Gartenwerkzeug für Einsteiger

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13. Juli 2015
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Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und auch blutige Anfängerin was Gartenarbeit betrifft.
Wir sind gerade dabei eine Hausfinanzierung abzuschließen und möchte mich vorab schon einmal informieren was ich gebrauchen könnte.
Zwei Häuser stehen zur Auswahl, beide Gärten wurden vernachlässigt aber ich finde es hält sich noch in Grenzen.
Die Gärten sind jetzt nicht von oben bis unten zu gewuchert, man kann sich noch frei darin bewegen. :p


Naja was möchte ich jetzt überhaupt erst mal wissen?

Wenn ich mich in meinem eigenen Garten sehe, würde ich zuerst Unkraut/unerwünschte Pflanzen ect. entfernen für eine klare Übersicht.

Welches Werkzeug erleichert also die Arbeit mit Unkraut? Besonders auch zwischen Gehwegsteinen, Treppen.
Eine Schaufel und einen Rechen kann ich mir selbst noch zusammen tragen aber alles was darüber geht.. da kenne ich mich eben nicht aus. :grins:

Vielen Dank und liebe Grüße
 
  • Hallo Frischling,
    erst einmal Anhang anzeigen 474457hier im Gartenforum

    Richtig wichtig ist eine " Grabegabel "
    guck:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grabegabel

    damit kommst Du besser in die Erde, als mit jedem Spaten .
    Den brauchst Du auch :)
    Dann einen Unkrautjäter , z.B.

    http://www.amazon.de/Unbekannt-Unkrautjäter/dp/B0033R4774

    Eine Harke noch auf jeden Fall .
    Achte unbedingt darauf, daß der Stiel zu Deiner Körpergröße passt, für mich sind
    die immer zu lang, bin nur 1,58 m .
    Das gibt dann nämlich immer rückenschmerzen, weil man nicht vernünftig damit arbeiten kann .
    Im Notfall absägen .;)
     
    Ich bin begeistert :D
    Vielen Dank das sieht schon sehr vielversprechend aus.
    Ich bin auch nur 1,52 :x
    Da muss ich unbedingt auf die Längen achten.


    Kann die Harke zB für ein zugewuchertes Beet genutzt werden?
    Dachte jetzt zuerst ein Rechen und Harke wären das Gleiche aber der Rechen scheint ja eher dafür gut zu sein um sauber zu machen und die Harke für rubustere Arbeiten.
     
  • Frischling, setzt doch bitte mal Deinen eigenen Vornamen als Signatur drunter,
    dann unterhält es sich netter :pa:
    Flaches Unkraut kannst Du mit dem Unkrautjäter rausschuffeln,
    ansonsten nimmst Du die Grabegabel und hebst die Erde damit erst mal an,
    dann läßt sich das höhere Unkraut leicht rausziehen .
    Mit der Harke kannst Du nach dem Jäten das Unkraut runterharken, und den Boden
    wieder glätten .
    Dann kannst Du die kleineren Reste mit dem Rechen zusammenharken . :)
     
  • Auch von meiner Seite herzlich willkommen.

    Ich würde sagen, du brauchst unbedingt einen guten Spaten, nimm einen aus Edelstahl, der rostet nicht und bei feuchter Erde klebt diese nicht so beim Umgraben dran. Den brauchst du auch, wenn du Pflanzen und Büsche umpflanzen willst. Weiter einen Rechen und Harke. Sehr gut zum Auflockern ist auch ein Kultivator. Im Herbst noch einen Laubrechen. Eine Grabegaben macht sich gut zum Ausgraben von Wurzelgemüse, ist aber m.E. nicht so wichtig wie die Vorgenannten. Ein Unkrautstecher ist wichtig.
    Achte darauf, dass du gutes Werkzeug kaufst, das zahlt sich aus. Ich mag dieses Wechselwerkzeug mit den roten Stielen die in besseren Baumärkten angeboten werden. Sind zwar teuer, aber sehr praktisch.

    Des Weiteren Handschaufel, Gartenschere usw. Weiteres kannst du bei Bedarf später nachkaufen.
    Bei größeren Gärten vielleicht noch einiges Motorisiertes.

