Hilfe! Großes Maulwurfproblem

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Hallo ihr lieben!

Ich brauch mal den ein oder anderen guten Tip von Euch!

Nebenan bei Schwiegers ist seit einigen Wochen ein Maulwurf im Garten. Er hat schon fast den ganzen Rasen umgegraben. Es ist wirklich nicht mehr schön..

Diese Piepteile haben nicht geholfen, Lebendfallen auch nicht. Mittlerweile kommt er gefährlich nah schon an unser Grundstück...

Hat jemand den ultimativen Tip, wie man den Maulwurf loswerden kann?

LG Steffie
 
  • Bei uns hat geholfen:
    Maulwurfshügel vorsichtig aufnehmen, sodaß der Gang / die Gänge nicht zugeschüttet werden
    mittlere Tontöpfe draufstülpen
    mit einem Metallteil, z. B. einer kleinen Grabschaufel ordentlich "Musik machen"
    auf den verschiedenen Tontöpfen
    Diese Art von "Lärm" mochten sie gar nicht.... so wurden wir augenscheinlich unsere(-n) Maulis wieder los :-)
     
  • Hi,

    das mit dem Lärm hilft auch nur temporär. Im Garten meiner Eltern fühlt sich auch ein Mull sehr wohl. In diesem Sommer haben wir unser Haus in selbigen Garten gebaut und dabei auch fast das gesamte Netzwerk des kleinen zerstört. Er hat sich auch den ganzen Sommer nicht blicken lassen. Aber jetzt da wir fast fertig sind und nur noch Nebenarbeiten anstehen, ist er wieder da, und buddelt ordentlich drauf los.

    Was auch nur temporär hilft, ist in die Gänge Buttermilch schütten. Dann haut er erstmal ab, aber kommt leider genau so schnell wieder
     
    Wie lang hats denn beim Topfschlagen gedauert bis er weg war?

    Sie hat ja schon ordentlich Lärm mit dem Rasenmäher gemacht, aber das half auch nix :-(

    Das mit der Buttermilch werd ich auch mal vorschlagen.
     
  • ich hab auch einen. Das heisst ich hatte 2, aber einen hat mein Kater erwischt. Leider. Ich möchte ihn eigentlich nur vertreiben, nicht töten.
    Also hab ich die Erde vom Hügel weggenommen, und Knobli reingesteckt (ganze Zehen und auch zerquetschte). 1 Woche hat sich nichts getan. Ich schon Freude gehabt. Da wollte ich rasen mähen und prompt waren diese Hügel wieder da. Also zuerst Erde wegmachen (ich brauch sie immer für meine Töpfe) und was seh ich da: der Knobli lag oben auf. Den hat er nicht mögen und einfach wieder rausgeschubst. :rolleyes:
     
    Im ....eisenmarkt gab es mal so eine Art Stinkbomben gegen Wühlmäuse (die Mittel sind ja immer nur gegen Wühlmäuse, da Maulwürfe unter Naturschutz stehen). Hab die mal in alle von mir entdeckten Löcher (und Hügel) gesteckt.
    Den Wühlmäusen ist das gar nicht bekommen. Der Maulwurf (ich dachte es war "nur" einer) war cleverer. Der/die kamen aus ihren Bauten und versuchten neue Gänge zu buddeln. Insgesamt wurden drei Maulwürfe umgesiedelt. Danach habe ich Solarpiepser aufgestellt und bin maulwurffrei.

    Mein Nachbar hat vor zwei Jahren neuen Rasen angelegt und in wenigen Monaten mehrere Hügel im Garten. Nach dem er sich auch zwei Solarpiepser zugelegt hat, ist Ruhe. Ich muß dazu anmerken, daß beide Grundstücke Mauern für die Zaunpfähle besitzen und dadurch den "Zugang" behindern.

    Hab mal irgendwo gelesen, daß die Wühler Duftsteine wie man sie in den Urinalen kennt auch nicht mögen. Versuch es mal damit.

