Tina's Garten-Ein Garten in Sachsen-Anhalt

  • Freude oder Freunde?

    Du Tina-es gibt auch Trauergruppen,
    da treffen sich viele Frauen zu Gesprächen, jeglicher Art.
    Hier in diesem Dorf gibt es so gut wie gar nichts, außer dem Kirchenkreis und der feiersüchtigen Feuerwehr:rolleyes:, und ein paar Sportgruppen.
    Ihnen geht es wohl genauso wie dir.
    Vielleicht wäre das eine Option, neue Menschen kennenzulernen ;)
    Habe hier immer den Eindruck, keiner will mit dem anderen was zu tun haben. Die Leute aus dem alten Dorf sind eine eingeschworene Gemeinschaft und die Leute aus der Häuschensiedlung halten sich alle für was Besseres und kommen eh nur zum Schlafen heim. Außer Rumprotzen gibt es für die nichts anderes.
    Es ist eine Art zweigeteiltes Dorf.
    Deine Mutter!?
    Ich versteh sie nicht , grade jetzt, nach diesem Jahr :(
    Meine Mutter hatte erst einen Trauerfall und außerdem eine angeschlagene Gesundheit, die fährt keine 70km um bis zu mir zu kommen, um dann am nächsten Tag wieder heim zu fahen. Und ich kann mir finanziell auch keine 4 Fahrten leisten, um sie zu holen und wieder heim zu bringen. Da eher fahre ich zu ihr, da habe die die Tour nur 2x.

     
    Freude oder Freunde?

    (

    Es hätt auch Freude heißen können.;)
    Derzeit halt nur Arbeit. Und alle, die helfen wollten, haben nur Versprechungen gemacht. Es ist halt so, was man nicht selbst tut, bleibt liegen. Und das ist mir derzeit echt viel. Nicht nur meine unverschnittenen Büsche stören mich, sondern die Hecke hängt schon auf der Straße. Und da wird sich wohl bald die Gemeinde melden.
    Der Entrümpler ist nicht gekommen, der ganze Kram türmt sich hinter dem Haus und im Carport. Die Sandfilteranlage vom Pool ist noch voll Wasser, das Licht im Carport funzt nicht und die Hauswand hat auch noch ein Loch von der Silvesterböllerei. Und für alles wurde mir Hilfe zugesagt. Sowas ärgert mich mächtig.
    Wenn man morgens nur noch aufsteht, um schnell etwas von der Liste abzuarbeiten, dazu die Gesundheit streikt, da kommt wenig Freude auf.
    Das ganze ist mir momentan nur lästig.
    Ich warte auf einen schneefreien Winter, dann mach ich Winterschlaf.
     
  • Wenn man morgens nur noch aufsteht, um schnell etwas von der Liste abzuarbeiten, dazu die Gesundheit streikt, da kommt wenig Freude auf.
    Das ganze ist mir momentan nur lästig.


    Mensch Tina, das tut mir Leid, sowas zu lesen. :sad:
    Und ich habe wirklich keinen Tipp für dich, wie man mit der Situation besser umgehen kann. Es ist ein schlimmes Sch***-Gefühl, wenn man für jeden Handgriff einen anderen bitten muss und dann auch noch in der Luft hängt, weil der andere nicht ausm Quark kommt.


    Sag mal Tina - und bitte bitte sei nicht böse, dass ich diese Frage überhaupt stelle - hast du schon einmal überlegt, in ferner Zukunft irgendwann einmal das Haus zu verkaufen? Oder aber wenigstens zu vermieten und dir selber was Kleineres zu suchen?
    Ich weiß, dass das ein ganz heikles Thema ist, vor allem, wenn man viele Jahre drin gelebt hat und die Kinder dort aufgewachsen sind, aber Sinne der persönlichen Zufriedenheit wäre es vielleicht eine Überlegung wert sich zu verkleinern.
    In deinem Falle könnte ich mir eine schöne Eigentumswohnung mit Gartenanteil vorstellen. Dann kannst du immer noch gärtnern, musst aber nicht ein ganzes Haus in Schuss halten.