    Gruß Karl
    .
     
  • Danke für die schöne Beschreibung. :)

    Da muss ich noch einiges nachholen, habt ihr gute Buchempfehlungen?


    Macht es denn eigentlich Sinn vor dem Winter noch großartig im Garten zu arbeiten?
    Bezogen auf Unkraut :)
     
    Joana, :pa:
    es kommt auch auf Deine Bodenbeschaffenheit an.
    Wenn der Boden sehr hart und schwer ist, kommst Du mit einer Grabegabel
    als Frau besser zurecht
    ( Karl, glaube es mir, ich bin auch Eine );)
    Ich komme mit dem Spaten manchmal gar nicht in die Erde .
    Wo Karl vollkommen recht hat, gutes Werkzeug ist wichtig, kein Billigschrott
    nehmen .
     
    ...Ich würde sagen, du brauchst unbedingt einen guten Spaten, nimm einen aus Edelstahl...

    So so, ein guter Spaten ist also aus Edelstahl? Wer hat dir denn - mit Verlaub - den Quatsch erzählt? Edelstahl ist viel zu spröde.


    Ein GUTER Spaten ist geschmiedet! Suche einfach mal im Internet nach z.B. 'Baack Spaten'...
     
  • Am Anfang wird mir wohl die ganze Gartenarbeit zu schaffen machen. :D
    Guter Sport :o


    Habt ihr Erfahrungen mit Hecken schneiden?
    Von Erzählungen weiss ich das eine Heckenschere auf Dauer zu schwer werden kann, vor allem für kleine Persönchen.
     
  • So so, ein guter Spaten ist also aus Edelstahl? Wer hat dir denn - mit Verlaub - den Quatsch erzählt? Edelstahl ist viel zu spröde.


    Ein GUTER Spaten ist geschmiedet! Suche einfach mal im Internet nach z.B. 'Baack Spaten'...

    So ein Quatsch habe ich mir vor 10 Jahren gekauft und hat schon schwerste Arbeiten verrichtet, wie große Thujas ausgegraben . Das Eine schließt das Andere ja nicht aus, vielleicht war es ja eine andere Stahlsorte, eben die nicht rostet. Es gibt ja auch welche aus Blech.

    Gruß Karl
     
    Ja Anne sorry, ich vergaß, das es noch das schwache Geschlecht gibt:grins:.

    Gruß Karl
     
    Hallo

    Wir sind sehr wohl mit Lehm steinhartem lehm und dem billigstem Gartenwerkzeug klargekommen. Marke kommt mir nie ins Haus, ich bin nämlich saumäßig geizig.

    Und das Obwohl unsere zwei Gärten einmal 720m² von 1990 bis 2006 nur gemäht wurde (bis wir hier bauten) und der zweite 2000m² ein 4 jähriger Ausflug in die Magdeburger umgebung 10 Jahre ohne das irgendjemand je was getan hätte brachlag und 150 cm zugewachsen war, dazu ist das der beste Boden deutschlands schwarzer Bördeboden da wächst alles und das gefiel auch Essigbäumen. Anfangs Spaten/Grabegabel, Harke reichen locker. Ihr fahrt spätestens eine Woche später wieder zum Baumarkt.

    Für Treppen und Gehwege empfehlen sich einfache alte lange schmale Küchenmesser, damit stechen sich zugewachsene Platten zwischenräume perfekt aus. Aus Löwenmaulim Rasen kannman damit kostengünstig heruasstechen Unkautstecher sind dagegen meist völlig überteuert. Und in harten Böden nicht nutzbar.

    Es gibt mittlerweile Fugenkratzer, das sind Stiele die etwas ähnliches wie Drahtbürsten dranhaben, aber die wirken nur oberflächig, sind eher was bei Moos das geht aber bei Sonne von allein weg.

    Und effektiv sind auch Gasbrenner.

