Schneckeninvasion

  • Ersteller Ersteller Kapha
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Ich habe Ferramol .....

@Katzenfee
Schneckensicher kann ich es gar nicht pflanzen , denn die Viecher gehen mir sogar an die Pflanzen in den grossen Töpfen , an Tomatenstauden , an den hohen Rittersporn , die Wand hoch auf die Terrasse mit deren Pflanzen etc ..... Gg sammelte gestern sogar 2 vom Rosenbogen aus den Clematis .

In 8 Jahren brauchte ich fast nix bis wenig Ferramol , dieses Jahr das 4 Pack .
Die Dame im Supermarkt fragte ob es soviel Schnecken hätte , sie kommen mit Bestellen fast nicht nach .
Kapha, ich weiß nicht wie es in derr Schweiz ist, aber in D darfst Du offiziell Ferramol nur viermal im Jahr im Hausgarten anwenden.. hat mir mal ein Gärtnermeister auf einem Pflanzenmarkt erzählt...

Ich bin auf Igel umgestiegen.;)
Ich füttere mitlerweile 5 Igel und die futtern als Fleischbeilage meine Schnecken.:)
Die armen Igel... :(

Igel sind Insektenfresser, die nehmen nur Schnecken wenn sie kurz vorm verhungern sind.

Da Schnecken auch die Überträger der Lungenwürmer sind, wird ein schneckengefütterter Igel den Winterschlaf wahrscheinlich nicht überleben...:(
 
  • Hallo Feiveline,

    nun gebe uns nacktschneckengeplagten doch bitte den ultimativen Tipp zur Rettung unseres Gemüses und unserer Blümchen:D:pa::D

    Nicht jeder hier kann/will in der Nacht in den Garten gehen und 500 oder mehr qm mit der Taschenlampe nach Schnecken absuchen und absammeln und .... selbst wenn, wohin dann damit?

    Und immer nur gegen die angewandten Mittel schimpfen ist einfach, aber leider auch keine Lösung :confused:

    LG
    Elkevogel
     
  • Ich stell mir gerade so etwas vor wie man es aus der Sovjetunion oder Norkorea kennt. Eine extra große Schnecke auf einem Podest, on vorbei paradieren endlose Kolonnen von Nackt- und Gehäuseschnecken, sortiert nach Farbe und Größe ... bin zu faul zum zeichnen, aber das wäre mal was für ein Plakat :) Jetzt braucht's noch einen Titel.

    "Euer Salat wird unser sein!"
     
    @Feiveline
    Da hast du schon recht , auch wir im Gartenverein haben gewisse Richtlinien , auch für Schneckenkorn .

    Wie ich schon sagte , ich verwende es sonst selten bis nie da auch die Schnecken ein Teil meines Gartens sind , doch dieses Jahr ist es zu stark und so einige Gärtner greifen dazu .
    Denn nichts nützt mehr , weder gesteinsmehl , noch Kragen , noch sonstwas ...... Habe heute sogar aus dem Apfelbaum 8 Stk. vom Stamm geholt .

    Man kann bei Regen nicht mal mehr normal laufen .....
    Wir haben halt direkt angrenzend die Kuhweide und ich denke da kommt natürlich auch vieles rüber ;)
    Nunja ..... Auch das wird vorbei gehen ...... :)
     
  • Hier ist es dieses Jahr wegen der Trockenheit etwas besser, aber letztes Jahr habe
    ich mehr als 3000 in Worten dreitausend Schnecken gesammelt,
    an manchen Abenden über 400 Stück .
    Ich habe mir Branntkalk besorgt, in einen Eimer gegeben, und dann die Schnecken
    darein geschmissen.
    Zum Schluß etwas Wasser drauf ( vorsicht kann gefählich werden, brodelt auf )
    und dann ab in die Tonne.
    Bei diesen Viechern hört meine Tierliebe auf :mad:
     
    Hallo Feiveline,

    nun gebe uns nacktschneckengeplagten doch bitte den ultimativen Tipp zur Rettung unseres Gemüses und unserer Blümchen:D:pa::D

    Nicht jeder hier kann/will in der Nacht in den Garten gehen und 500 oder mehr qm mit der Taschenlampe nach Schnecken absuchen und absammeln und .... selbst wenn, wohin dann damit?

    Und immer nur gegen die angewandten Mittel schimpfen ist einfach, aber leider auch keine Lösung :confused:
    Wo hab ich in diesem Fall geschimpft? :confused: :confused:


    Ich bin auch schneckengeplagt, aufgrund der Größe meines Gartens kam ich aber immer "nur" auf 40-90 Schnecken am Tag..

    Ich "arbeite" viel mit Neemschrot, Kaffeesatz oder Holzspänen die ich um besonders gefährdete Pflanzen streue. Im Frühjahr schütze ich den Neuaustrieb der Stauden mit diesen Plastikkegeln.

    In den ersten Jahren habe ich auch noch Ferramol eingesetzt und hatte das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr schlimmer wurde mit der Anzahl der Schnecken.
    Mich hat aber immer gestört, dass ich damit auch einen natürlichen Feind der Schleimer mit töte, nämlich den Tigerschnegel.

    Jetzt im dritten Jahr bin ich ohne Ferramol (anderes gab es nie) und finde zur Zeit (trotz feuchter Witterung) höchstens 5-10 Schnecken am Tag, dafür aber locker 10-20 Tigerschnegel...

