Thomash's bestes Gartenjahr?

Durch die Hanglage bekommt man (je nachdem welche Lage der Hang hat) u.U. durchaus "mehr Platz" für den Anbau
Falsch, Du bekommst durch den anderen Lichteinfall ggf. mehr "Nutzen" aber nicht mehr Platz. Ein Quadratmeter ist und bleibt ein Quadratmeter und wird durch das Gefälle nicht plötzlich zu zwei Quadratmetern. :rolleyes:
 
  • Ich liebe den Kübelanbau, da man diese hochstellen kann und so im stehen Unkraut jäten kann.

    Insgesamt ist der Aufwand aber sicher höher als im Beet anzubauen, insbesondere weil man immer darauf achten muss etwas auf Sauberkeit zu achten und dass die Erde möglichst im Kübel bleibt.
     
    Feiveline schrieb:
    Falsch, Du bekommst durch den anderen Lichteinfall ggf. mehr "Nutzen" aber nicht mehr Platz. Ein Quadratmeter ist und bleibt ein Quadratmeter und wird durch das Gefälle nicht plötzlich zu zwei Quadratmetern. :rolleyes:
    Und genau deswegen hatte ich "mehr Platz" in Anführungszeichen gesetzt. :)

    Ich darf mich selbst zitieren:
    Lauren schrieb:
    Die Fläche selbst wird zwar nicht größer, aber die Anbaumöglichkeiten steigen - wenn der Hang nicht zu steil und die Himmelsausrichtung günstig ist.
     
  • Falsch, Du bekommst durch den anderen Lichteinfall ggf. mehr "Nutzen" aber nicht mehr Platz. Ein Quadratmeter ist und bleibt ein Quadratmeter und wird durch das Gefälle nicht plötzlich zu zwei Quadratmetern. :rolleyes:

    Ich kann es sogar mathematisch widerlegen.

    Stell Dir mal ein Hügelbeet vor. Ich kann auf dem Hügel und an den Seiten bepflanzen. vereinfachen wir mal die Hügelform in eine Trapezform. Dann ist die Anbaufläche die linke und rechte Seite des Trapezes und die obere Seite. Die Summe dieser drei Anbauflächen ist länger als die Grundfläche. So kann ich sogar auf ebener Fläche die Anbaufläche vergrößern.
     
  • Wen man den Hügel nachträglich aufschüttet stimmt das - so hatte ich es noch gar nicht betrachtet, Thomash.
    icon3.png
    icon14.png

    Klasse Anregung :D - ich werde aus meinem Garten eine Hügellandschaft machen, dann weiß ich endlich, wohin mit meinen ganzen Pflanzen. :grins:
    (Anleitung und Bestätigung gibt's übrigens u.A. bei der Gartenakademie Rheinland-Pfalz... http://www.dlr.rlp.de/Internet/glob...5C16FE712ADE2EAFC1256F39002A09FC?OpenDocument
     
  • Nee, ich denke bei zu vielen Hügeln würde ich Ärger mit dem Rest der Familie bekommen ;) - aber ein Hügelbeet für die Erdbeeren und ein paar andere Dinge wäre ganz nett. :) Mal gucken. Anregungen für Hangbepflanzung gibt es bei dir ja reichlich. :D
     
    Und um genau diesem Frust entgegen zu wirken, bin ich zu
    meinem Kübelgarten gekommen, Lauren!

    Die Kübel kann ich dort hinstellen, wo sich vergleichsweise
    weniger Schnecken rumtreiben und ich kann sie auch leichter
    kontrollieren als Beete, die einfach nachts heimgesucht werden.


    Dafür würdest du den Award als "Schneckenversorgerin des Jahres" bekommen. :D
    - wäre das nichts...? :grins:


    Nöööö - muß nicht sein! :grins:
    Ich denke, es reicht schon aus, daß ich ihnen nicht mit
    Gift zu Leibe rücke - wie viele Gärtner.
    Also sollen sie gefälligst darüber froh sein und das fressen,
    wo sie ohne Hindernis ran kommen.
    Das ist doch nett genug von von mir - oder etwa nicht?


