Erfahrungsaustausch und Tipps beim Barfen für Hunde

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Hallo liebe Hundebesitzer,
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wir haben einen 7 Monate alten Berner Sennenhund und sind durch eine Kollegin auf das Barfen aufmerksam geworden.

Beim Barfen bekommen die Hunde nur Rohfutter zum Fressen, das heißt nur rohes Fleisch, Fisch, Knorpel und Knochen. Außerdem rohes Obst und Gemüse. Wobei Obst und Gemüse püriert sein müssen, damit es der Hund gut verarbeiten (aufnehmen) kann.
Man soll ca. 70 % Fleisch/Knochen und 30 % Obst-Gemüse-Mix füttern.
Es gibt kein Trockenfutter und kein Fertigfutter aus der Dose.

Nachdem unser Bruno ziemlich oft Durchfall oder zumindest sehr weichen Stuhlgang hatte, dachten wir uns, das wäre einen Versuch wert.
Das entspricht schließlich der natürlichen Ernährung eines Hundes.

Ich habe mich im Internet und mit einem (in meinen Augen) sehr gutem Buch schlau gemacht.
Wir haben seine Ernährung innerhalb kürzester Zeit komplett umgestellt. Er hat davor aber auch schon ab und zu Beinscheiben oder Markknochen gekriegt.

Was soll ich sagen - es scheint ihm richtig gut zu bekommen! :grins:
Der Stuhlgang ist fester und sein Fell ist herrlich glänzend.
Und schmecken tut's ihm superlecker!


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Nur mit dem Fisch konnte er noch nichts anfangen :-P

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Ich eröffne diesen Thread, um mich mit euch auszutauschen.
Vielleicht gibt es ja noch mehr Hundebesitzer, die schon Erfahrung mit dem Barfen haben und vielleicht gute Tipps haben.
Wo man z.B. gutes und günstiges Fleisch/Knochen kaufen kann oder was für den Hund besonders wichtig ist.

Ich bin schon auf eure Antworten gespannt!
 
  • Freut mich, dass es Deinem Hund mit dieser Form der Ernährung gut geht.

    Bei Themen wie Futter und Trainingsmethoden scheiden sich ja die Geister, vermutlich wirst Du auch ab und an merkwürdige Kommentare zu hören bekommen. ;) UND entsetzliche Horrorgeschichten, über Hunde, die elend an Knochen, rohem Fleisch, Mangelerscheinungen und anderem elend gestorben sind, da gehört anscheinend einfach dazu.

    Ich bzw. wir sind seit Jahren überzeugte Rohfütterer, ich halte mich aber meistens aus Diskussionen raus, weil es einfach Zeitverschwendung ist. Muss jeder für sich und sein Tier entscheiden. Mich freut es aber IMMER, wenn ein Hund das große Glück hat, roh gefüttert zu werden.

    Ich habe viele Jahre beim Tierhotel ( https://www.das-tierhotel.de/ ) bestellt, und war da immer sehr zufrieden.

    Mittlerweile habe ich aber einen Schlachthof in der Nähe ausfindig gemacht, wo ich einmal im Monat Großeinkauf ( Muskelfleisch, Innereien, Herz, Kehlköpfe und Knochen ) mache. Das Fleisch ist frisch ( morgens geschlachtet ), ich muß es aber selbst schneiden. Mit dem richtigen Messer und einem großen Brett geht das aber ruckzuck.

    Was dann noch fehlt, vor allem Fisch ( bevorzugt : Wittling ) kaufe ich so noch dazu. Geflügel füttere ich wenig ( Antibiotika ) , aber wenn, dann hole ich Hühnerklein vom Rewe. Das sind überwiegend Hühnerrücken.


    Zum Fisch kann ich Dir den Tipp geben, anfangs Tiefkühl- Fischfilet ( Aldi, Rewe, Penny ..egal .. ) zu kaufen und zu kochen. Das mögen sie in der Norm sehr gern und dann ist der Sprung zum rohen Fisch nicht mehr so groß. Meine mochten anfangs auch keinen Fisch, und mittlerweile sind sie total scharf drauf.

    Wir kochen das Gemüse übrigens, auch wenn das nicht 100 % dem *alles roh*- Gedanken entspricht. Der Rüde meiner Tochter bekommt sonst laufend Sodbrennen, das ist es mir dann nicht wert. Wir schnippeln alle 2 Wochen einen RIESENtopf saisonales Gemüse und einen mindestens genauso großen Berg Kartoffeln, kochen und pürieren das Ganze und frieren es portionsweise ein. So muß ich abends nur eben alles für den nächsten Tag aus der Truhe holen.

    Morgens gibt es zum Fleisch Obst der Saison, püriert, mit Joghurt und Kokosflocken , abends den Gemüsepamps zum Fleisch . Knochen nachmittags im Garten, die rechne ich auch nicht zu den Mahlzeiten.

    Nicht verkehrt ist es, einmal im jahr ein Blutbild machen zu lassen, um zu kontrollieren, ob alles Werte stimmen.

