Stahlstängelchen trennen

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27. März 2014
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Für die Herstellung von Werkzeug brauche ich Rundstahl in verschiedenend Dicken und ca. 12 bis 15cm Länge.

Im Baumakt gibt es Stahlstangen passender Dicke, 1m lang.

Ich erinnere mich noch an frühere, recht erfolglose Versuche, solche Stangen abzusägen.

Was schlagt ihr vor? Flex? Wird er Stahl dadurch nicht zu weich, weil zu heiss? Nachglühen und wieder abschrecken? Ich brauche ein recht gut gehärtetes Ende der Stahlstücke für mein Vorhaben.
 
  • Es ist ganz egal, womit Du den Bau(markt)stahl schneidest,
    alldieweil der eh nicht gehärtet ist.;)
    Wenn Du Beschäftigung brauchst, dann fiedel altmodisch mit der Eisensäge,
    falls es pressiert, nimm den Winkelschleifer mit 1mm-Trennscheibe.

    Was haste denn schon wieder vor?
     
  • Was haste denn schon wieder vor?

    Blumen aus Metall treiben. Für Ziselierungen u.ä. will ich mir ein paar "Meisel" basteln. Der Stahl dürfte hart genug sein, um Kupfer oder Aluminium zu treiben.

    Mit der Eisensäge verbinde ich schlechte Erinnerungen. Wenn man darin nicht geübt ist, dann verkantet man leicht, und dann ist das Sägeblatt auch schon fast ruiniert.

    Vermutlich also Flex.
     
  • Wenn Du mit der Säge nicht umgehen kannst,
    solltest Du noch nicht mal an die Flex denken!:d
     
  • Blumen aus Metall treiben. Für Ziselierungen u.ä. will ich mir ein paar "Meisel" basteln. Der Stahl dürfte hart genug sein, um Kupfer oder Aluminium zu treiben.

    Mit der Eisensäge verbinde ich schlechte Erinnerungen. Wenn man darin nicht geübt ist, dann verkantet man leicht, und dann ist das Sägeblatt auch schon fast ruiniert.

    Vermutlich also Flex.

    Probiere es doch einfach mal ... aber gibt es die Teile nicht schon fertig zu kaufen?
     
    Blumen aus Metall treiben. Für Ziselierungen u.ä. will ich mir ein paar "Meisel" basteln. Der Stahl dürfte hart genug sein, um Kupfer oder Aluminium zu treiben.

    Mit der Eisensäge verbinde ich schlechte Erinnerungen. Wenn man darin nicht geübt ist, dann verkantet man leicht, und dann ist das Sägeblatt auch schon fast ruiniert.

    Vermutlich also Flex.

    @Planzbert
    Nix für Ungut - aber wenn man nicht mal mit der Eisensäge einen normalen Schnitt in Baustahl hinbekommt, was soll dann erst mit Flex, Meisel und Ziselierungen werden? Ich glaube du machst hier den 2. vor dem 1. Schritt. Grundkentnisse in der Metallver- und bearbeitung sollten schon vorhanden sein, ehe man Blumen aus Metall treiben möchte.

    gruss
    falccone
     
    Was soll ich sagen? Deine Worte verletzen mich sehr. Aber vemutlich habe ich mich so Dumm präsentiert, dass kein besseres Bild entstanden ist. Tut mir leid.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Sei nicht angepisst, ich hab´s nur gut gemeint.
    Ich weiß halt sehr gut, wie gefährlich ne Flex werden kann,
    wenn man ne Millisekunde nicht aufpasst, also warne ich.
     
  • Huch, jetzt steht da ja ganz was anderes.:confused:



    Ja, schien diplomatisch besser zu sein. Bin psychisch angeknackst.

    Gecko, Du warst es nicht der mich in diesem Thread auf dem falschen Fuß erwischt hatte.

