorganismen zersetzt werden. In Kübeln mit Kultursubstraten sind jedoch nur wenige Organismen enthalten, die dazu fähig sind.
    Sollte ich das ernst nehmen? Wenn das ein echtes Problem ist, könnte man doch einfach Hornstaub nehmen, der sich schneller zersetzt.
    Nach dem Lesen des folgenden Threads bin ich mir auch unsicher, ob ich mit einem Überangebot von Stickstoff die Calcium-Aufnahme behindere - Blütenendfäule hätte ich dieses Jahr ungern noch mal an den Tomaten.
     
  • Hallo okin,

    ja, das würde ich ernst nehmen. Mit Hornspänen in Kübeln tut man sich keinen Gefallen - jedenfalls, soweit ich das in meinen Kübeln beobachten konnte. Da waren im Herbst noch genausoviel Hornspäne zu sehen, wie ich glaubte, im Frühjahr zugemischt zuhaben.

    Hornspäne/Hornmehl bringt auch fast nur Stickstoff ein, das reicht nicht. (Dass zuviel Stickstoff die Calciumaufnahme verhindert ist mir allerdings neu, ich dachte immer, dass Magnesium und Calcium zusammenhingen.)
    Aber ein mineralischer Langzeitdünger wird dir bestimmt bessere Dienste leisten, als eine reine Stickstoffquelle wie Hornmehl.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Ich dünge meine Tomaten/Gemüse in Kübeln und im Gewächshaus immer mit einem Bio-Gemüsedünger, der ist zwar etwas teurer, enthält neben Stickstoff auch etwas mehr Kalium (N/K 3,5/6).
     
    Ok in? Da hat deine Tomatenwelt recht. Hornspäne,-Mehl und andere natürliche Dünger brauchen Mikroorganismen um umgesetzt zu werden und diese sind im Kübel nicht vorhanden.

    Vielleicht greifst du auf einen mineralischen Langzeitdünger zurück und hälst die Flüssignahrung parat, solange dieser seinen Dienst noch nicht angetreten hat.
    Oder du benutzt den Flüssigdünger einfach regelmäßig beim gießen.
     
    Hi,
    also mein Opa war Gärtner in einer Großen Stadtgärtnerei! Leider bereits verstorben, aber er hat mir doch einiges mitgegeben.
    Zb.: wir haben früher (da war ich noch jugendlicher) immer in Wäschekörben Erde gemischt... pro Wäschekorb gab es 3 Hände Blaukorn, und 2 Hände Hornspähne! Die Erde wurde dann für alles verwendet... von Tomaten bis Geranien, von Kübel bis Beete!
    Beete wurden mit neu gemischter Erde bedeckt und dann umgegraben!,

    Zusätzlich gebe ich in jedes Pflanzloch etwas blaukorn rein. Bei kleinen Pflanzen aber etwas tiefer graben blaukorn rein, erde drauf, dann die pflanze einpflanzen!
     
  • Meine Oma mischt ihren Balkonpflanzen jedes Jahr zu Beginn der Saison pro Kübel/Kasten etwas Hornspäne unter. (Sie nimmt auch nicht immer neue Erde sondern mischt meistens mit der vom Vorjahr.) Zwischendurch bekommen die Pflanzen ein bisschen Flüssigdünger.
    Sie hat jedes Jahr die prachtvollsten Balkonpflanzen, die ich bisher gesehen habe und schwört auf die Hornspäne.
    Meine Pflanzen mit nur Flüssigdünger können da nicht mithalten, aber da ich in anderen Dimensionen gärtnere als meine Oma war ich bisher zu bequem, überall Hornspäne unterzumischen.

    Was die Mikroorganismen betrifft - die sollten in guter Pflanzerde hoffentlich auch enthalten sein, eine Erde ohne jegliche Mikroorganismen ist tote Erde und meiner Beobachtung nach gedeihen die meisten Pflanzen darin auch nicht besonders gut, dafür aber Pilz(erkrankungen).
     
  • Ich nehme auch Hornspäne in Töpfen und die ist bis zum Herbst ganz weg, allerdings lasse ich hiér auch Asseln, Tausendfüßler und Regenwürmer rumkrabbeln in der Erde, die helfen ja alle dabei und bleiben im Topf.

    Hornspäne machen aber nur Stickstoff (für die Grünmasse) für Blüten und Früchte brauchst du noch Kompost, vor gedüngte Blumenerde oder ebend Flüssigdünger.

    Vorsicht bei Biodünger Flüssig speziell für Tomaten auf dem Balkon, der stinkt nach Jauche und ich hab die Erfahrung gemacht viel zu stark für den Topf, eher was für den Garten oder riesen große Kübel.

    Blaukorn ist mir zu Nitrathaltig, soll man gar nicht nehmen.....zu viel kann Krebs erzeugen sagen einige.

