Kein Platz an der Sonne....

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11. Mai 2009
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Entschuldigt die Wortwahl, aber.....was für eine dumme Kuh....

http://www.mopo.de/nachrichten/harb...piz-im-hamburger-sueden,5067140,25586444.html

Bald sind wir soweit, daß gegen Friedhöfe geklagt wird. :(

"Ein Hospiz für den ganzen Hamburger Süden verstoße gegen den Bebauungsplan. Denn: In einem reinen Wohngebiet dürfen laut B-Plan nur öffentliche Einrichtungen für den Bedarf der Nachbarschaft errichtet werden. In anderen Prozessen wurden mit genau dieser Argumentation erfolgreich Kitas verhindert."

Jetzt frag ich mich: was ist denn elementarer als Kitas und Sterbeheime, was sind "Bedürfnisse der Nachbarschaft", wenn nicht das? Es wird immer mehr das Leben vergessen, hab ich den Eindruck...

Beste Grüße
Doro
 
  • Ich frage mich wirklich und ernsthaft, warum Kitas und Hospize nicht zu den öffentlichen Gebäuden zählen. Soll ich echt so polemisch werden und vom A und O anfangen (obwohl, das weiß ein manch altes Mütterlein schon gar nicht mehr, was das zu bedeuten hat), vom Beginnen und Enden des Lebens?

    Die Kitas sind meist private Einrichtungen, sicherlich, Kindergärten, die etwas größere Form der Kitas dagegen meist staatliche. Warum wird das noch so deutlich unterschieden, was in den reinen Wohnungsbaugebieten zu suchen hat? Gibt es in reinen Wohnungsbaugebieten nur alleinstehende, verlassene Schichtarbeiter und frustrierte, kinderlose Stadtangestellte?

    Ich würde solchen Leuten 300 Sozialstunden "Zocken im virtuellen Dörfchen Anno 1401" aufbrummen, wer net schnell ne Kirche und ne Schule baut, der bekommt den Unmut der Bevölkering zu spüren. Mit Knüppel und Streik! :(

    Beste Grüße
    Doro
     
  • Da kann man nur hoffen dass solche Leute auch mal auf solche Einrichtungen angewiesen sind. Für mich völlig unverständlich wie man so engstirnig und kleinkariert sein kann.
    Ich selber wohne neben einem Kindergarten,und das obwohl ich keine Kinder habe. Klar ist es da manchmal sehr laut,aber wir waren doch alle mal selber klein und wir werden vuelleicht auch mal auf ein Hospitiz angewiesen sein.
     
  • Da kann man nur hoffen dass solche Leute auch mal auf solche Einrichtungen angewiesen sind. Für mich völlig unverständlich wie man so engstirnig und kleinkariert sein kann.
    Ich selber wohne neben einem Kindergarten,und das obwohl ich keine Kinder habe. Klar ist es da manchmal sehr laut,aber wir waren doch alle mal selber klein und wir werden vuelleicht auch mal auf ein Hospitiz angewiesen sein.

    Tja, ich hab nen Spielplatz direkt vor dem Balkon. Da ist nix mit "friedvoller" Stille am Nachmittag. :grins:
    Ich habe mir einen guten Kopfhörer von Panasonic gekauft....:grins::grins::grins:

    Geht noch mehr kaltherzig :confused:

    Ich kann es noch irgendwie verstehen, daß man am Sonntag morgen, nach einer lustigen Samstag nacht und einem oppulenten Frühstück auf der Terrasse evtl. auch mal nicht mit einem raustragendem Sarg konfrontiert werden möchte. Aber die Hecke sollte doch reichen, man hört ja schließlich keine Klageweiber durch das Viertel weinen.
    Von daher ist die weitere Begründung, man wäre nicht gegen ein Hospiz, aber doch gegen städtebaulichen Maßnahmen, ein absolut .......

    noch sehr milde ausgedrückt !