    Ich hatte viele Jahre einen Höllenrespekt vor der Flex, und war sicher schon 25 bevore ich überhaupt mal eine angefasst habe. Ich bin damit vorsichtig, ganz sicher. Mein Vater war imemr sher enttäuscht, dass ich mich nicht daran heran getraut hatte. Er hätte gerne eine tapfereren Sohnemann gehabt.

    Was weh tat, ist die Unterstellung dass ich von Metallberarbeitung keine Ahnung habe, weil ich den Stahl nicht sägen will. Metallbearbeitung hat mich immer interessiert, und zumnidnest auf der theoretischen Seite fühle ich mich fit, was Metalle angeht. Ich ahbe auch schon Metalle getrieben, und wenn auch eine Blüte ein ambitioniertes Projekt ist, ich bin ziemlich sicher, dass ich es geschafft hätte - zumindest eine einfache.

    Aber im Moment ist mir die Lust daran vergangen.

    Je nachdem, werde ich mir Werkzeuge für mein vorhaben basteln - aber z.B. letztes mal hat mir Tihei so viel Angst vor dem Metallgiessen gemacht, dass ich es seither nicht wieder probiert habe. Es ist möglich, dass es auch dieses Mal so ist, und ich keine Lust mehr habe, daran zu arbeiten, weil ich dann ständig an die Aussage "Die sagen, Du hast keine Ahnung von Metallverarbeitung" im Kopf habe, und mich ständig darüber ärgern würde.
     
    Für die Herstellung von Werkzeug brauche ich Rundstahl in verschiedenend Dicken und ca. 12 bis 15cm Länge.


    Hajo,
    würden da nicht auch Stricknadeln funktionieren ? Die sind doch auch aus Stahl,
    und gibt es in verschiedenen Stärken.
    Die Dinger liegen doch in vielen Haushalten unbenutzt herum, frag doch mal im
    Bekanntenkreis. :pa:
     
    Hajo,
    würden da nicht auch Stricknadeln funktionieren ? Die sind doch auch aus Stahl,
    und gibt es in verschiedenen Stärken.
    Die Dinger liegen doch in vielen Haushalten unbenutzt herum, frag doch mal im
    Bekanntenkreis. :pa:


    Interessant Idee. Aber ich brauche einige etwas dickere Eisen, an einem Ende abgerundet, das andere Flach zum draufhämmern. Dazu einige, wie Meisel geformte, mit denen ich Linien und Kerben in weichem Metall erzeugen kann.

    Rundstahl, an einem Ende abgerundet, bzw als Meiselkante zugeschmiedet würde den Zweck sehr gut erfüllen, und ist sehr preiswert zu haben.

    Ich denke ich bekomme das hin, die Stahlstäbe mit der Flex zu trennen. Abrunden ist einfach, die Meiselkanten werden schwieriger, aber mit einem Mix aus Klatschmieden und schleifen müsste ich etwas brauchbares zusammenbekommen.

    Aber ein weiteres Problem ist, dass das ganze Lärm macht, und ich jetzt im Winter nicht im freien arbeiten will, und im Haus das den anderen Mietern nicht zumiten will, wie ich studnelnang Metall auf Metall schlage.

    Also - vertagt. Getrennt werden die Stangen mit der Flex wenn es soweit ist, sägen will ich nicht.
     
    Dann zeig´s denen doch!;)

    Gecko, Du kennst mich inzwischen gut genug, Dir muss ich nix mehr beweisen. Auch wenn ich ungeübt bin in vielem, ich habe auch schon viel mit reichlich Improvisation hinbekommen. Und ich lebe immer noch :D

    Ob ich das jetzt mache um dem Falccone was zu beweisen - nein. Ich habe mich geärgert, aber erfahrungsgemäß bringt es nix, das dann zu "beweisen" dass ich es doch kann. Morgen steht der nächste da und erklärt mir, das ich von seinem Fachgebiet keine Ahnung habe.