    Ob das Zufall ist oder sich die Massen tatsächlich einpendeln.... keine Ahnung.



    Ach so, bei mir werden die roten Schleimer mit kochendem Salzwasser übergossen..
     
    Kapha, ich weiß nicht wie es in derr Schweiz ist, aber in D darfst Du offiziell Ferramol nur viermal im Jahr im Hausgarten anwenden.. hat mir mal ein Gärtnermeister auf einem Pflanzenmarkt erzählt...
    Hast Du das irgendwo zum nachlesen? Denn ehrlich gesagt, glaube ich das nicht. Schneckenkorn basiert auf keiner nachhaltigen dauerhaften Giftwirkung sondern darauf daß das Zeug gefressen wird. Das ersetzt man tunlichst sofort, wenn es weg gefressen ist, kontinuierlich vom Frühling bis in den Späherbst. Sind viele Schnecken da, fressen die viel und man streut viel nach, sind wenige Schnecken da, braucht es auch weniger Korn. Sieht man ja gut, was noch da liegt.

    Hier war früher keiner, der was gestreut hätte, Natur pur, Nacktschnecken ohne Ende. Ich kann nicht feststellen, daß sie mehr werden wenn ich Korn streue. Weniger aber auch nicht. Tiegerschnegel haben wir hier kaum, ein paar Weinbergschnecken allenfalls. Die Nackis sind 1:1000 in der Überzahl.
     
  • Hast Du das irgendwo zum nachlesen? Denn ehrlich gesagt, glaube ich das nicht.
    Für Dich gegoogelt, ist sogar vom Hersteller: http://www.neudorff-handel.de/zulassungsuebersicht/huk/ferramol-schneckenkorn.html


    Ein Auszug daraus:
    Auswirkungen auf Bienen:
    Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder
    Anwendungskonzentration
    , falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
    Im Umkehrschluss, wendet man es häufiger an ist es sehr wohl bienengefährlich...
     
    Bienengefährlich? Wie denn?
    Das Zeug liegt auf dem Boden... Es geht nicht in die Luft oder auf Blätter und Blüten. Eisen III Phosphat, kommt sogar natürlich vor. Bei Metaldehyd ist das was anderes, ist giftig, aber auch das liegt am Boden.

    Der Umkerhschluss ist nicht sinnvoll. Wasser ist in niedrigen Konzentrationen auch nicht bienengefährlich. Daraus zu schliessen, daß es das in hohen Mengen wäre ist Unsinn. Die Frage ist mehr, in welchen Konzentrationen man das sinnvoll testen muss.

    Zur Anwendungshäufigkeit: Ok. Hab ich gelesen. Ich kapier aber den Sinn nicht. Ich schätze mal, da hält sich so gut wie niemand dran.
     
    Es hält sich auch so gut wie niemand an rote Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Halteverbote.

    Trotzdem gibt es Vorschriften und man hat sich dran zu halten, Punkt.
     
    Jede Nacktschnecke, die ich im Garten entdecke bekommt den Spaten zu spüren. Wenn man dann eine Stunde später noch mal zu der Stelle geht, haben sich diverse andere Schnecken zum Leichenschmaus eingefunden, so dass ich dann das "Werk" vollenden kann. Ist aber nicht jedermann Sache solche Mordtaten.
     
    Ja beim normalen Schneckenkorn , dafür gelten Richtlinien in Bezug auf den Boden .
    Aber auch Ferramol ist sicher nicht das A & O für den Boden ...... Aber im Notfall besser als gar nichts .


    @ralph
    Hier gab es vor Jahren in Basel einige vorrübergehende Schliessungen von Gärten .
    Die Böden waren verseucht vom NORMALEN Schneckenkorn und von Kupfer , da durften nicht mal mehr Kinder spielen .
    Die " Gärtner" hatten Jahrelang das Zeug grosszügig angewandt .
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Verseuchung mit Kuper und "normalem Schneckenkorn" ist ja nun ein anderes Thema. Ich nehm eben nun mit Absicht kein normales Korn. Und auch keine Kuperpräparate, Fungizide, Gifte. Ferramol ist das einzige, was ich in meinem Garten ausbringe.

    Ferramol ist Eisen III Phosphat. Das zerfällt. Eisen ist in der Erdkruste extrem häufig vorhanden und allgegenwärtig. Es oxidiert relativ schnell zu Fe2O3 (Rost) und ist dann reaktionsträge und unschädlich. Phosphat packen wir in Form von Dünger auf die Felder, in weit höherer Dosis als man Schneckenkorn je streuen würde. Das reagiert dann übrigens mit Regenwasser und Eisen im Boden u.U. auch zu Eisen III Phosphat. Wo also ist das Problem? M.E. greift da die Zulassung zu kurz. Aber lassen wir das, ich möchte auch nicht eine offizielle Zulassung hinterfragen, das darf jeder für sich selber entscheiden.
     
    Ein Auszug daraus: Im Umkehrschluss, wendet man es häufiger an ist es sehr wohl bienengefährlich...

    Nein, das ist von der Logik her nicht korrekt. Es könnte auch in jeder Menge unbedenklich sein. Man hat es eventuell nur nicht geprüft, so dass man es nicht garantieren kann oder will.
     
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