Kleiner Zaubergarten lernt fliegen...

Ja, das Gröbste ist durch, bleibt das alltägliche Pflegen, den Kompost auf den Vordermann bringen und Ackerschachtelhalmjauche ansetzen.

Ein Beet ist dazu gekommen, gut 6 neue Töpfe und das Beet der Kinder. Das tun sie zwar selber giessen, aber ich muss schon überwachen, um ihnen zu sagen, was wann zu tun ist - sie sind ja noch in ihren "Lehrlingsjahren" ;-)
 
  • Sehr schön hast Du deinen Garten und gratuliere, dass Du so ziemlich alles wegbekommen hast und sich das auch bezahlt gemacht hat. Das macht dann richtig Freude, da weiß man auch, wofür man sich abrackert. Wobei Spaß macht es ja trotzdem, die Kleinen aufzuziehen :)
     
    Genauso ist es Scarlet. Die Aufzucht macht riesigen Spass, und da ich ein Indoor-dschungel-fanatiker bin, und ich eh immer zu viel als "Reserve" aussäe, verbinde ich den Spass mit dem Nützlichen...
     
  • Ich freue mich für dich, daß deine Aktion so ein großer Erfolg war!
    Bei deinen prächtigen Pflanzen wundert mich das nicht!
    Es hat sich rumgesprochen und Mundpropaganda ist eben doch die
    allerbeste Werbung.

    Wenn manche schon für`s nächste Frühjahr vorbestellen wollen, ist
    das eine wunderbare Bestätigung für deine Mühe und geleistete
    Arbeit! Man sieht den Pflanzen eben an wie liebevoll sie gezogen wurden!


    LG Katzenfee
     
  • Hallo Jardin,
    toll, daß du mit Deinem Gemüse so einen Erfolg hast.
    Bei mir gibts immerhin 2 Tomatenstauden im Garten, der Rest sind Blumen ;)
     
    Das ist ja dann fast so, wie bei mir :)
    Für nächstes Jahr haben sich schon einige angemeldet für Pflanzen und gestern die Frau vom Baggerfahrer war ganz hin und weg, der Vater auch. Also ich bin mir sicher, da werde ich nächstes Jahr auch paar Pflanzen von den Paradeisern los.
     
  • Ich finde den Verkauf der überzähligen Pflanzen eine tolle Sache. So könnt ihr mehr anziehen, als ihr braucht, und wenn etwas nichts wird, habt ihr noch genug für euch. Gelingt alles, dann freuen sich andere Leute und ihr bekommt mindestens die Kosten für Saatgut, Erde, Dünger Strom und Wasser wieder rein. Und es scheint irgendwie besser zu laufen als meine Versuche, überzählige Pflanzen im Freundeskreis zu verschenken. (Seit den frustrierenden Erfahrungen ziehe ich nämlich nur so knapp an, dass es eben für meinen Balkon reicht. Ich mag nicht drum betteln müssen, dass mir jemand meine überzähligen Pflanzen abnimmt. Wegwerfen kann ich sie aber auch nicht. Aber ich habe auch nicht wirklich den Platz, um verkaufswürdige Mengen anzuziehen.)
     
    Die Leute schnallen ja auch, dass ich keine Allerweltssorten habe, denn immer mehr sind sie sensibilisiert, wenn man sagt, welche Sorten man hat, dass man teilweise gute alte Sorten hat - auf die Kremser Perle, die so ziemlich alle kennen, weil aus der Region - fahren sie voll ab und ich erzähle ihnen ja auch bissl was immer zu den Sorten, kann bei jeder Sorte auch sagen, wie die Frucht aussieht und wie sie schmeckt, das kommt einfach an.
     
    Das ist ja dann fast so, wie bei mir :)
    Für nächstes Jahr haben sich schon einige angemeldet für Pflanzen und gestern die Frau vom Baggerfahrer war ganz hin und weg, der Vater auch. Also ich bin mir sicher, da werde ich nächstes Jahr auch paar Pflanzen von den Paradeisern los.

    Bei mir klappt es bei den Tomaten mit der Weitergabe. Habe feste Abnehmer, die sich furchtbar freuen.
    Aber auf die Idee sie zu verkaufen bin ich bisher gar nicht gekommen.
     
  • Bei mir klappt es bei den Tomaten mit der Weitergabe. Habe feste Abnehmer, die sich furchtbar freuen.
    Aber auf die Idee sie zu verkaufen bin ich bisher gar nicht gekommen.