    Grüßle

    PS: die Stinkbomben sind inzwischen verboten
     
    Hallo zusammen

    Sagt mal, was habt ihr denn alle gegen Maulwürfe? Das sind doch keine Schädlinge, im Gegenteil, sie sind nützlich.Ein Maulwurf lockert den Boden auf. Wenn ich da an unseren Gartenboden denke (hart wie Stein), ist das für den Maulwurf `ne Wahnsinns-Schinderei. Die Hügel sehen nicht schön aus. Ich glaub, ich hör meine Mutter reden. Sicher, wenn man einen Golfplatzrasen haben möchte, stören sie wirklich. Aber ein Garten soll doch ein Stückchen Natur sein (nichts gekünsteltes). Und zur Natur gehört nun mal ein Maulwurf dazu. Die Erdhügel stören beim Mähen. Stimmt auch. Ich gehe vor dem Mähen mit einem Eimer durch den Garten, sammle die Erde ein und verwende sie in den Beeten oder um kleine Senken und Löcher zu füllen ( haben wir jede Menge, da der Garten ein Hanggrundstück ist). Wenn ich dran denke, daß ich unseren harten "Betonboden" selber umgraben soll, würd mich der Schlag treffen!
    Zu meiner Mama sag ich immer: Die Maulwürfe wohnen hier schon länger als du. Wer wohnt auf euren Grundstücken schon länger?
    Sicher hat jeder dazu seine eigene Meinung. Das hier geschriebene ist ja auch nur meine Meinung. Aber ich frage mich immer öfter, warum muß immer alles andere weichen, wenn der Mensch kommt? Ist das gerecht?
    Versteht das bitte nicht falsch. Es soll kein Vorwurf (im Gegensatz zu Maulwurf) sein. Aber vielleicht denkt mal jemand darüber nach, wer die älteren Rechte hat, die Natur oder der Mensch.
    Vielleicht trägt dies auch dazu bei, daß so mancher in Zukunft etwas nachsichtiger ist mit unseren kleinen Buddel-Mitbewohnern.


    LG Katzenfee
     
    Die Erdhügel stören beim Mähen. Stimmt auch. Ich gehe vor dem Mähen mit einem Eimer durch den Garten, sammle die Erde ein und verwende sie in den Beeten oder um kleine Senken und Löcher zu füllen ...Wenn ich dran denke, daß ich unseren harten "Betonboden" selber umgraben soll, würd mich der Schlag treffen!

    So seh ich das auch. Ich hab auch gemerkt, dass wenn ich die Erde sofort holen gehe und nicht wochenlang warte, dann ist schlussendlich nur ein kleines Stücklein Dreck da. WEnn ich aber warte, stirbt das zugegrabene Gras auch ab und ich hab nen halben Quadratmeter nackte Erde mitten in der Wiese.
    Ich verwende die Erde auch halb halb mit Kompost oder Sand gemischt für meine Töpfe und Ampeln. Das lehmige Zeug kann ich allein nicht so krümelig hinkriegen.
    Allerdings: Schlussendlich wärs mir doch lieber der Maulwurf würde sich verziehen. Denn ich hab nen sehr jagdfreudigen Kater und ich möchte lieber dass er überlebt...
     
  • Bin ja auch gegen das vertreiben des kleinen Rackers , aber es gibt auch Ausnahmen .
    Bei uns auf der Pferdeweide waren mehr Maulwurfhügel als Weide - die Gänge alle ziemlich dicht unter der Oberfläche - Resultat :
    ich hatte Angst das die Pferde sich die Beine brechen da unter ihren Gewicht alles einbrach !
    Mein Tip :
    nimm ein altes Radio ( ich habe 4 von den Teilen genommen da die Fläche so groß war ) . Pack neue Batterien rein - anschalten auf volle Lautstärke - einpacken in Folie so das es Wasserdicht ist - und eingraben .
    Bei mir gings ratz fatz und der kleine Geselle ist von dannen gezogen :-)

    LG beachy
     
  • :) Ich glaube, da kann ich euch einen guten Tipp geben. jedenfalls hat es bei uns und unseren Freunden sehr gut funktioniert. Wie jeder weiss, sehen die kleinen Kerle zwar kaum was, haben aber dafür einen super Geruchsinn. als im letzten Frühjahr wieder die ganze Anlage durchwühlt war - wir zählten 29 Hügel (!) auf 120 m² Fläche - fiel mir ein, dass ich noch ein Fläschchen Parfüm im Schrank stehen hatt, welches ich absolut nicht mochte. Also, Fläschchen holen, raus in den Garten, dann alle Gänge freilegen und das Parfüm richtig in die Gänge sprühen. als die Flasche leer war, holte ich das gruselige Rasierwasser von meinem Schwager und machte weiter bis alle Gänge besprüht waren. Dann die Löcher fein zugeschaufelt, angedrückt und abgewartet. am nächsten Tag konnte man anhand der neuen Hufen den Abzug ins Nachbargrundstück beobachten. Doch der machte das selbe und so wanderte der kleine Graber endgültig aus. Bin gespannt, ob er in diesem Jahr wiederkommt, oder ob er wirklich "die Nase voll" hatte. Probiert es mal aus und sagt Bescheid, wie es euch mit der Parfümfalle erging. Jedenfalls durfte unser Freund weiterleben, das war das Wichtigste.
    LG Finntina
     
    Hallo! Die Parfümfalle hat tatsächlich funktioniert. Kein einziger Hügel in diesem Frühjahr 2012 und es hat sich auch beim Nachbarn nichts gerührt. Schliesslich wollen wir die kleinen Kerle ja nicht umbringen sondern nur verscheuchen.
    Im Herbst werden wir die Aktion neu starten, dann werden unsere Tulpen- und Narzissen im Folgejahr wieder schön blühen. Wir sammeln schon fleissig Parfüm- und Rasierwasserreste.:)
     
    Wisst ihr eigentlich was ihr da aus eurem Garten vertreibt ?