    War aber - wie gesagt - nur so'ne Frage. :pa:


    Lieben Gruß
    Emmi
     
  • Moin, Martina,
    an Deiner Stelle würde ich auch über Emmis Worte nachdenken.
    Du stehst da außerhalb der Dorfgemeinschaft in reserviertem Verhältnis zu eigenwilligen ebenfalls zugezogenen Nachbarn, und alle Widernisse prallen allein auf Deinen Buckel.
    Ich würde auch abwägen, was mich hier hält.
    Nur die schöne Erinnerung an die gemeinsamen Jahre und die Treue zum gemeinsam Erarbeiteten? Oder hast Du gute Aussichten für einen besseren Zugang zur Dorfgemeinschaft?
    Alleine reibst Du Dich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf, und da hast Du nichts und kein anderer was davon.
    LG aus dem morgentlichen Flussnebel:o
    Erik
     
    Es kommt hier wohl etwas falsch rüber. Mir kann die Dorfgemeinschaft total schnuppe sein. Drei meiner Nachbarn, davon 2 gegenüber und einer nebenan, feiern gelegentlich mal zusammen oder halten vor dem Garten ein Schwätzchen, mehr nicht. Alle anderen machen ihre Tür zu und Ruhe ist, sie grüßen sich und reden mal ein paar belanglose Worte, das war es aber auch. Die sind weder verfeindet, noch befreundet.
    Und die anderen neben mir sind eine Art Einsiedler. Die können nicht mal grüßen.
    Der Knaller hinter mir ist ein anderes Kaliber. Da er aber in einer anderen Straße wohnt und nur wir Gartenkontakt haben, habe ich nur alleine Probleme mit ihm.
    Mit den anderen rede ich natürlich, nur geh ich nicht zum Feiern dorthin.
    Das will ich auch gar nicht.
    Außer der vielen liegengebliebenen Arbeit draußen, habe ich wenig Sorgen. Gut, Geld könnte mehr da sein. Das ändert sich aber. Und dann könnte ich das Eine oder Andere von Helfern erledigen lassen.
    Noch bin ich auf die Kumpels und Verwandtschaft angewiesen. Sie haben mir alle Hilfe zugesichert, nur ich bin es leid, ständig zum mahnen.
    Ich verstehe aber auch deren Lage, die sind noch in der Firma eingespannt, beschäftigen sich ja beruflich mit Garten-und Grünlandpflege und die dauert in diesem komischen Sommer leider immer noch an.
     
  • Mir kann die Dorfgemeinschaft total schnuppe sein.
    Mit den anderen rede ich natürlich, nur geh ich nicht zum Feiern dorthin.
    Das will ich auch gar nicht.

    Tina,
    nach dem Tod meines Mannes hab ich genauso reagiert, zwei Jahre hab ich mich
    total abgeschottet.
    Dann kam eine Nachbarin und sagte ganz konsequent : Jetzt ist Schluß damit,
    Du kommst morgen abend zu meinem Geburtstag .
    Ich bin tatsächlich hin .
    Seitdem habe ich einen neuen, tollen Bekanntenkreis, geh zum Kegeln und
    wir veranstalten Nachbarschaftsgrillen.
    Aber ich weiß, es braucht alles seine Zeit , und ich hoffe, daß Du auch aus diesem Tief wieder raus kommst.
     
    In dieser Nachbarschaft wird sich nichts ändern.
    Ich hatte vor Jahren das Haus nebenan "urlaubsmäßig betreut" und als diese Nachbarin das erste Gespräch mit dem Mauerfuzzi hatte, war die ganze Garten-und Nachbarsfreundschaft urplötzlich ohne jegliches Wort der Erklärung vorbei. Seither werden wir von denen total ignoriert.
     