    Ich würde erst mal wachsen lassen, du siehst ja an der Pflanze ob Mangel herrscht dann kannst du immer noch flüssig nachdüngen, sooo viel braucht man auch nicht, man kann auch überdüngen.
     
    Überdüngung kommt hauptsächlich vor wenn man Zuviel Dünger auf eine Stelle gibt... also zb ins pflanzloch!
    Wenn man vorher in einem Behälter mischt passiert das eigentlich nicht!
    Mir ist das bei Gemüse auch noch nie passiert! Die brauchen ja immer Nährstoffe!
    Richtig ist aber auch... anfänglich ist eine etwas magere Erde garnicht schlecht... dann Wurzeln die Pflanzen besser... man kann ja dann später nachdüngen!
     
    Danke für den Input, spannend mal wieder die Bandbreite an Antworten :)

    Letztes Jahr habe ich Growth Technology Green Future Dünger verwendet. Infos zur Zusammensetzung finde ich leider nicht auf der Website des Herstellers. Der ist etwas teurer und ich hab gehofft, den Pflanzen damit was gutes zu tun. Die Überlegung auch Langzeitdünger unterzumischen kam, weil ich deutlich mehr als erhofft von dem Flüssigdünger geben musste und trotzdem noch Probleme mit Blütenendfäule hatte. Wenn die Hornspähne dagegen ohnehin nicht helfen, lass ich das. Irgendwelche alternative Empfehlungen?

    Es wurde geschrieben, dass Mikroorganismen nötig sind, damit der Dünger gescheit wirken kann.. Würde es da Sinn machen ein Bodenbeleber zu verwenden? Ein Anbieter schreitb:
    BodenBeleber trägt zur optimalen Nährstoffversorgung der Pflanze bei, indem die natürlichen Mikroorganismen die vorhandenen Nährstoffe durch enzymatischen Umbau leichter verfügbar machen.
    Interessant klingt auch Pflanzenkohle:
    Pflanzenkohle ist kein Nährstoff, sondern aufgrund ihrer großen Oberfläche ein perfekter Lebensraum für erwünschte Mikroorganismen. Sie sorgt dafür, dass die zugeführten Nährstoffe gespeichert werden und nicht mehr verloren gehen können. Auf diese Weise kann auch die Effizienz der Düngung deutlich gesteigert werden.

    Bezüglich der alten Erde: Hab sie mir jetzt mal genauer angeguckt, quasi alle Töpfe sind komplett durchwurzelt. Wie gründlich sollte ich die alten Wurzeln entfernen? Wirken die nicht auch düngend, wenn sie verroten? Sprich wie gründlich soll ich die alten Wurzeln entfernen beim Erde aufbereiten?
     
    ich würde die dranlassen... und die "alte" erde mit neuer erde mischen....
    mit verschiedenen Düngern habe ich nicht so die Ahnung... ich würde da mal im Fachhandel nachfragen ob die eine art langzeitdünger haben...
    Wasser immer geht ist Pferdemist... aber den hat man nicht immer zur Hand und manche Pferde Besitzer meinen sie müssten aus Scheiße Geld machen! das sehe ich zumindest nicht ein! Ausserdem stinkt der...
     
    Ich werde wohl Urgesteinsmehl untermischen, in der Hoffnung, dass das gegen die Blütenendfäule hilft. Außerdem habe ich eine Quelle für Kompost aufgetrieben, damit werde ich dann hoffentlich eine belebtere Erde haben als nur mit Baumarkterde. Und je nach Entwicklung der Pflanze dann mit Bio-Flüssigdünger nachsteuern.
    Damit ist das Thema Erde für mich erstmal erledigt, wird aber noch mal aufkommen, wenn ich die Mischung auf die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen abstimmte. Was mich zum nächsten Thema führt...

    Ich werde nach bisheriger Planung folgende Pflanzen anbauen. Feedback gerne :)

    Tomaten, gemeinsam in einem rechteckigen 60 Liter Kübel.
    - Sugary F1: kleine snackige Früchte, die sehr süß sein sollen
    - Japanese Black Trifle: mittelgroße, eher fleischige Tomaten, die im Internet hoch gelobt sind

    Parikas, ebenfalls gemeinsam im großen Kübel.
    Hier gehe ich bewusst nicht auf die "Blockpaprikas, wie man sie im Supermarkt findet, sondern auf Spitzpaprika, in der Hoffnung, dass die Sorten stabiler sind, unempfindlicher gegen Sonne und vernünftig schmecken.
    - Spitzpaprika Orange Oranos F1: Gelbe Paparika
    - Spitzpaprika Rot Rubiero: Orangene Paprika

    Chilis (sowie die folgenden Sorten) baue ich wie im letzten Jahr in kleineren Kübeln mit 20-30 cm Durchmesser an. Ging absolut problemlos und gab viel Ertrag.
    - Hot Chenzo: Relativ scharfe Sorte mit Früchten, die erst schwarz werden, bevor sie rot abreifen. Da meine Chilis im letzten Jahr durch die starke Sonne sich zwischenzeitlich schwarz gefärbt haben, macht das Sinn in meinen Augen. Außerdem eine kompakt wachsend, topfgeeignete Pfanze.
    - Jalapeno: Der Klassiker.. Weiß wenig zum Wuchs, mal schauen.
    - Pimientos de Padron: Der Klassiker vom Spanier. Habe ich letztes Jahr zwei Mal pro Woche geerntet. Gegen Ende des Sommers wurden die Früchte aber zu scharf, um sie einfach so zu essen.

