verzweifelt nach geeignetem Baum gesucht

cat13

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12. Feb. 2015
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Hallo!
Ich bin neu hier, weil wir mit unserer Baum-suche verzweifeln!
Wir haben einen sehr kleinen Garten, es ist bei uns aber Pflicht einen Baum zu pflanzen. Daher hatten wir uns nach dem Hausbau ohne größere Überlegungen einen Kugelahorn gepflanzt. Der Baum gefällt uns auch immernoch gut, aber er ist für den Standort völlig ungeeignet. Er steht vor der Terrasse, die 1m erhöht ist (praktisch wie ein Balkon). Der Stamm unseres Kugelahorns ist nur ca. 1,50 m hoch, daher können wir auf Schatten auf der Terrasse lange warten... Dafür wird er natürlich immer breiter und versperrt bald den Weg an der Terrasse vorbei. Meine Eltern haben einen großen Garten, dorthin darf der Baum umziehen (was schnellstmöglich passieren muss, denn er bekommt schon Knospen ->wenn es nicht schon zu spät ist?)
Jetzt suchen wir nach einer alternative: ein Baum, dessen Baumkrone erst ca. auf einer Höhe von 3-4 m beginnt. Standort: sonnig (süden) :cool:, lehmiger Boden. Nur ca. 2 m von der Hauswand entfernt und auch nur ca. 2 m von der Strasse entfernt. Der Baum darf keine giftigen Früchte haben (Kleinkinder im Haushalt), aber gerne süßes Obst, dass zum frischen Verzehr geeignet ist. (hab aber auch schon über andere Bäume nachgedacht z.B. Rotdorn). Und er sollte unempfindlich sein gegen Läuse, Baumkrebs, Mehltau usw.. Und noch ein Wunsch: kein Baum, dessen Früchte so extrem die Wespen anziehen (vom Kugelbaum muss ich die Kinder im Sommer immer fern halten, weil dort hunderte Wespen in der Baumkrone ein- und ausfliegen.
Gibt es auch nur einen Baum, der unsere Erwartungen erfüllt???
Freue mich über Tipps!
Vielen dank!
cat13
 
  • Ich halte diese Idee eines hohen Baumes in diesem kleinen Garten für verrückt.
    Egal welcher Baum, er wird in nicht all zu ferner Zukunft viele oder gar alle eure Fenster beschatten, sodass ihr selbst im sommer öfters tagsüber Licht einschalten müsst.
    Viele die so nah am Haus einen Baum gepflanzt hatten haben dies bereut und meist den Baum früher oder später gefällt. Ich kann mir auch kein Regelwerk vorstellen das einem zwingt die eigenen Fenster zu beschatten.

    Stattdessen könntet Ihr einen Obstbuschbaum, dessen Zweige schon ab 30-40cm Höhe beginnen pflanzen dieser wird max. 4m. hoch.
    Beschatten der Terasse dann mit Pergola, Sonnensegel oder Markise.

    Wenn es denn ein hoher baum sein muss und ihr euch im klaren seit was ihr euch antut dann würde ich einen Apfelbaum empfehlen.

    • liebt Sonne
    • liebt Lehmboden sollte am Anfang jedoch ein großzügiges Pflanzloch mit lockererem Substrat haben.
    • ist je nach sorte relativ robust und weniger anfällig für Krankheiten.
    • Alles am Apfel ist nicht giftig auch Blätter und Rinde, was bei haustieren wichtig sein kann.
    • Wenn man die zu früh heruntergefallenen Äpfel einsammelt zieht er kaum Wespen an.
    • Bietet leckeres Obst
    • Ist zu fast jeden Jahreszeit sehr schön anzuschauen
    • Er läßt sich sehr leicht beschneiden, was sehr wichtig ist, denn die Krone erreicht beim Hochstamm gerne 8m breite und mehr. durch den Schnitt kann man ihn schmäler halten für Haus und Straße.
    • Durch das regelmäßige auslichten (was man tun sollte) wirft er auch nicht ganz so extremen Schatten wie ein Nadelbaum z.b.
    Alternative wäre eine Weißtanne. Diese wird zwar unten reicht breit aber zur Not kann man diese später auch aufasten, dafür wird diese evt nicht ganz so ausladend wie ein Apfelbaum und verdeckt nicht alle Fenster. Wenn man ihn vor das Schlafzimmerfenster pflanzt stört die Beschattung weniger.
    Dafür ist der Schattenwurf sehr extrem.