    Ach ihr zwei-schreibt genaus dies, was ich nicht zu schreiben wagte ;)
    Ich wollte Tina ja nicht verletzten- aber für mich käme in dieser Situation nichts anderes in Frage!
    Ich mach mich doch nicht zur Geisel meines viel zu großen Hauses.
    Entweder die Kinder übernehmen es, oder es geht in andere Hände und ich ziehe weg.
    Eine alte Frau vom Dorf hatte sich mal so entschieden-eigentlich hatte sie sich von ihrem Mann) er war mehr als unfreundlich) mit 75 Jahren getrennt.
    Ihre Aussage, als ich sie in der Stadt in die sie in eine Wohnung zog, mal traf: Du Erika, ich wusste gar nicht, wie schön das Leben sein kann!!!

    Meine Nachbarin, auch alleinstehend, Herzinfarkt letzten Sommer, Schulter kaputt- Kinder wohnen wo anders, müht sich auch Jahr für Jahr- kann das Haus mit ihrer kleinen Rente wohl kaum erhalten.
    Jetzt, da es noch in einem halbwegs gutem Zustand ist, würde es noch gutes Geld für geben!
    Ich weiß nicht was sie in diesem Dorf hier hält!?
    Sie hätte kürzere Wege-zum Doc
    -zum Einkaufen
    -und Freizeitgestaltung ist in der Stadt auch
    um einiges leichter.
    VHS, Vereine und was es sonst noch gibt.
    Eine Wohnung mach einfach weniger Arbeit.
    Diese neu gewonnene Freizeit genutzt, um sich ehrenamtlich einzubringen, stellt Menschen an meine Seite.
    Neue Freundschaften bilden sich, unvoreingenommen und offen!
    Natürlich muss man dies dann auch zulassen, oder sich darauf einlassen.
    Wenn ich vor Arbeit keine Zeit habe, mich um mich selber zu kümmern, was ist das denn für ein Leben?
    Da Haus für die Kinder erhalten!?
    Ne muss ja nicht, die Stadtwohnung, kann man auch weitervererben und ist in einigen Jahren wohl mehr wert, als ein Haus im Dorf.
    Meine Patin wohnt auch seid Jahren allein in ihrem Bunker- man ist die depressiv, aber wegziehen!?
    Ne das kommt nicht in Frage!
    Und genau das ist es ja,
    wir verbittern,
    vor lauter Arbeit und Sorge- Freunde findet man dann so auch nicht!

    Neulich habe ich ein Ehepaar aus meinem Geburtsort getroffen- sie verkauften auch und zogen in die Stadt:
    Ihre Worte!
    Was besseres, hätten wir nicht tun können!!!

    Tina- überleg es dir, manchmal ist weniger, wirklich mehr:pa:

    Pass auf dich auf :pa:
     
    In dieser Nachbarschaft wird sich nichts ändern.
    Ich hatte vor Jahren das Haus nebenan "urlaubsmäßig betreut" und als diese Nachbarin das erste Gespräch mit dem Mauerfuzzi hatte, war die ganze Garten-und Nachbarsfreundschaft urplötzlich ohne jegliches Wort der Erklärung vorbei. Seither werden wir von denen total ignoriert.

    Siehste!? WAS bitte, hält dich dann da noch?
     
  • Verkaufen kommt gar nicht in Frage. Ich werde nie den Preis erzielen, den ich der Bank noch an Darlehen schulde.
    Eigentumswohnung fällt total flach, da fehlt mir das Geld.
    Und zur Miete kommt hier nur die von div.Ausländern belagerte Platte in Frage. Nein danke!!!!
     
  • Verkaufen kommt gar nicht in Frage. Ich werde nie den Preis erzielen, den ich der Bank noch an Darlehen schulde.
    Eigentumswohnung fällt total flach, da fehlt mir das Geld.
    Und zur Miete kommt hier nur die von div.Ausländern belagerte Platte in Frage. Nein danke!!!!

    Hmmm, das tut mir leid,
    wusste ja nicht,
    dass noch eine Belastung auf deinem Haus liegt.