    Zucchini: Esse ich sehr gerne und bin mal gespannt, wie der Anbau funktioniert. Infos im Internet zur richtigen Erde und Sonne/Schatten etwas widersprüchlich - vermutlich werde ich die beiden Pfanzen an verschiedene Standorte stellen und dann schauen, welche sich besser macht..
    - 2x Easy Pick Green F1: Auf Topfkultur optimiert und auf Kürbis veredelt.

    Gurke. Hier hab ich mich noch kaum informiert, aber kann ich bestimmt gut durchs Geländer der Terrasse schlängeln.
    - Cocktail Queen F1: Ist auf Kürbis veredelt und soll viele kleine (10-15cm) leckere Früchte tragen.

    Außerdem werde ich noch diverese Kräuter für die Küche sowie wahrscheinlich Salate und Kartoffeln nach der Sack-Methode anbauen.

    Edit: Aus irgendeinem Punkt kann ich meinen Startpost nicht mehr bearbeiten.. könnte ein Mod im Betreff statt dem Verweis auf die Erde "Sortenauswahl" in die Klammer schreiben? Würde den Betreff gerne laufend dem Stand des Projekts anpassen.
     
    Okin, einen Teil der Wureln kann man sicher in der Erde lassen, aber die Wurzelballen kaputt zu bekommen, macht eine Menge Arbeit. Das geht am besten, wenn de Ede feucht ist.

    Da Du fertige Pflanzen kaufst würde ich ein Substrat mischen und später mit Flüssigdünger arbeiten. Der Kompdt ist ja auch Dünger.

    Hornspäne nutze ich bei den Kübeln nicht. Dafür eher im Garten.
     
    Also zu deinen Planungen:

    1. ich würde keine F1 sachen Samen nehmen... einfach weil wenn du mal samen nehmen willst weil dir ne sorte so gut geschmeckt hat, dann ist das einfach bei F1 schlecht!

    2. Zuccini… also hatte ich letztes Jahr das erste mal... ist einfach, braucht aber Platz weil sie auf dem Boden wuchert! Und bau nur eine Pflanze an... wir haben bei einer Pflanze irgendwann nicht mehr gewusst wo hin... alle Nachbarn und Freunde sind schon weg gelaufen wenn ich nur das Wort Zuccini gesagt habe... und nach 14 Tagen in folge Zuccini zum Essen kam es uns auch zu den Ohren raus!
    und einen Tipp: lass die Zuccini nicht zu groß werden... kleine schmecken viel besser!

    3. Gurken schlängeln sich immer gut hoch... So genannte Salat bzw. Gartengurken schmecken meiner Erfahrung nach besser als Schlangengurken!

    4. Wenn du Salate nicht im Beet anbauen möchtest, informier dich mal über Salat bzw. Kartoffelturm!
    Ein Gitter zu einem Zylinder biegen und innen mit Unkrautflies auskleiden. Dann mit Erde füllen und verdichten. Dann von aussen dort löcher reinschneiden wo der Salat gepflanzt werden soll! Als Gitter empfielt sich sogenannte Estrichgitter oder Estrichmatte. kosten nicht viel! Stichwort: Vertikal Gardening!
     
    ich würde keine F1 sachen Samen nehmen... einfach weil wenn du mal samen nehmen willst weil dir ne sorte so gut geschmeckt hat, dann ist das einfach bei F1 schlecht!
    Da ich Jungpflanzen bestelle, entfällt bei mir ja die klassische Anzuchtphase.
    MBQ? Okin kauft Jungpflanzen.
    Generell sind F1-Pflanzen ja auch nicht schlecht nur Saatgut ist dann halt nicht stabil. Jeder so wie er mag.

    Zucchini hatte ich letztes Jahr auch zwei Stück im Hochbeet. Wir konnten sie etwas später im Jahr einfach nicht mehr sehen und ich hab sie gezogen.(Sie standen sowohl halbschattige als auch in praller Sonne. Meinen war es egal)
    Wie du mit deinen ausgesuchten Zucchinis zurechtkommst, musst du schauen. Ich habe noch nie etwas veredelte an Gemüse gekauft. Was für eine Kübelgröße gibt der Händler denn an?
     
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