    Thujen hingegen sind meines wissens giftig.


    Grundsätzlich ist die Giftigkeit einer Pflanze aus meiner Sicht nur dann von besonderem Interesse, wenn es um Haustiere geht die gerne etwas anfressen.
    Bei Kindern sollte man nur darauf achten dass die Pflanzen nicht zu giftig sind. Kinder sollten früh lernen dass man in der Natur nicht alles essen darf.


    Würdest du alles - auch schwachgiftiges - verbannen, dürftest du auch keinen rhbarber planzen und selbst in so etwas harmlosem wie Petersilie ist ein Giftstoff enthalten der aber erst bedenklich wenn man unmengen davon verzehrt.
     
    Zierapfel würde die gesetzten Maßstäbe nicht überschreiten;).

    Hab ihn selbst im Garten - und wenn man will, kann man die Äpfelchen sogar noch zu Genuss verarbeiten.

    LG
    maryrose
     
  • Zierapfel ist sehr schön vor allem durch das Blütenmeer im Frühjahr aber auch später mit den winzigen Äpfelchen.
    Die Äpfel sind natürlich auch nicht giftig, aber eben so klein, dass kaum mehr als das Kerngehäuse vorhanden ist.

    Äpfel halbieren aufkochen und durch die Flotte Lotte erspart einem das Kerngehäuse bei der Verareitung zu entfernen und man kann Marmelade oder Apfelmus daraus machen.

    2 Gründe sprechen dagegen

    • nur wegen der 2 Wochen längeren dichteren Blütenkrone lohnt sich der Baum meines Erachtens nicht. Er bildet auch eine mächtige Krone wie der Apfelbaum und dann bleibt die Frage wieso nicht gleich einen normalen Apfelbaum.
    • die vielen kleinen Äpfel am Boden aufzulesen ist aufwendig - macht man es nicht lockt es Wespen an.
     
  • Es kommt auf die Sorte an, meiner Meinung nach , lieber tomash.
    Unserer - muss allerdings suchen, welche Sorte, bildet weder Riesenkronen aus, noch lagen jemals Früchtchen auf dem Boden
    1. pflücke ich die für Deko- und Marmeladenzubreitungs -Zwecke
    2. das, was ich immer übrig lasse, ist ganz schnell in den Mägen der gefiederten Gäste verschwunden, besonders dann, wenn vom Frost schon etwas aufgebrochen.
    maryrose
     
    Es gibt immer besondere Züchtungen ... aber leider auch oft falsche Angaben.
    Bis du sicher dass in 20 Jahren die Krone nicht noch ordentlich wächst.
    Ich war selber überrascht als ich einmal einen ausgewachsenen Buschbaum gesehen habe. So groß stellt man sich dies meist nicht vor und die Angaben der Züchter übertreffen die Bäume auch gerne gerade dann wenn der Schnitt nicht korrekt gemacht wurde.
     
  • Hallo cat13

    Jetzt suchen wir nach einer alternative: ein Baum, dessen Baumkrone erst ca. auf einer Höhe von 3-4 m beginnt.
    .

    Wir haben auch mal nach einem Baum gesucht, dessen Krone erst bei 2,50 m beginnt (da soll die Gartenhaustür drunterpassen) und der recht dicht wird (Sichtschutz zu einem Nachbarhaus). Wir haben in den Baumschulen/Gärtnereien nur Hochstämme gefunden, bei denen die Krone bei 2m bis 2,20 m beginnt. Wir haben uns dann für eine Blutpflaume (Prunus cerasifera 'Nigra') entschieden. (Es gibt auch welche mit Früchten: 'Trailblazer' / 'Hollywood'. Wespenproblematik wie von thomash beschrieben.) Uns wurde gesagt, dass man die Blutpflaumen, aber auch Apfel/Zierapfel, im Prinzip noch weiter in die Höhe erziehen kann - also die unteren Verzweigungen abschneiden.
    Nur: wie sieht das denn aus ... 4m dürrer Stamm und kleine Krone. Evtl. ist die Buschbaum-Idee gar nicht so schlecht.
    Übrigens: Denke auch, das Zieräpfel nicht so eine große Krone bilden. Wir haben seit Kurzem einen 'Red Sentinel' an dem die Früchte bis in den Winter (Nach-Wespen-Saison) kleben bleiben und hoffen, die kleinen Äpfel dann in den Weihnachtsbaum hängen zu können ...

