Kleine Terasse bauen

Registriert
02. Mai 2016
Beiträge
2
Hallo zusammen,

unzwar wohne ich mit meiner freundin in einer mietswohnung mit großem Gemeinschaftsgarten, bzw einer großen Wiese und wir wollen dort für uns eine kleine Terasse bauen. Das heißt etwa 3x4 Meter sollte sie groß sein.
Ich weis leider nicht wie ich da vorgehen soll, meine vermutung wäre, dass ich einfach eine Plane auslege, diese mit Sand beschütte um einen ebenen untergrund zu haben und dann die steinplatten drauf lege, aber dann würden diese doch ständig verrutschen.
Hat jemand ideen oder Tipps, oder eine anleitung.
Würde mich sehr freuen.


MFG
 
  • Da wirst Du leider um ein ordentliches Fundament nicht drum rum kommen und das würde ich bei einer Mietswohnung nicht machen, es sei denn, der Vermieter bezahlt es oder ihr einigt Euch auf Vermieter Material, Du Arbeitszeit (diese kannst Du nämlich als Mieter steuerlich absetzen und der Vermieter kann das Material absetzen - aber nicht umgekehrt!).

    Du benötigst eine ordentliche Einfassung, die auch betoniert ist, damit das ganze dann nicht anfängt zu "gehen".

    LG Shantay
     
    Naja es sollte ja nicht "bombenfest" sein, es sollte nur für gelegentliche Abende im Sommer draußen halten. Nicht mega teures und aufwändiges.
     
  • Glaub mir, das wird nichts. Selbst wenn Du die Platten nur auf ein Kiesbett drauf legst, benötigst Du eine feste Einfassung, da sich die Terrasse bei Begehen sonst mit der Zeit einfach "ausdehnt".

    LG Shantay
     
  • Eine Einfassung der Platten ist zwingend nötig, sonst "wandert" die Terrasse.
    Aber ein Fundament muß nicht sein.
    Die Terrasse meines Nachbarn ist ein aufgeschütteter Erdhaufen, der wurde mit der Rüttelplatte verdichtet, darauf eine Schicht grober Splitt, ebenfalls verdichtet und dann gepflastert.
    Hält schon fast 20 Jahre.
     
    ... der wurde mit der Rüttelplatte verdichtet, darauf eine Schicht grober Splitt, ebenfalls verdichtet und dann gepflastert.
    Hält schon fast 20 Jahre.

    Aber genau das ist doch ein vernünftiges Fundament ;) Ein Fundament besteht ja nicht zwingend aus einer Betonplatte.

    LG Shantay
     
  • Es gibt verschiede Arten ein Fundament zu konstruieren. Fundament bedeutet nichts anderes als Unterbau und am geläufigsten ist - soweit mir bekannt - für den kleineren Privatbau wie z. B. Gartenhaus oder auch Terrasse:

    Aushub wenn möglich bis zur Frosttiefe, Rasenkanten als Begrenzung einbetonieren, Aufkiesen und Rütteln und danach Platten auf Split verlegen und festklopfen oder nochmals rütteln ODER eine gegossene Betonplatte auf den gerüttelten Kies verlegen lassen (was aber kostenmäßig eher unüblich ist). Für Gartenhäuser wird häufig auch noch ein Streifenfundament verwendet.

    LG Shantay
     
    Die Platten gegen das "wandern" zu sichern ist vergleichsweise einfach. Eine 15cm tiefe Betonschürze ist schnell erstellt und im Falle eines Falles mit dem richtigen Werkzeug auch schnell wieder abgebrochen.


    Der Utnerbau der Terrasse ist schon schwieriger. Es sollte frostfest sein. Wenn man die Platten auf den Rasen legt, ob mit oder ohne Folie, dann hat man Maulwürfen, Ameisen unf vor allem Frost sei Danke schnell eine Hügellandschaft. Da gehört ein frostunenmfpindliches, also gut wasserdurchlässiges Bett aus Kies oder grobem Sand drunter, darauf das Feinplenum, feiner Split oder Sand in das die Platten eben gebettet weden.


    Wenn es wirklich die Minimallösung sein soll, einfach Platten drauf, dann würde ich das ohne Folie machen, so dass der Regen versickern kann. Die Platten werden dann wohl öfter mal aufgenommen und neu verlegt werden müssen.
     
    Hallo Pascal,

    Warum denn so kompliziert und aufwendig??
    Kannst Du weg von Stein denken und hin zum Holz:grins::pa:

    Fertige Holz-Terrassenplatten (60 x 60 cm oder ähnlich, je nach Verfügbarkeit im örtlichen Baumarkt). Die gibt es wirklich günstig, sind optisch schöner und auch nicht so schwer zum tragen wie Betonplatten:pa:
    Empfehlenswert wäre Douglasie o.ä.; Nadelholz geht z.N. auch - die Haltbarkeit ist dann aber arg begrenzt, der Aufwand lohnt, wenn überhaupt, nur im sehr geschützten, überdachten Bereich.
    Größe planen und dafür ein Untergerüst aus stabilen Vierkanthölzern (mind. 7*7 cm)und Latten bauen.
    Lattengerüst auf - schon erwähnte - Folie legen, Platten aufschrauben - fertig:D
    Das Eigengewicht hält das Machwerk an Ort und Stelle:D
    Die Folie ist nur Wildkrautschutz.
    Das ist kein Bauwerk für die Ewigkeit, hält hier so aber schon 4 Jahre für Strandkorb:D (ca. 3*3 m)
    Nach 3 Jahren in ungeschützter Wildnis haben wir die wirklich Billig-Nadelholzplatten auf dem noch einwandfreiem, stabilem Fundamentrahmen mit preiswerten Douglasienbrettern überschraubt (einfach drauf geschraubt) - nach nun gut einem Jahr ist noch immer alles stabil und sicher betretbar.