    ...hohles Geschwätz einer hohlen Nuss.

    (das reicht für heute für ein schnaubendes Karma.) :grins::grins:

    Beste Grüße
    Doro
     
    Tja, das ist es wohl, was die Dame stört. Die fehlende Ruhe. Nur, wie verkraften das die Anwohner der Krankenhäuser in der Innenstadt, wenn die Verstorbenen abtransportiert werden? Und wie die Einlieferung per Blaulicht?

    Ein Vorort einer Stadt ist doch kein blätterloser Wald. :d

    Beste Grüße
    Doro
     
    Das ist wohl wahr.
    Alle wollen die Vorteile des Stadtlebens aber dann die Ruhe einer einsamen Berghütte.
    Mich hat diese Ignoranz dieser "Dame" die ganze Fahrt im Zug beschäftigt.
    Für mich irgendwie unbegreiflich.
    Bei uns hier ist neben dem Kindergarten eine grosse Wiese und unsere Schrebergärten. Da wollte die Stadt wohl vor einigen Jahren ein Altenheim bauen.
    Da sind die Anwohner auch auf die Barrikaden gegangen. Allerdings war da der Grund dass es das letzte Stück Brachland hier im Quartier ist und so die einzige Möglichkeit für die vielen Kinder zum Spielen. Am Wochenende und an den Abenden ist dort und auf dem Spielplatz des Kindergartens jede Menge los. Und unsere Quartierfeste finden da auch statt. Wäre wirklich schade wenn das anders wäre.
     
  • Obwohl Kühe glaub intelligenter sind als die Dame :rolleyes:

    Wir haben Kita direkt hinterm Haus und Nachts hören wir das Käuzchen von Friedhof welcher mitten im Dorf liegt .

    Ich denke die gute Frau kann mit dem Tod nicht umgehen oder hat Angst davor .
    Ein Stadium welches nunmal zum leben gehört .
    Dank der Hospize können Menschen in Würde sterben .
     
  • Obwohl Kühe glaub intelligenter sind als die Dame :rolleyes:

    :grins::grins: Ich entschuldige mich in aller Form bei allen Kühen, die sich getroffen fühlen. :grins::grins:

    In einem älteren Artikel über genau das gleiche Hospiz heißt es:

    "Ich würde meinen Kindern gern den Anblick des Todes ersparen", sagt eine Mutter, die in der Straße wohnt. "Wenn ich morgens beim Frühstücken aus dem Fenster schaue, möchte ich nicht, dass mir die Wurst im Hals stecken bleibt," meint eine andere Frau. "Ich habe selbst Krebserfahrungen in meiner Familie. Ich möchte nicht tagtäglich damit konfrontiert werden."


    Ich kann den Menschen nicht sagen, wie sie mit dem Tod umgehen sollen. Manch einer macht so schreckliche ERfahrungen und es ist so schmerzhaft, daß ich es natürlich verstehen kann, wenn man dann weinende Angehörige hinter einem Sarg hergehen sieht.

    Deshalb mein Verwundern, Bestattungsinstitute sehe ich an jeder Straßenecke, ich habe jedesmal einen verdammt dicken Knoten im Hals, aber etwas aus dem Leben verdammen, weil ich nicht mit diesem elementarsten aller Dinge umgehen kann? Ich kann der Menschheit das Sterben nicht verbieten...:d

    Aber fleißig Tatort gucken, des Deutschen liebste Abendunterhaltung. Mord und Totschlag auf jedem der Regionalprogramme, an 7 TAgen die Woche.



    Beste Grüße
    Doro
     
    Und so 'ne Tusse wird von Steuergeldern bezahlt und Spendengelder werden verschleudert um der 'ne Hecke zu pflanzen :schimpf:.
    Ist aber leider eine Tatsache das die Menschheit immer egoistischer wird... :(
    Lieben Gruß
    Marianne
     
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