    Gruß,
    heiteck.
     
    Idee: Vielleicht könnte man den Baum in ein kleines, rundes Hochbeet pflanzen. Drumherum Blumen.
     
    Wir haben uns dann für eine Blutpflaume (Prunus cerasifera 'Nigra') entschieden. (Es gibt auch welche mit Früchten: 'Trailblazer' / 'Hollywood'. Wespenproblematik wie von thomash beschrieben.) Uns wurde gesagt, dass man die Blutpflaumen, aber auch Apfel/Zierapfel, im Prinzip noch weiter in die Höhe erziehen kann - also die unteren Verzweigungen abschneiden.
    Nur: wie sieht das denn aus ... 4m dürrer Stamm und kleine Krone. Evtl. ist die Buschbaum-Idee gar nicht so schlecht.
    In unseren Garten hat sich vor vielen Jahren eine Blutpflaume wild angesät. Inzwischen ist der Baum über 7 Meter hoch, wird jedoch alle paar Jahre zurückgeschnitten. Das Zurückschneiden ist völlig problemlos. Besonders hübsch finde ich die verschiedenen Farben der Blutpflaume, je nach Jahreszeit.
    Nach unserer Erfahrung ist das zumindest ein Baum der in den ersten Jahren ein unglaubliches Höhenwachstum erreichen kann aber dabei trotzdem in der Höhe noch beherrschbar bleibt.
     
  • Sorry vergessen - Heiteck hat vollkommen recht, wenn die ", 2,2 bis 2,5 nicht reicht, dann sagt dies gleich in der Baumschule bevor der Pflanzschnitt gemacht wird.
    Man nimmt dann statt oben unten mehr ab damit sich die Krone höher bildet.

    Ihr habt auch nicht ganz unrecht, denn bei einem 2,2m hohen Kronenbeginn kann man zwar zunächst noch darunter bequem durchlaufen, aber später bildet dieser auch noch Zweige nach Außen die dann - zumal mit schwerem Obstbehang noch weiter nach unten kommen. Diese kann man natürlich wegschneiden, aber das trübt das Gesamtbild des Baumes.

    Wenn Apfelbaum in frage kommt dann von Anfang einen mit hohem Astbeginn aussuchen und die bisherigen Leittriebe schon beim Pflanzschnitt einkürzen lassen.

    4m. oder höher halte ich aber für vollkommen übertrieben, zuml dies in einem kleinen Garten wenig schön aussehen würde.
     
  • Hallo!

    Vielen Dank für die Antworten!
    Bei uns gilt tatsächlich folgendes Gesetz (steht im Bebauungsplan): "Auf jedem Baugrundstück ist mindestens 1 gebietsheimischer Laubbaum oder 1 ortstypischer Hochstammobstbaum zu pflanzen und dauerhaft zu erhalten."
    Wer hier auf Grund der Mini-Grundstücke (viele knapp unter 300m²) 2 Grundstücke zusammengelegt hat, muss dann 2 solcher Bäume pflanzen.
    Daher wird leider ein Obstbuschbaum wohl nicht akzeptiert. :-(
    (Jeder Architekt schüttelt über die verrückten Vorgaben von unserem Ort die Köpfe, aber jetzt müssen wir uns trotzdem dran halten)

    Von den Fenstern her haben wir nicht ganz so das Problem, mit dem Schatten. Es wird je nach Sonnenstand vermutlich die Hälfte der Terrassentür im Schatten sein oder später am Nachmittag ein normales Fenster. Wir werden aber trotzdem aussreichend Licht haben, an der Ostseite sind auch Fenster. Im Winter ist der Baum ja eh ohne Laub, da werden wir auch keine Probleme haben.