    Einen grossen Schnecken und Schädlingsfresser :rolleyes:ganz selten das er mal Pflanzen anfrisst.
     
    @beachy - wir haben auch Maulwurfshügel auf der Pferdeweide - da bricht nix ein - nichtmal auf unserem Grasreitplatz der extrem frequentiert ist. Am gefährlichsten find ich die auf der Weide wenn sie gefroren sind.

    Ich schlepp die Weide ab, Kaltblut anschirren, Treckerreifen hinter - und weg sind die Maulwurfshügel.

    Im Garten habe ich auch einen - und wo der ist - ist wenigstens Leben im Boden...

    Ich find es auch doof wenn er ausgerechnet die Mitte von meinem Pflanzstein trifft, aber - er sieht es ja nicht......

    Die Erde nehme ich auch gerne zum Strecken mit Kompost oder gekaufter Erde für meine Kübel- und Pötte...... Auf dem Rasen ärgert mein Freund sich auch drüber, aber das verfliegt auch wieder :)
     
    Die Antworten alá was habt ihr alle gegen Maulwürfe, sind doch nützlich verstehe ich irgendwie nicht. Kann eigentlich nur von jemandem kommen, der selber kein akutes Problem damit hat.

    Ich mein, den ein oder anderen Hügel in der Wiese mal wieder glatttreten und gut ist, ok. Aber ein Blick in den Garten, der einer Mondlandschaft gleicht... ISt ja nicht so, daß da ein Maulwurf kommt, sich einrichtet und fertig. Der gräbt ständig neu, gib dann auch mal Nachwuchs und immer mehr Hügel.

    Bei uns hat er ein frisch angelegtes Gemüsebeet umgegragen. Nein, er frisst keine Pflanzen, aber kauptt machen tut er sie trotzdem. Mitten durch die Salatkeimlinge, die Grünkohlpflanzen... Ein Bekannter erzählt, daß er alle zwei Jahre seinen Rasen neu anlegt, weil vom alten nicht mehr viel übrig ist. Irgendwann ist Ende mit Toleranz und friedlicher Koexistenz. Und bei der Annahme, daß den Maulwürfen die Wühläuse folgen, weil die sich gut verstehen und keine Nahrungskonkurrenz sind, wars das dann mit nützlich.


    Tipps zum fangen hab ich noch keine.

    Gänge offenlegen und Eimer rein in der Hoffnung der Wühler fällt rein - War nix, er hat den Eimer mit Erde voll gemacht und dann dran vorbei weitergegraben.

    Rohrfalle mit Klappen - dito, hat einfach das Rohr mit Erde vollgestopft.

    Stinkbomben aus dem Baumarkt: Weiss nicht ob ihn das stört, einmal hat er mitten durch gegraben, seitdem gibt er aber an der Ecke Ruhe. Das Problem bei den Dingern ist, daß er einfach ausweicht und damit dann noch mehr gräbt.

    Erdvibratoren stehen noch vor dem Test, ansonsten hab ich eine Gartenhälfte 50cm tief mit Maschendraht abgesperrt, da ist er noch nicht durch. Er kann zwar unterdurch buddeln, aber ich glaub nicht, daß er in den Sandboden reingeht, was will er da, die Nahrung ist im Humusboden. Bin am überlegen, ob ich das Gemüsebeet nach der Ernte auch unterirdisch mit Maschendraht einfasse...

    Totfallen sind indiskutabel.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    bei mir erwischt er auch die Rosen und hat schon Pflanzen kompl. ausgehebelt. Meine eingesähte Blumenwiese hat er auch mit Monsterhaufen durchzogen und sogar genau meine Planzsteine in der Mitte getroffen - genervt bin ich davon auch, und sehe es auch als Problem, aber den Elan, ihn so zu bekämpfen habe ich nicht und sehe ich auch nicht.

    Jeder sieht das anders- aber komischerweise - je mehr Maulwurfshaufen ich habe, desto weniger Schnecken sind da....

    Und ich wenn ich lese, was immer alles bekämpft wird - da habe ich schon etwas Natur um mich rum, auch selbst gestaltete - da will ich nicht nur bekämpfen....

    Vorn säh ich eine Insektenwiese und hinten bekämpf ich dann einen anderen Teil der Natur? Passt für mich nicht, andere sehen es halt anders....
     
    Wie wäre es mit einfangen und wegtransportieren?
    Es ist zwar untersagt aber ich habe schon von einer Sondergenehmigung gehört die es geben soll.
    Eigentlich ist es ja in Deutschland untersagt den Maulwurf in seiner Lebensweise zu stören.
     
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