    Liebe Grüße Suse
     
    Joana, :pa:
    es kommt auch auf Deine Bodenbeschaffenheit an.
    Wenn der Boden sehr hart und schwer ist, kommst Du mit einer Grabegabel
    als Frau besser zurecht
    ( Karl, glaube es mir, ich bin auch Eine );)
    Ich komme mit dem Spaten manchmal gar nicht in die Erde .
    Wo Karl vollkommen recht hat, gutes Werkzeug ist wichtig, kein Billigschrott
    nehmen .

    Jolantha hat recht. Die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend welches Werkzeug zum Einsatz kommen sollte.
    Bei unserem schweren Lehmboden steht der Spaten in der Ecke, dafür hab ich gleich 3 Grabgabeln an verschiedenen Stellen im Garten positioniert für kurze Wege.
    Bei sandigen oder humosem Boden kannst du jedoch mit einer Garbgabel Nichts anfangen, dann muss ein Spaten her.

    Ich schwöre auf die blaue Grabgabel (ich glaube aus dem Obi). Billig und scharf und ganz aus Metall und dennoch hab ich die erste schon geschrottet.

    Ein Löwenzahnstecher https://www.kochland.de/burgon-and-ball/burgon-und-ball-edelstahl-unkrautstecher (gibt es auch billiger) ist mein zweites unverzichtbares Werkzeug, mit dem ich so gut wie alle Feinarbeiten mache.

    Ein Sauzahn mit 3 Zinken oder auch Kultivator ist - wenn der Boden noch recht schwer sein sollte - eher weniger einsatzfähig. Dennoch würde ich ihn schonmal hertun, denn in den Bereichen wo die Erde bereits etwas aufgelockerter ist, kann er viel Zeit ersparen.

    Für die Hecken:
    Sofern du nicht von gepflegten Buchsbaumhecken , Buchenhecken etc sprichst, ist eine Heckenschere sinnlos.
    Du brauchst eine Astschere, eine Baumschere und eine Handsäge.
    Ich schwöre hier auch eher auf Billigteile und diese gelegentlich mal austauschen. Bei der Baumschere kann allerdings auch eine etwas höhere Qualität nützlich sein aber auch diese werden mit der Zeit stumpf.

    Für die Wege und ritzen sind ausgediente Buttermesser bei mir im Einatz mit runder Spitze um Verletzungen zu minimieren.
    Ferner setze ich hier auch gerne mehr Power ein, indem ich die Ritzen mit dem Kärcher frei sptitze. Dies ist aber eine zeimliche Sauerei weil dann die Erde Meterweit herumspritzt. Ferner sind danach die Fugen leer und sollten gesandet werden. ICh erspare mir dies jedoch und warte lieber bis sich mit der Zeit darin wieder Erde festsetzt. (für einen Ziergarten aber sicherlich nicht das richtige;))

    Würde ich mir eine neue Grundaussattung kaufen würden für alles 100 € weit reichen aber man kann auch locker das 10fache ausgeben.

    Tipp: In meinem schweren Lehmboden lockere ich immer erst mit Grabgabel eher ich mit anderem Werkzeug dem Unkraut auf die Pelle rücke.
     
    Oder man macht es wie ich heute. Dran gedacht hat Suse nicht, Gehirn ist voll mit was anderem als Garten.

    Tipp kam vom Radio. Erde ist nass Tage/nächtelang Regen. Unkraut beim Magdeburger Lehmboden locker, da war doch noch was?

    Ja, das Zeug das vorn unter dem Zaun, das so hoch wird und nicht mal ansatzweise blüht (weil es sonst hier bleiberecht bekommen würde). Schnell mal mit der Hand raus, denn bei feuchtem Boden geht das von allein. Das gleiche haben wir bei der Hitze letztens, strohtrocken komplett nach Jahren rumärgern aus den Kübeln ziehen können, problemlos, endlich.

    Suse
     
    Welches Werkzeug erleichert also die Arbeit mit Unkraut? Besonders auch zwischen Gehwegsteinen, Treppen.

    Erstaunlichweise eigen sich hier auch Schraubendreher mit flacher Klinge, die gibt es pratkischerweise gleich in verschiedenen Größen für die verschiedenen Fugen.

    Oberflächlich kriegt man das Unkraut in den Fugen auch mit dem Kantentrimmer ab.
     
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