    Die Idee mit dem Hochbeet gefällt mir auch gut! Da brauche ich sicher einen Baum, der tiefe Wurzeln bekommt, oder?
    Ansonsten werde ich mir mal die Apfelbäume genauer anschauen. Vielleicht Jona Gold oder Golden Delicious oder der Urapfel.
    Wenn Apfelbäume recht "pflegeleicht" und nicht so anfällig für Krankheiten sind, ist der sicher recht gut geeignet.

    An Haustieren springen in unserem Garten 4 Kaninchen rum. :?

    Viele Grüße!
    cat13
     
    Hab gerade nachgemessen: vom Boden bis zur Oberkante vom Geländer, das um die Terrasse rum ist, sind es 1,80m. Also wäre wohl auch eine Baumkrone, die so knapp über 2,5 bis 3 m beginnt okay. Stimmt, 4 m sieht dann vermutlich recht blöd aus!
    Im Moment steht der Baumstamm 1,20 m von der Terrasse entfernt. Viel kann man daran nicht ändern, vielleicht wären 1,50 m noch möglich.
     
    Bei uns gilt tatsächlich folgendes Gesetz (steht im Bebauungsplan): "Auf jedem Baugrundstück ist mindestens 1 gebietsheimischer Laubbaum oder 1 ortstypischer Hochstammobstbaum zu pflanzen und dauerhaft zu erhalten."
    Wo kein Kläger, da kein Richter ...
    Freunde von uns haben in einem "nachhaltigen" Wohngebiet gebaut. Da sollten nur einheimische Gehölze verwendet werden. Kaum ein Nachbarn hat sich dran gehalten. Kam aber auch kein Bauaufseher zum Meckern.

    Die Idee mit dem Hochbeet gefällt mir auch gut! Da brauche ich sicher einen Baum, der tiefe Wurzeln bekommt, oder?
    Das könnte sein. Kenne mich diesbzgl. aber nicht aus. Durchlässiger Boden im Hochbeet auf Lehm könnte evtl. auch ein Staunässeproblem ergeben.
     
    Pflegeleicht sind Obstbäume nicht.
    In den ersten jahren brauchen sie den Erziehungsschnitt später müssen sie regelmäßig ausgelichtet werden was bei einem Hochstamm schwieriger ist. Allerdings gibt es Geräte die einem helfen dass man vieles vom Boden aus machen kann.

    Es gibt noch eine andere Lösung falls auch die Baumpflanzung wiedersagt.

    Ich habe es mal anhand der Landesgesetze von BW recheriert ggfs. musst du für dein bundesland neu recherieren.

    Ziel soll es ein eine Befreiung der Bebauungsanordnung zu fordern, sodass Ihr auch ein Buschbaum pflanzen dürft. Halbstamm kommt wiederum nicht in Frage, weil dieser euren Weg unpassierbar machen würde.

    Begründung des Abstandes könnte dann wie folgt lauten

    Beantrage Befreiung der Anordnung x y z vom t.m.j aufgrund der zu geringen Grunstücksgröße.

    http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=NachbG+BW&max=true&aiz=true

    In der begründung führst du

    • §16 Absatz 3, wonach ein Hochstamm 3m zur Grundstücksgrenze einhalten muss.
    • §16 Absatz 4 a,b,c
    • §16 Absatz 5
    Falls Ihr aber den Baum pflanzen wollt, dann dürft Ihr dies trotz §16 machen, mit dem Hinweis auf §27 Vorrang von Festsetzungen des Bebauungsplans.

    Genau dieser könnte auch herangezogen werden um das Ersuchen der Befreiung des Bebauungsplans abzuweisen.


    Daher würde ich bei der Befreiung der Bebauungsanordnung noch weitere Argumente zufügen, z.b. Beschattung von Fenstern, dazu muss es auch ein Gesetz geben dass ich auf die Schnelle nicht finden konnte.


    Im Zweifelsfall die Befreiung gleich über einen Anwalt beantragen.
     
    Das Argument der beschattung gilt nur dann, wenn ein überwiegender Teil der Wohnräume so stark beschattet wird, dass man tagsüber nicht mehr ohne Licht lesen kann oder wenn das Gesamtgrundstück im Dauerschatten liegt.

