Glyphosat/Roundup - neueste Erkenntnisse

  • Ersteller Ersteller Moorschnucke
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  • Das Thema ist recht komplex. Momentaner Stand ist folgender:

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat sein Gutachten abgeschlossen und an die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit geschickt.

    Dort wird jetzt von mehreren unabhängigen europäischen Wissenschafltern dieses Gutachten auf Richtigkeit überprüft.

    Sollte das Gutachten der Prüfung standhalten, wird Glyphosat wohl Ende diesen Jahres eine erneute Zulassung bekommen.

    Fakt ist: Nach bisherigen wissenschaftlich seriösen Studien gibt es keinen Nachweis, dass Glyphosat in besonderem Maße gefährlich ist.



    Von daher sollte man von einer etwaigen Panikmache absehen. Andererseits ist es natürlich gut, dass über das Thema berichtet wird.

    Ich kann da nur für den Gartenbau und nicht für die Landwirtschaft sprechen, aber gerade im Gartenbau ist man sich der Sensibilität bei den Endkunden durchaus bewusst. Bei der Landwirtschaft macht mir das nicht so den Eindruck, die können aber auch nicht so einfach auf den Wirkstoff verzichten. Von daher sagt sich das so leicht, man solle da strengere Regelungen einführen.

    Und was Privatleute angeht: In der Regel kommt man ohne Herbizide aus und gerade für Privatleute gibt es auch strenge Regeln, was den Einsatz von Herbiziden angeht.

    Egal ob Privat oder Gewerblich, das Motto sollte sein: So wenig wie möglich.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Hallo Schnuckchen, hatte mir die Sendung schon bei Plusminus angeschaut
    Heute Abend, 22:00 Uhr ARD bei Plusminus, ein Beitrag über Glyphosat in unserer Nahrung.
    Informativen, lieben Gruß
    Marianne
    Wenn man sich diesen Thread hier mal so anschaut
    http://www.hausgarten.net/gartenforum/small-talk/60835-monsanto-jetzt-reicht-es-3.html#post1296774
    bleibt mir nur zu sagen: "Leider habe ich so langsam den Glauben an das Wollen und Können gewisser EU-Fuzzis verloren... Monsanto ist zu mächtig".
    Lieben Gruß
    Marianne
     
  • Hallo Marianne,
    den in der ARD hatte ich verbaselt, zum Glück kam er nochmal beim WDR und unter dem von mir angegebenen Link kann man ihn sich noch ansehen.

    Es ist schon schaurig, dass Glyphosat bereits im Körper - genauer: Urin - von Menschen angekommen ist, die niemals Roundup ö.ä. verwendet haben bzw. nichts mit Garten und Landwirtschaft zu tun haben.

    Du weißt doch:

    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

    Melancholische Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • Danke, daß du den link eingestellt hast. Als Mensch, der ohne Fernsehgerät lebt, verpasst man sonst doch das ein oder andere.
    Die Tatsache, daß Glyphosat inzwischen im menschlichen Urin nachgewiesen werden kann, war mir nicht neu. Ich glaube, vom Münchener Umweltinstitut gab es da mal Informationen zu. Die schrieben dort auch, daß man es auch in diversen Honigsorten gefunden hätte.
    Ich hoffe, daß es noch eine politische Lösung geben wird, aber es fällt mir schwer, diesen Optimismus nicht zu verlieren. Hinter Glyphosat steht zu viel Geld...

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Ich frag mich ob das auch Roundup ist was unsere Italienischer Gartennachbar gegenüber immer spritzt.
    Letztes Jahr waren dem sein Teil vor dem Graten wie auch die dort stehenden Pflanzen ( Bohnen) blau und irgendwie stank das Zeugs gruselig.
     
    Wenn er Round-Up gespritzt hätte wären die Bohnen und fast alles andere gelb geworden und riechen tut man nix davon, selbst unverdünnt ist die Plörre nicht für Geruchsbelästigungen geeignet.

    Gruß Conya
     
    Blau läßt mich jetzt an eine Kupferverbindung denken (Kupfersulfat)

    "Vor allem im Weinbau wurde es als Pflanzenschutzmittel gegen Pilzerkrankungen der Weinreben eingesetzt. Die Verwendung erfolgte hier als Mischung mit Kalziumhydroxid. Im Rahmen des Bio-Anbaus ist man von der Verwendung heute jedoch weitgehend abgekommen."

    Quelle: http://www.helpster.de/kupfervitriol-und-seine-verwendung-so-geht-s_145831
     
    Und mit was bekomme ich dann meine Zufahrt frei ?

    Hallo Marmelade,

    um deine Zufahrt frei zu bekommen, gibt es DREI Möglichkeiten:

    1.) Mit Fugenkratzer (kostet nicht die Welt)
    2.) Abflämmen (kann man im Baumarkt leihen)
    3.) die Zufahrt nicht immer zustellen :-P

    @alle, heute in den Nachrichten wurde mitgeteilt, dass das Glyphosat hochgestuft wurde, es soll Krebserregend sein.
    Wir Kleingärtner sollten kein Glyphsat im garten verwenden, denn es ist meiner Meinung nach nicht nötig, oder anders gesagt unerwünscht! Wenn wir täglich im Garten sind, können wir leicht das Unkraut jäten, alle Tage etwas und der Garten ist Unkrautfrei.
    Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich in meiner Anfangszeit Roundup verwendete. NIE MEHR WIEDER!!!!!
    Ich habe mir ein Nistkasten mal gekauft und aufgehängt, in der Hoffnung, dass der Nistkasten bewohnt wird. Was habe ich mich gefreut, als ich sah, dass ein Blaumeisen Paar einzog. Was war ich geschockt, als ich sah, dass eine Blaumeise Tod im Garten lag. Mein Verdacht, die Brut ist Tod. Ich habe den Nistkasten geöffnet und die Brut und eine Blaumaise waren Tod. Von diesem Zeitpunkt an, war Roundup dort, wo der Teufel ist.
    Nie mehr diese Gift, oder ähnliches!
    Seit dieser Zeit, wird das Unkraut mit der Hand vernichtet, Beet mit der Hacke gelockert, Unkraut raus!
    Vorteil:
    1.) Der Boden ist gelockert,
    2.) Die Pipmatze finden leichter Futter
    3.) Da ich als etwas faul bin, brauche ich nicht so oft zu gießen :grins:

    Die Weisheit zu 3.) einmal den Boden hacken, drei mal weniger gießen
     
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