    LG Katzenfee
     
    Eine andere Methode die Anbaufläche zu vergrößern sind Hängeerdbeeren.

    Hngeerdbeeren.jpg.html


    Ich hab leider kein Bild von den "hängenden" Erdbeeren aber es hat teilweise funktioniert.

    Meist sind die gezeigten Bilder stark übertrieben aber es funktioniert bedingt.

    So können die Ableger von Erdbeeren nach unten hängenden selber im gleichen Jahr noch wiederum Erdbeeren bringen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn diese Erdbeeren liegen nicht auf der feuchten Erde und werden auch eher selten (kommt dennoch vor) von Schnecken befallen. Dafür sind Wespen die Hauptfeinde.

    Aber von 7 Erdbeerpflanzen haben wir dennoch rund 100 Erdbeeren genascht.
    Nichts womit man einen Erdbeerkuchen bestücken könnte weil diese verteilt über den ganzen Sommer bis in den Herbst Früchte bringen aber super zum naschen.
    An 7 Einzelpflanzen kann man sonst niemals 100 Erdbeeren ernten.

    Auch auf dem Balkon eignen sich solche Anbaumethoden hervorragend. z.B. von der Balkonbrüstung Erdbeeren runter wachsen lassen. Zum Ernten zieht man diese einfach nach oben.
     
  • So können die Ableger von Erdbeeren nach unten hängenden selber im gleichen Jahr noch wiederum Erdbeeren bringen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn diese Erdbeeren liegen nicht auf der feuchten Erde und werden auch eher selten (kommt dennoch vor) von Schnecken befallen. Dafür sind Wespen die Hauptfeinde.
    Bei mir waren Wespen in dieser Saison in der Tat die Hauptfeinde meiner Erdbeeren :mad: - sie haben sich Unmengen davon einverleibt.
    Was mich am meisten ärgerte war, dass die meisten zur Hälfte an- und aufgefressen waren, und immer gerade so, dass man mit den Resten nichts mehr anfangen konnte. (Weil die kläglichen Überreste in der Hitze meist auch schon angefault waren bis ich es bemerkte.)
    Denke, da werde ich mir im nächsten Jahr was einfallen lassen - sie gehen sowieso an jedes Obst, aber speziell bei den Erdbeeren ist es schade, weil man davon ja nicht so extrem viele hat (wenn man nicht gerade deine "chinesische Mauer" besitzt. :D)
     
  • Nochmal der Versuch zu erklären wieso eine Hanglage mehr Anbaufläche bietet.

    Beispiel 1: Mein Möchtegernwald oder treffender Plantage

    9_Dreieck.png

    Klein b stellt die Höhendifferenz dar
    Klein c stellt die Grundfläche dar
    Klein a ist die Anbaufläche

    Das Bild zeigt deutlich dass a immer größer ist als c
    ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

    Kommen wir zur chinesichen Mauer dem Stufengarten.

    Die Anbaufläche ist hier eher kleiner gleich als die Grundfläche

    treppe.png

    Dennoch ist die gärtnerische Anbaufläche größer
    - weil die Pflanzen mehr Licht bekommen
    - weil die Wurzeln sich besser ausbreiten können ohne Wurzelkonkurenz
    - weil die Pflanzen in der Höhe gestaffelt breiter wachsen können ohne dass diese von NAchbarpflanzen gestört werden
    - weil diese optisch besser zur Geltung kommen

    Schau Dir mal dieses Bild an.

    k-P1100974.webp
     
    Wäre ein Abdeckung mit engmaschigm Netz oder Vlies keine Option? Ja es sieht ungut aus und macht Arbeit, aber so kannst du wenigstens etwas ernten.
    Meinst du mich? :)
    Ich denke, ich werde es nächstes Jahr wirklich so machen. Manchmal muss die Optik zu Gunsten des Ergebnisses ein wenig leiden... ist so. Lieber auf ein Netz gucken als den Erdbeeren beim Verschwinden zusehen. :D
     
    Eigentlich euch beide.
    Ich muß z.B. meine Heidelbeere auch immer schützen.
    Nachbar hat es sich dieses Jahr leicht gemacht und nur ein Netz drüber geworfen. Eine Amsel hatte schnell heraus, wo es einen Durchschlupf gab. Nachbar hatte keine reifen Beeren und wir bei der Beobachtung viel Schadenfreude.
     