    Beides dürfte auf euch zutreffen. Muss aber sehr deutlich begründet werden.
     
    Mir ist eben noch etwas eingefallen.

    Insbesondere wenn es ein Neubaugebiet ist, aber auch dann wenn es viele gibt, die diese anordnung widersinnig finden (so wie du es beschrieben hast).

    Dann würde ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen eine Sammelklage verbunden mit einer Unterschriftenaktion zu machen.

    durch die Unterschriftenaktion und die Anzahl der Kläger macht Ihr dem Gericht klar, dass die Bebauungsanordnung in eurem Wohngebiet nicht den Gefallen der Bewohner trifft und genau für diese wird eine Bebauungsanordnung erlassen. d.h. aus meiner laienhaften sicht, dass sich die Bebauungsanordnung in sich selbst wiederspricht.

    Verbunden mit der Argumentation der Beschattung und den Grenzabständen für Bepflanzung der wiederum ein Beleg für die Problematik der Beschattung darstellt, würde es mich sehr wundern, wenn ihr die Bebauungsanordnung nicht per Gericht außer Vollzug setzen könntet.
     
    Oder wie wäre es mit einem "Säulenbaum", wie z.B. hier (klick) beschrieben.

    Tolle IDEE - Man könnte dann sogar einen Säulenapfelbaum nehmen. Auch der dürfte den Mindestanforderung entsprechen wird aber vermutlich nicht viel höher. Die Äpfel sollen weniger schmackhaft sein, aber bei der vielen sonne die der Baum bekommt muss dies nicht sein und es gibt möglicherweise auch schon bessere Züchtungen.

    Apropo was mir noch einfällt ist das Problem mit Photovoltaik.

    In eurer Siedlung dürfte es wohl keine Anlagen geben, da diese zu sehr beschattet werden. Evt gibt es auch ein Gesetz weswegen Bäume gekürzt oder gefällt werden dürfen um PH anlagen zu begünstigen.

    Auf alle Fälle könnt ihr euch die anschaffung sparen wenn Ihr einen Hochstamm in südrichtung pflanzt.

    ein weiteres Problem könnte es mit Satellitenschüsseln geben, die bsi solchen Hausbäumen oft auch beinträchtigt werden. Auch dort wurde schon höchst richterlich festgestellt dass Satelittenschüssel zum Allgemeinwohl zählen und nicht verboten werden dürfen.

    PS Argumente wie Laubfall etc würde ich hingegen komplett weglassen, weil diese vor Gericht nicht zählen.
     
    Also ehrlich gesagt finde ich die Auflage Bäume zu pflanzen gar nicht mal so übel. Meines Erachtens gibt es ohnehin viel zu wenig Bäume in Wohngebieten. Hier bei uns hat mal allein in den letzten Jahren, meist wegen Eigentümerwechsel über 50 hohe Bäume gefällt. In vielen Gärten sieht es nun aus wie in der Steppe. Allein unser Nachbar hat buchstäblich sein ganzes Grundstück platt gemacht und 10 Bäume fällen lassen. Und was die Gefährdung von Bäumen angeht, also wenn man nicht gerade wie unser Vorbesitzer 10 Fichten jahrzehntelang in den Himmel wachsen lässt sind Laubbäume doch relativ unkompliziert. Auch die Sache mit dem Wurzelwerk an Grundmauern wird m.E. weit überschätzt. Im Gegenteil, nach meiner Erfahrung können Bäume sogar mithelfen Keller trocken zu halten, indem sie mit ihren Wurzeln den Boden trocken halten. Und auch das Größenwachstum ist kein Problem, zumindest wenn man nicht gerade eine Pappel pflanzt. Wir haben vor einigen Jahren eine kleine Eiche gepflanzt. Bis die mal groß ist dürften sehr viele Jahrzehnte vergehen.

    Ok. ich weiß, war hier eigentlich nicht gefragt, aber bevor man hier gleich mit Kanonen schießt und die Gerichte bemüht sollte man sich einfach mal überlegen ob man nicht einen Baum pflanzt und damit etwas für den Umweltschutz tut.
     
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