    Aus Sicht der Profis wird das wohl so sein. Da ich aber nie lange genug bei einem Thema bleibe um dort Profi zu werden, werde ich immer und überall auf Leute treffen, die dasjenige besser können, und die Leute werden mir sagen, dass ich von dem Gebiet keine Ahnung habe. Das passiert regelmässig, aber es schmerzt imemr wieder, je nachdem wie es formuliert ist, und wie viel interesse ich an dem Gebiet habe. Mein ego ist zu groß, um mit dem "Du bist zu doof dazu" zurechtzukommen - und ich weiss ganz genau dass ich viel merh zusammenbekomme als man mir überlicherweise zutraut - ist ein problem das isch durch mein ganzes Leben zieht. Egal um was es geht, mir trauen die Leute das zunächst mal nicht zu.

    In der Metallverarbeitung schmerzt es besonders, weil mich Metallverarbeitung immer interessiert hat, auch wenn ich keine praktische Ausbilkdung darin habe. Wenn jemand sagt, ich hätte von Kunsthistorie keine Ahnung, dann wäre es mir egal, weil das ein Gebiet ist, das mich nicht interessiert, und in dem ich noch nie tätig war.

    Ich hab das mit dem "beweisen" schon ab und an mal gemacht, aber es lohnt sich nicht. Wirklich nicht. Weder lohnt es sich dem Tihei zu zeigen, dass ich Formen bauen kann, noch dem Falconne, ob ich ein Eisenstück zum Treiben von Aluminium zurechtbasteln kann. Es wird ihn auch wenig jucken, dass ich schon mal Löffel für ein Puppenbesteckt auch dünnen Aluminiumstäben getrieben habe - zugegeben, einfacher als Blüten, aber im Prinzip die gleiche Technik. Leider mit vielen Hammernarben, da mir das richtige Werkzeug schon damals gefehlt hat.

    Also, vertagt, genauso wie das Giessen von Aluminium. Ich werde giessen, wenn ich wieder Lust dazu habe, und die Blüten treiben, wenn ich über den Schmerz von heute hinweg bin.

    Meine Projekte liegen öfter mal jahrelang auf der Wartebank, und seitdem ich nach 7 Jahren an einem Projekt fast krepiert wäre, in das ich all meine Freizeit gesteckt hatte, und das ausser einem "Ich beweise dass ich es kann" rein gar nichts brachte, mache ich das nie wieder, länger an einem Projekt zu arbeiten, als es mir selber Spass macht. Ist der Spass weg, ist das Projekt vorbei. Nie mehr werde ich etwas nur für andere machen, habe ich mir damals vorgenommen. Zu oft habe ich danach wieder den gleichen Fehler gemacht, etwas zu tun, in der Hoffnung dass es anderen gefällt, und ich dafür dann gelobt werde - bringt nichts, hat nie funktioniert.

    Nur noch kleine Projekte, nur noch was direkt Spass macht. Wenn mir nichts Spass macht, so wie diese Tage, dann wird es schwer, weil langweilig. Aber das ändert sich auch wieder und ist nicht der normalzustand. Normalerweise habe ich viel mehr Ideen als zeit. Im Moment habe ich einfach keine Kraft, bin ausgebrannt. Und ohne innere Kraft bin ich noch verletzlicher als sonst, wobei ich ganz sciher schon an guten Tagen sher verletzlich bin; aber ich komme dann leichter darüber hinweg, als an Tagen wo es schon "alles nichts ist".
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hajo,
    würden da nicht auch Stricknadeln funktionieren ? Die sind doch auch aus Stahl,
    und gibt es in verschiedenen Stärken.
    Die Dinger liegen doch in vielen Haushalten unbenutzt herum, frag doch mal im
    Bekanntenkreis. :pa:

    Stricknadel sind aus EDELSTAHL Jolanta, und das ist was völlig anderes, weil du sonst nicht stricken könntest, sondern die Wolle zerreißen würdest. Als einfacher "Baumarktstahl"

    Suse
    _____________________________________________


    mit 3 Jahren DDR Metallausbildung, aber ich komm jetzt nicht vorbei, weil ich weiß das du es allein, hinbekommst! ;)

    Viel Spaß
     
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