    Aargh, sprich nicht von Blaubeeren. :d
    Ich teile ja bereitwillig mit den Tieren, aber die Blaubeeren sind ein rotes Tuch- unsere Amseln rupfen jedes Jahr den Großteil der Beeren noch grün ab und spucken sie wieder aus. :rolleyes:
    Wenn sie sie wenigstens reif abpicken und fressen würden!! :rolleyes:
    Dafür brauche ich auch noch eine andere Lösung... da die Blaubeersträucher in den letzten Jahren halb in der Hecke standen (wo es ihnen auch ausgesprochen gut gefiel) ging es nicht anders.
    Hoffe, nächstes Jahr kann ich das anders arrangieren. Dann lasse ich ein paar Sträucher offen stehen, damit die Amseln sich bedienen können und der Rest wird gesichert. (Sind 14 Sträucher, da wäre rein theoretisch durchaus für alle was dabei.)
     
    Bei den Blaubeeren hatte ich bisher meine Mieterin im Verdacht. Könnten aber auch Vögel sein. Einige werden auf jedem Fall reif aber abbekommen tu ich keine:(

    hab nun einige weitere Stöcke aber deine 14 hab ich noch lange nicht erreicht. Ich denke es es sind so 7. Dazu kommen einige Waldblaubeeren von denen ich aber noch nicht weiß ob diese nächstes Jahr wieder austreiben werden, da diese frisch gesteckt sind. Aktuell stehen sie in der Aufzuchtstation als Kopfstecklinge.

    Mit Netzen will ich nicht auch noch anfangen, da wäre mir der Aufwand zu hoch. Ich pflanze einfach so lange Bäume und Sträucher bis es für alle reicht;)

    Neben der Heidelbeere ist die schwarze Knorpelkirsche mein Hauptproblem. Hab seit der Baum steht noch nicht eine Naschnen dürfen:(

    Insgesamt darf ich mich nicht beschweren. Zwar muss ich erhebliche Ernteteile an Vögel und Wespen abtreten aber sonst bleibe ich doch weitgehend von Schädlingen und Krankheiten verschont.

    Nur der Apfelwickler macht mir echte Sorgen. Den will ich nächstes Jahr mit Nematoden bekämpfen.
     
    Lassen wir mal den ganzen Blödsinn von chinesischer Mauer, Maginot-Linie und Testbecken für Inland- Seestreitkräfte ausser acht und kommen zur wichtigsten aller Fragen.

    Wer pisst dir in den Pool?
     
    Mit Netzen will ich nicht auch noch anfangen, da wäre mir der Aufwand zu hoch. Ich pflanze einfach so lange Bäume und Sträucher bis es für alle reicht;)
    Finde ich gut! 👍
    Darauf hoffe ich irgendwie auch noch, möchte auch noch ein paar Wildbeerensträucher pflanzen.


    Was ist denn bei der Kirsche das Problem?
    Blüht sie gar nicht erst, oder entwickeln sich die kleinen Früchte nicht weiter?
     
    Lassen wir mal den ganzen Blödsinn von chinesischer Mauer, Maginot-Linie und Testbecken für Inland- Seestreitkräfte ausser acht und kommen zur wichtigsten aller Fragen.

    Wer pisst dir in den Pool?

    k-P1080430.webp

    Vielleicht sind es diese? Eigentlich sind sie im Zwinger eingezäunt aber wer weiß.
    HAb meine Überwachungskamera erst seit der Pool für dieses Jahr geschlossen wurde, seitdem konnte ich nichts erkennen.

    Ich vermute aber eher die Landwirtschaft / Dünger der nahen Felder.
     
  • Zurück
    Oben Unten