Insektenhotel pflegen

Hallo Goldi, ich denke das die Farbe auch die Poren des Holzes verstopft. Eventuell einer der Gründe warum es keine Bewohner anzieht. Der Geruch mag da Nebensache sein. Denn wenn es gestrichen wird, dann würde man bestimmt unbelastete Farbe wählen...
 
  • Hallo zusammen,

    diesen Thread habe ich gesucht und gefunden, 8).

    Mein Insektenhotel wird jetzt fleißig besucht, was mich unheimlich freut.
    Im September 2013 hatte ich mein schönstes Mitbringsel.
    Es lohnt sich wirklich, desöfteren dort hinzuschauen, es wimmelt nu so
    von kleinen Viechern.
    Ich habe vor, mir noch ein Hotel zuzulegen, das kann ruhig zwei Nummern
    größer sein, ich habe Spaß daran, die Natur zu unterstützen,8) 8).

    Es gibt auch hübsche Unterkünfte für Marienkäfer, wer von euch
    hat so eine Unterkunft??
     
    hab mein i.-hotel nur aussen mit einer holzschutzfarbe gestrichen,innen ist rohholz
    und ander luft verliert sich meiner meinung nach langsam der geruch.wobei ich sagen muss auf meiner farbe stand geruchlos und ich auch keinen geruch feststellen konnte.
    v.g.bernd
     

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  • Mein Insektenhotel war in diesem Jahr toll besucht, das lag wohl maßgeblich auch an der Bepflanzung des Umfelds mit Gewürzkräutern, Borretsch, verschiedenen Disteln, Brennnesseln, Nachtkerzen, Wilder Malve und Wunderblumen.
    Besonders die Blauen Edeldisteln waren der absolute Renner.
    Bei der Bestimmung der "Gäste" bin ich nicht weit vorangekommen: Aber es waren nach der "Figur" zu urteilen, meist verschiedenfarbige Wespenarten verschiedener Größe.
    Leider vermisste ich die Ansiedlung von Wildbienen und Hummeln trotz Lochziegelsteinen und handelsüblichen Hummelquartieren.
    Jetzt wird Rosalinchen lachen,
    weil ich JETZT erst den lange beschafften Lehm in die Form eines Barrens mit geeigneten Abmaßen gegossen habe.
    Nächstes Jahr soll es besser klappen.
    Hat jemand Erfahrungen mit einem Lehmsegment im Insektenhotel?
    Grüße vom Rennsteig:o
    Opitzel
     

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    Zuletzt bearbeitet:
  • Danke, Rentner,

    den Link habe ich mir gleich gespeichert.
    Schilfhalme und Bambus hab ich reichlich im Hotel.
    Ich hatte spekuliert, dass Hummeln, Solitärbienen oder auch kleine Kolonien bildende in die Hohlziegel einzögen. Dann kann ich die auch rausschmeißen.
    Ich habe , wie gesagt, einen maßgerechten Barren aus Lehm, erdiger Masse und zusätzlichem Sand gegossen in der Hoffnung, dass sich die Liebhaberinnen von Lehmhängen dafür interessieren.
    Ob ich da wohl noch Löcher vorbohren sollte, oder "bohren" die selber?
    Holz: Natürlich habe ich, wie oft in Abbildungen zu sehen,
    ins Hirnholz gebohrt, indes durchaus nicht ohne Erfolg!!:grins:
    Übrigens: Woher bezieht man unbehandeltes Holz? Meines Wissens wird es bereits
    im Sägewerk gegen Pilzbefall imprägniert. Ist dieses Holz noch verwendbar?
    Klartext: Ich würde sehr gern in Balkenabschnitte seitlich für´s Insektenhotel
    einbohren, schon wegen der glatten Oberfläche. Und die bekomme ich ja nur, wenn sie kundenfertig abgeschnitten werden.
    Der Sommer 2015 kommt bestimmt!
    LG vom Thüringer:oOpitzel
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Klar, Mr. Ditschy,
    aber Balkenenden - mir kommt es auf die flachen Flanken an - sind Reste von Kundenzuschnitten, und die sind in der Regel imprägniert.
    Was mich also bewegt:
    Hat jemand Erfahrung mit solchen mycophob behandelten Hölzern?
    LG:oOpitzel
     
    Jetzt hab ich meine Winteraufgabe gefunden wo mir so langweilig ist :)

    Ihr habt ja super schöne Insektenhotels gebaut, echt toll!!!

    Ich hab bisher nur ein einfaches Brett mit Löchern und ein paar Bambusröhren auf dem Balkon was aber jedes Jahr gut besucht wird, das werd ich jetzt mal vergrößern.

    Meine Feststellung ist-da ich sie ja sehr nah beobachten kann- das die Insekten altes Material und Überreste da selber ausräumen jedes Jahr und dann neu befüllen, so braucht man nichts putzen.

    Allerdings bleiben ein paar bei mir auch zu, da kommt nichts raus und da gehen die neuen auch nicht dran. Ob man die aufbohren sollte?
    Hab schon mal ein paar Meisen die sich daran zu schaffen machen, riechen wohl den Braten :grins: und wenn sie angepickt sind dann reinigen die neuen Insekten diese Höhlen auch aber wie gesagt die komplett zu sind bleiben zu.
    Denke nach 2 Jahren tut sich da auch nichts mehr oder?