    Ich hatte Freunden versprochen, für sie mit anzuziehen. Hatte die Zusage bekommen, dass sie die Pflanzen abholen würden, wenn mir der Urwald im Wohnzimmer zu groß würde - und bin dann glücklich Ende April die schon ans Sonnenlicht gewöhnten Pflanzen losgeworden. (Mitte März, als die Freunde bei meiner Geburtstagsfeier da waren, hätte ich ihnen gerne die Pflanzen mitgegeben, aber ab da war immer irgendwas, weshalb man jetzt noch nicht...) Das war also sechs Wochen später, als ich die Pflanzen gerne losgeworden wäre und dann waren die Pflanzen auch in einer Größe, dass mir der Transport per Fahrradkorb auch nicht recht geheuer war. Seitdem mache ich jeden Januar das Angebot, sie könnten Saatgut von mir bekommen, aber für sie anziehen mag ich nicht mehr. (Saatgut hat aber noch nie einer von ihnen haben wollen. Ist wohl doch zu mühsam. :d)
     
  • Pyro, wir bringen sie ihnen immer hin Ist ja nicht weit. Ehemalige Geschäftsnachbarn.
    Aber wenn es so wäre, würde ich genauso handeln wie du.
     
    Jardin, wunderbar, dass der Verkauf ein voller Erfolg war.

    Wenn es so weiter geht, hast Du irgendwann einen kleinen und dann großen Jardin-Enchante-Laden, wo die Leute nur so hinströmen, um Deine Pflanzen zu kaufen.
    Deine Pflanzen sind dann der Geheimtipp in Kanada und bald dann auch in USA.


    Pyro, selber aussäen und dann aufzupäppeln scheint ihnen offensichtlich zu anstrengend zu sein, das überlassen sie dann doch lieber Dir.
     
    Pyro bei mir ist das wie Scarlet - du bekommst hier nirgends die Sorten, die ich aufziehe. Ich wage sogar zu behaupten, dass selbst gut sortierte Gärtenreien bei weitem nicht das deutsche Tomaten- und Paprikasortiment haben, hier ist also noch Pionierarbeit zu leisten. Und das spricht sich anscheinend rum. Weiterer Grund ist die Grösse meiner Pflanzen. Sie haben beim Verkauf fast alle Blüten oder Früchte, und sowas ist in den hiesigen Gärtnereien noch seltener. Unser Sommer ist ja nicht so lang, und da wollen alle die maximale Ernte rausholen. Nur mit 10cm-Pflänzchen aus dem Handel (abgesehen davon, dass es Standartsorten sind, die oft nur die Beschreibung "rote Tomate" haben) kommen die nicht weit.

    Desweiteren wird im Zaubergarten geschätzt, dass man die (grossen) Pflanzen einzeln kaufen kann. In den Gärtnereien herrscht die Unsitte, entweder grössere Einzelpflanzen zu Wucherpreisen zu verkaufen, oder kleinere günstigere Zöglinge in Kästen zu mindestens 6 Pflänzen. Und was will man schon mit 6 gleichen Tomaten - vor allem meine älteren Kunden wollen nur 2-3 verschiedene Pflanzen, 6 oder mehr sind ihnen zu viel.

    Wirklich Profit mache ich ja nicht. Bei mir ist es in der Tat so wie hier geschrieben, dass ich meine Samen- und Materialkosten halbwegs decken möchte, die Arbeit brauche ich nicht bezahlt, das mache ich aus Leidenschaft.

    Und der Strassenverkauf macht riesig Spass. Weil die meisten Besucher doch ein Weilchen bleiben, einen kleinen Gartenrundgang machen, und wir fachsimpeln...
     
    Ich bin ja dann schon gespannt auf nächstes Jahr, denn ich bin ja am Überlegen, ob ich nicht doch ein richtiges Gewächshaus anschaffe. Ein größeres Foliengewächshaus habe ich mir ja heuer schon geleistet mit 16 Abstellflächen, das auch noch begehbar ist. Ich denke aber, dass ich mit den vorhandenen Dingern gut das Auslangen finden werde fürs Erste. Das mit der Grabkerzenheizung funktioniert ja richtig gut bei mir. Und viele neue Sorten werden auch noch dazu kommen, hab mir da schon einige ausgesucht, die ich haben möchte.
     
    Es brummt und summt im Zaubergarten. Entdecke immer mehr von den einheimischen Marienkäfern, wird wohl ihr Jahr! Also an Läuse- und eventuellen Milbenvertilgern sollte es mir nicht mangeln. Die Ernte geht weiter, das Wildpilzbeet ist aus dem Winterschlaf erwacht und lieferte prompt die Zutat fürs Abendessen. Freue mich, so kann ich die Kultur erweitern - und wie man sieht, fühlen sich die Pilze im Zauberwald sehr wohl...

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