Welcher Anbau lohnt sich?

Finanziell lohnend ist auch Physalis. Sind im Geschäft sehr teuer, wachsen aber fast wie Unkraut. ;O) Oder Heidelbeeren - ebenfalls immer recht teuer.

LG!
 
  • Mangold
    - wer es mag. Die eigentliche Arbeit ist hier die Wascherei, ansonsten braucht man sich nicht zu kümmern und bloß nicht viel gießen. Sonst muß man alle 3 Tage ernten. Mein Anfängerfehler vor Jahren - in dem Tütchen (3. Saison) ist ja nicht mehr viel, mal alles aussäen... wir hatten an die 100 ertragreiche Pflanzen und das Glück die benachbarte Gaststätte damit versorgen zu dürfen. Vor 2 Jahren habe ich bis Ende November geerntet, die Wurzeln haben im Kompost den Winter überstanden und begannen wahrhaftig schon wieder auszutreiben.

    Viel Spaß
    Christiane
     
  • Man muss ja immr bedenken, dass wir in der Regel alle "Bio-Bauern " sind ohne Chemikalien gegen Schädlinge...und man gehe mal innen Laden und kauft Biogemüse/Obst Abgesehen, dass die teil aufgrund der fehlenden Spritzmittel oft Schimmelsporen ohne Ende enthalten ...ist der Preis jenseits von gut und Böse...

    Also baue das an was dir schmeckt...Preislich und geschmacklich lohnt es sich...

    Allerdings wenn man die Arbeit z.b. im Sommer 1-2 täglich alles Gießen betrachtet, dann ...Man muss eben Spaß an der Sache haben =)
     
  • Ich bleibe bei dem, was ich geschrieben habe. Es lohnt sich in allen Bereichen (Erfahrung, Geschmack, Qualität etc.), nur eben finanziell nicht. Selbst wenn man eine Kultur nur säen, gießen und ernten muss, steht die Arbeitskraft nicht zum Preis im Laden in einem passenden Verhältnis. Geld ist für mich im Gemüsegarten aber auch kein Thema, ich mach es wie ihr aus all den anderen Gründen, die eben nicht mit Gold aufzuwiegen sind. Der Thread ansich befasste sich aber mit dem ökonomischen Aspekt.

    Gruß Martin
     
    Fragte mich doch letztens eine Kindergartenfreundin meiner Großen - als sie eine gekeimte Kastanie sah: "Iiiiih, Mutts, schau' mal, was ist daaaas denn?" Daraufhin habe ich der Tochter einer Gärtnerin :rolleyes: erklärt wie Kastanienbäume wachsen. Fragt sie mich allen Ernstes, ob das Keimen eines Samens "etwas Schlimmes" sei?

    Ich möchte nicht, daß meine Kinder jemals sooo reden. Und wenn ich die Begeisterung sehe, mit der die beiden auf den diesjährigen Gemüseanbau warten ... da geht doch mein Herz auf und ich frage nicht nach "lohnt sich das".

    Mutts ... unökonomisch

    Hallo Mutts,

    das darf doch wohl nicht wahr sein, die Tochter einer Gärtnerin frägt sowas??????
    da muß ich mich fragen: "Was bringt die ihren Kind/er bei?
    Da weiß ja Jonas mehr über den Gartenanbau mehr.
     
  • Also über dieses Thema habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht... Vor allem, weil ich in Sachen Garten/Anbau oft dazu neige, total zu übertreiben. Also sowohl in Bezug auf Sortenvielfalt, Anbaufläche (habe locker 3.000 qm...), Saatgut, usw.

    Um diesen Aufwand und den Umfang dieses 'Hobbys' zumindest vor mir selber zu rechtfertigen, baue ich in erster Linie 'exotische' Sorten an. Z. B. viele verschiedene Zucchini (so dauert es länger, bis Freunde und Verwandte streiken...), Kürbisse, blaue Stangenbohnen, 10 verschiedene Sorten Auberginen, Gurken, Melonen usw. (in der ganzen Welt bestellt) im Gewächstunnel. Wir hatten auch mal blaue Kartoffeln (Vitelotte). Lecker, aber doof zu schälen. Zuckererbsen sind jedes Jahr der Hit und supereinfach. Perfekt in Butter geschmort mit Zucchini. Artischocken wachsen wie Unkraut, weiß nicht, warum die Dinger so teuer sind, wenn man sie kaufen will.
    Auf diese Weise kann ich mir immerhin sagen, okay, war vielleicht teuer, die Dinger zu produzieren, dafür kann man diese Sorten entweder gar nicht oder nur selten und dann zu hohen Preisen im Supermarkt/Großmarkt bekommen.

    Sprich, ich sehe zu, daß ich nur außergewöhnliche Sachen anbaue und sortiere dann im Laufe der Jahre danach aus, was sich bewährt.

    LG,

    Syrah
     
    Hallo Tom

    also ich kann mir noch vorstellen das sich Grünkohl "lohnt"...

    ansonsten ist eigentlich zum Thema schon alles gesagt....Hobbygärtnern aus der Sicht des "Lohnens" ist eigentlich sehr irrational...

    Geschmack ist wichtig, und das ich auch Dinge (Sorten) anbauen die ich nicht überall bekomme, und natürlich das ganze drumherum am "garteln" generell, auch wenn uUnkrautzupfen dazu gehört :mad:

    ciao
    Marco
     
    Ich muss das mal ausgraben, weil ich mich auch immer wieder mit der Frage beschäftige.

    Allerdings zähle ich meine Arbeitskraft nicht mit in der Rechnung. Ich liebe das, es ist für mich Hobby, Fitnessstudio und notwendiger Ausgleich zum Studium.

    Ich steige finanziell mit einem dicken - aus, da ich jedes Jahr neue Sorten bestelle und imemr was finde, dass ich uuuumbedingt brauche ;-)

    Allerdings will ich das einschränken und wünsche mir exotische Dinge nuneinfach zu Weihnachten usw ;-) und somit habe ich kaum mehr ausgaben.

    Das Wasser kostet uns nichts und fast alle Samen vermehre ich selber. Ich benütze zur Anzucht weder heizung noch Licht. Weiters habe ich fast nur Sorten, die man nicht kaufen kann.

    Seit heuer schreibe ich akribisch mit wie viel Zeit und Euros ich brauche und was ich ernte. Ich bin echt neugierig :-)
     
    Ich muss das mal ausgraben, weil ich mich auch immer wieder mit der Frage beschäftige.

    schön das du das ausgegraben hast .

    traktorensteff war 2008 der meinung das sich kartoffeln nicht lohnen . heuer kostet das kilo 1€ ... industrie /supermarktkartoffeln .

    indirekte ersparnisse sind da auch noch
    - fitnesstudiovertrag
    - nervenarzt
    - gartenarbeit ist steuerfrei und macht nicht dick
    - von den subventionen für argrarindustrie will ich garnicht reden

    bei allem was roh verzehrt werden kann hab ich bei eigener ernte beruhigten genuß , auch wenn der apfel sauer ist , wenn der wurm drinn ist bin ich beruhigt . mir soll es doch nicht gehen wie schneewitschen ...
     
  • Zurück
    Oben Unten