    Der hochstehende Rand lässt sich mit Steinen oder Pflanztöpfen kaschieren. Oder passende Dielen um den Fundamentrahmen schrauben.

    Hier steht unser Strandkorb:
    2016-04-24 Strandkorb.jpg

    Unser Vorteil: vorne ist eine Mauer, hinten Geländesteigung, rechts und links die hässlichen Pflanzsteine - da ist kein Platz zum "wandern":grins::D
    Freunde haben aber genau so ein Terrassendeck einfach auf der Wiese liegen und es liegt stabil den ganzen Sommer über an Ort und Stelle.

    Vorteil: eine solche "Terrassenplatte" könnt ihr bei einem Umzug problemlos am Stück mitnehmen und im neuen Garten wieder hinlegen. Schlimmstenfalls müsst ihr beim Abnehmen ein Stück Rasen neu einsäen.

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
  • als Einfassung Alu-Bänder verwenden (gibt es fertig zu kaufen und lassen sich leicht ablängen); diese werden mit Erdnägel fixiert, also nicht betoniert
    abgesehen davon finde ich in dem Fall Holzdecks am "mobilsten"
     
  • wenn du das Holzgerüst auf diese Kellerfensterabdeckgitter legst, dümpeln die auch nicht - bei Nässe- im Matsch rum.

    Schau mal bei Zeitschriften, da gibt's ne Menge DiY Blättchen.

    Aber könnt ihr euch nicht auf das Gras setzen ??? also Tisch und Stühle augs Grüne ???
     
    Hallo nochmal,

    heute im O.i-Prospekt und life im Markt gesehen:
    Feinsteinzeug-Bodenplatte (durchgefärbt und glasiert) - "für lose Verlegung geeignet - sogar auf Gras". QM ab 39,99 €f

    Die Dinger sehen gut aus, sind aber sauschwer ( 16 kg für 60*60 cm) und bei 3/4 m nicht wirklich günstig:(
    Ich empfehle weiterhin Holzdeck.

    LG
    Elkevogel
     
    Das heißt etwa 3x4 Meter sollte sie groß sein.
    Ich weis leider nicht wie ich da vorgehen soll, meine vermutung wäre, dass ich einfach eine Plane auslege, diese mit Sand beschütte um einen ebenen untergrund zu haben und dann die steinplatten drauf lege, aber dann würden diese doch ständig verrutschen.
    Hat jemand ideen oder Tipps, oder eine anleitung.

    Lass die Folie und Sand weg!

    Steche die Rasensoden 3x4m ab und entnehme da den kompletten Rasen. Aber sachte am gewachsnen Boden/Erde, nur so viel flach abschieben, dass man unter den Platten zur Grasnarbe 2-3cm Platz hat (also keine Erde unnötig lockern). Dies wird dann mit Splitt gefüllt und abgezogen und die Platten darauf verlegt.
    Außenrum könnte man ggf. Eisenstäbe oder Holz/Kunststoffpflöcke gegen das verrutschen um die Platten einschlagen (hilft evtl. etwas), den rest zum Rasen zumindest wieder mit Erde oder reste von Grassoden füllen.

    Hält zwar nicht ewig, aber zur Miete reicht dies völlig > hab dies bei mir auch schon seit über 35 Jahren so, ist klar nicht perfekt, aber man hat dennoch eine günstige Terrasse.
     
    Was du meinst, ist der Unterschied von weißem Spielsand zu gelben Baulehm, den man nimmt, wenn Häuser ohne Keller gebaut werden (oder am Meer findet). Spielsand ruscht. Lehm klebt wie Knete. Grob gesagt ist aber beides Sand.......

    Nach deinem Text hab ich gedacht, die Steine Unter der Terrasse sind nur da, damit das Terrassen Unterholz nicht im Wasser steht.

    So machen wir das seit Jahrzehnten und fahren damit Bestens. Mussten bisher nur das Deckholz tauschen.

    Dann kann der Sand weggelassen und die Folie durch Unkrautfließ ersetzt werden. Die Steine, am besten alte Rasenkantensteine, halbieren. Dann den Rasen dafür freistechen, darein legen, so hat der Holzuntergrund nie Wasserkontakt und kann immer abtrocknen. Und eine verbundene Holzterrasse kann so weder verrutschen und! jederzeit wieder abgebaut werden.

    Suse
     
  • Zurück
    Oben Unten