    Aber diesen Kredit zu bedienen, ist für dich allein, sicherlich auch nicht einfach :(
    Für diesen Fall, hatte mein Mann eine Lebensversicherung abgeschlossen!
    Deiner, wie ich seh wohl nicht:(
    Da ist echt, guter Rat teuer:(
     
    Die Kreditbelastung liegt unterhalb dessen, was ich für Miete hinlegen müßte.
    Und wenn ich davon ausgehe, daß ich nächstes Jahr meine Rente zusätzlich habe, dann komme ich mehr als gut hin.
    Dann ist auch mal ein Handwerker, Gartenhelfer o.ä.bezahlbar.
    Eine Lebensversicherung hatte GG auch. Nur wäre sie zur Auszahlung gekommen, bei Eintritt ins Rentenalter-also 2018, oder bei Unfalltod.
     
    Die Kreditbelastung liegt unterhalb dessen, was ich für Miete hinlegen müßte.
    Und wenn ich davon ausgehe, daß ich nächstes Jahr meine Rente zusätzlich habe, dann komme ich mehr als gut hin.
    Dann ist auch mal ein Handwerker, Gartenhelfer o.ä.bezahlbar.
    Eine Lebensversicherung hatte GG auch. Nur wäre sie zur Auszahlung gekommen, bei Eintritt ins Rentenalter-also 2018, oder bei Unfalltod.

    ...und jetzt, haben die gar nichts bezahlt!?
    Das ist aber nicht schön Tina!
    Es wurden ja dafür auch regelmäßig Raten bezahlt!

    Ansonsten liest sich das, was du schreibst ja nicht schlecht.
    Dann kommste ja auch mit Haus, gut über die Runden;)

    und wer weiß,
    vielleicht gibt es ja auch in deinem Leben wieder mal jemanden, der dein Leben bereichert!

    Niemand wird von dir verlangen, ewig alleine zu bleiben,
    nachdem der Partner so früh gehen musste!
     
    Die Versicherung hat schon gezahlt, aber halt nicht sehr viel und davon muß ich jetzt Sozialversicherungsbeiträge entrichten, 10 Jahre lang und ab nächstes Jahr auch Steuern.
     
    Tina, ich weiß dir nicht zu raten, aber ich drück dich einfach mal, ja? Ich wünsche dir, daß du zu einer für dich guten Lösung kommst, damit dir das Leben wieder Freude und Freunde schenkt. Paß gut auf dich auf.:pa:
     
    Wenn ich die Hinterlassenschaften der Igel in meinem Garten sehe, kann ich sagen-sie sind wieder da.:D
    Die zwei Igelhäuser habe ich bereitgestellt und auch Trockenfutter gab es schon.
    Das Futter in einem Häuschen ist weggefressen, ich habe dann geölte Haferflocken aufgefüllt. Die waren über Nacht auch verschwunden. Allerdings sah der Eingang zum Häuschen so aus, als wäre da keiner ein-und aus gegangen.
    Könnte es sein, daß ich Mäuschen füttere?
    Und wie kann ich, ohne mich nachts in den Garten zu legen, feststellen, wer da am Futtern ist? Fressen Mäuse überhaupt ölige Haferflocken?
    Eine Katze war es nicht.
     
    Hallo Tina,
    es gibt eigentlich nichts, was Mäuse nicht fressen .
    Grade gestern habe ich 2 Mäuse beobachtet, die unter meinem Futterhäuschen herumwuselten, und sich an einem heruntergefallenem Meisenknödel satt
    fraßen ;)
     
    Ich habe keine Ahung von den Freßgewohnheiten der Mäuschen.
    Würden die sich auch an Katzennaßfutter gütig tun?
    Vorigen Winter habe ich eine Maus im fast 4m hohen Wacholder gesehen, die wollte unbedingt das Vogelhaus erklimmen.
     
    Ich habe keine Ahung von den Freßgewohnheiten der Mäuschen.
    Würden die sich auch an Katzennaßfutter gütig tun?
    Vorigen Winter habe ich eine Maus im fast 4m hohen Wacholder gesehen, die wollte unbedingt das Vogelhaus erklimmen.

    Mäuse fressen alles . Du kennst den Spruch : Der Hunger treibt es rein ?
     
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