    Marienkäfer überwintern gern trocken und kühl, ich denke dafür sein die Tannenzapfen gut oder diese zuen Holzhäuschen mit großen Löchern.
    Die Holzhäuschen mit den Schlitzen sind so weit ich weiß für die Schmetterlinge.
     
  • Einige Löcher im Holz blieben auch bei meinen Rundeln verschlossen, und ich hatte auch schon an die Bohrmaschine gedacht.
    Mittlerweise weiß ich, dass das Bohren ins Hirnholz falsch war, und schaue mich nach geeignetem Holz um die Rundeln zu ersetzen.
    Hat jemand in sein Insektenhotel eine "Lehmwand"
    einbezogen? Sollten da auch Löcher vorgebohrt werden? Ich habe mit Sand und Erdstoff versucht, eine "lockere" Beschaffenheit zu erreichen, ob sie es wohl allein schaffen?
    Frohes Schaffen! :o
    Opitzel
     
  • aber Balkenenden - mir kommt es auf die flachen Flanken an - sind Reste von Kundenzuschnitten, und die sind in der Regel imprägniert.


    Mach wie du denkst... zumindest waren bei mir alle Balken, die ich im Sägewerk gekauft hatte nicht imprägniert (und dies waren schon einige), nur die Holzlatten kaufte ich imprägniert.


    Zur Imprägnierung kann ich selbst nicht viel sagen, nur dass es da sicher auf das Alter an kommt... bauen tun die bei mir zumindest fast in jedes Loch.

    Hab mit den Kidds mal ein kleines Hotel gebaut...
    G_Stall_Insektenhotel__08_2013_mr.ditschy.webp
    ... auch mit einigen Resten von alten Einwegpaletten, wurde aber auch besiedelt.
    Weiter liegen auf der Wiese Berge von alten imprägnierten Holzlatten mit Schraublöchern rum, selbst da sind einige Löcher verschlossen.
    Auch am alten lasierten Holzgeländer oder auf den lasierten Terrassenbalken sind Nagel- Schraublöcher zu gebaut.
    Selbst an einem Akkuschrauber, war mal eine Gehäuseschraube verschlossen, usw....


    Zum Lehm, hier bin ich über ein Lehmhäuschen gestolpert...
    http://insektenhotel24.de/NKIH/IH2x.html

    Sonst hab in nur in einer gewissen Gartenecke einen Lehmeimer stehen (an der Seite hat es ein paar Löcher drin, so bleibt das Wasser bis zur Hälfte drin und der Lehm ist immer etwas feucht), hatte da die Hoffnung dass sich Schwalben ansiedeln, aber glaub da bedient sich eher anderes Getier.


    Wünsche dir gutes gelingen.
     
    Danke, Mr.Ditschy,
    über Deinen Link habe ich noch etliche weitere Informationen zu Lehm und Solitärbienen- Wohnungen gefunden. Jetzt habe ich erst mal Lesematerial :grins:
    für einige Regentage und Stoff für Nachfragen.
    LG aus dem abgesoffenen Thüringer Wald:o
    Opitzel
     
    Das finde ich gut, dass es hier weitergeht.

    Ich habe ein kleines Insektenhotel,habe aber vor,
    mir noch ein größeres zuzulegen.

    Danke für die tolle Info, 8).
     

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    Du bereust es nicht, Martina!
    Ich hatte vergangenes Jahr sehr viel Spaß an dem pulsierenden Leben.
    Dank Mr. Ditschys Tipps habe ich auch einen Lieferanten für dauerhafte Wildbienen- Unterkünfte aus Terrakotta bzw. gebranntem Lehm gefunden.
    Die fehlten mir als Einzige dabei, alle anderen "Quartiere" waren gut "belegt".
    LG aus der Rennsteigregion:o
    Erik
     
    Einige Löcher im Holz blieben auch bei meinen Rundeln verschlossen, und ich hatte auch schon an die Bohrmaschine gedacht.
    Mittlerweise weiß ich, dass das Bohren ins Hirnholz falsch war, und schaue mich nach geeignetem Holz um die Rundeln zu ersetzen.
    Hat jemand in sein Insektenhotel eine "Lehmwand"
    einbezogen? Sollten da auch Löcher vorgebohrt werden? Ich habe mit Sand und Erdstoff versucht, eine "lockere" Beschaffenheit zu erreichen, ob sie es wohl allein schaffen?
    Frohes Schaffen! :o
    Opitzel

    Das schaffen die!
    Ich hatte mal einen Baumstumpf auf dem Balkon damit einige Töpfe höher standen und nach 2 Jahren haben sie sich da von ganz alleine Löcher reingebohrt und das Holz war zu dem Zeitpunkt echt hart.
     
    Hallo, Stupsi,

    mein Interesse bezog sich mehr auf einen "ungebrannten" Lehmziegel, den ich zwecks Lockerung des Materials mit Sand und Erdstoffen angereichert hatte.
    Schaffen es die potentiellen Gäste, selbständig in diese "Lehmwand" einzudringen, oder sollte ich - wie bei Holz - lieber vorbohren?
    LG aus SW- Thüringen:o
    Opitzel
     
    Das finde ich gut, dass es hier weitergeht.

    Ich habe ein kleines Insektenhotel,habe aber vor,
    mir noch ein größeres zuzulegen.

    Danke für die tolle Info, 8).
    das ist ja drollig, das gleiche habe ich auch. habe es allerdings einige male umhängen müssen, bevor es angenommen wurde.
    lg. aloevera
     
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