    Mehr fällt mir gerade nicht ein, nur dass bei uns alle Hunde tipptopp gesund sind, tolle Zähne haben und supertolles NICHT riechendes Fell, und ich da schon immer sehr glücklich drüber bin. :grins:



    LG Martina

    Edit Tag später .. falsches Wort getauscht. :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Martina,
    danke für deine ausführliche Antwort :)

    Du wirst lachen, ich habe ne Weile überlegt, ob ich diesen Thread eröffnen soll. Eben weil dann vielleicht einige darüber "schimpfen" und heiße bis böse Diskussionen entfacht werden könnten.
    Andererseits spreche ich damit die Leute an, die barfen und somit davon überzeugt sind.
    Dann können sich die darüber austauschen, die es praktizieren.

    Es freut mich, dass ihr schon jahrelange gute Erfahrung mit dem Barfen habt. Das spricht doch für sich.

    Mit dem Fisch haben wir Bruno gestern schon ausgetrickst. Wir haben ein Fischfilet aus dem Supermarkt in kleine Stückchen geschnitten und unter das andere Futter gemischt. Da hat er es gar nicht gemerkt und es war ratz fatz weg.

    Aber noch mehr haben wir uns amüsiert, als wir ihm einzelne Stückchen Fisch vor die Nase gehalten haben und er es nicht wollte. Haben wir das gleiche Stückchen kurz ins Öl aus der Thunfischdose getunkt und ihm hingehalten, war es mit einem Schwupps weg. ;)

    Mit dem Gemüse machen wir's ähnlich wie du - nur dass wir es nicht kochen. Bruno verträgt das rohe Gemüse ganz gut.
    Ich habe einen Mixer, der alles perfekt klein macht.
    Ich hab erst gestern wieder große Mengen gemixt:
    einen Kopfsalat, Fenchel, Zucchinis, Karotten, Äpfel, Bananen, Birnen und Nektarinen.
    Das kommt dann in Portionen in den Gefrierschrank und wird auch immer abends für den nächsten Tag rausgestellt. Genauso wie das gefrorene Fleisch.

    Das klappt super und den Aufwand finde ich auch nicht tragisch.

    Dein link ist übrigens sehr interessant. Da werde ich mal in Ruhe durchstöbern.
    Wenn du das Fleisch jetzt frisch kriegst, ist es natürlich perfekt. Vielleicht finden wir ja auch mal so eine Quelle.

    Dann wünsch ich euren Hunden weiterhin einen guten Appetit! :grins:
     
  • Gratuliere Euren Vierbeinern zu solch tollen Herrchen und Frauchen.
    Wir haben einen großen Herdenschutzhund,der seid 8 Jahren gebarft wird. Er kennt kein Dosenfutter.
    Er ist gesund,hat tolle Zähne und ein schönes Fell. Irgendwelche Mangelerscheinungen sind nicht bekannt,da er sehr abwechslungsreich ernährt wird.
    Und er ist absolut lieb.Oft wird ja gesagt,das rohes Fleisch füttern aggessiv und bissig macht,aber das kann ich nicht bestätigen.
    Das einzig negative am Barfen: es ist aufwendiger als Dosen öffnen ;)
     
  • Oh dankeschön :grins:
    Für so toll halte ich mich als Frauchen nicht.
    Aber mich haben die Erzählungen über diese Ernährung einfach begeistert. Und wenn man sieht, dass es dem Hund gut tut, ist das doch perfekt.

    Achja, da fällt mir noch ein, dass Bruno davor oft Blähungen hatte.
    Man hat sie nicht gehört, aber gerochen!!! :mad:
    Mein lieber Schwan, da hat's uns fast von der Couch gehauen, so eine Duftnote hat er da losgelassen.
    Die Blähungen sind komplett weg. Herrlich! Für ihn und vorallem für uns :D

    Ich glaub, dass die Hunde vom rohen Fleisch fressen aggresiv und bissig werden, ist ein altes Ammenmärchen, an das noch manche Leute glauben.

    Das stimmt, ein bißchen mehr Arbeit macht es schon ;)
     
    Ich hab damals meinem Hund auch oft vom Schlachthoft günstig frisches Fleisch wie auch Knochen,Pansen etc. geholt.
    Allerdings hab ich es kurz abgekocht da mir vom Tierarzt gesagt wurde das sonst die Gefahr das der Hund Würmer bekommt größer wäre.
    Ich weiß nicht wie Eure Erfahrungen damit sind?

    Ob ein Hund bissig wird hängt meiner Meinung nach mit der Erziehung zusammen nicht daran was man füttert.
    Wir beißen ja auch nicht in Rinder wenn wir an einer Weide vorbei gehen:D

    Allerdings hatte ich einen Hund im Bekanntenkreis der wohl eine ganze Zeit allein im Wald gelebt und da auch gerissen hat aus hunger (wurde ausgesetzt oder ist abgehauen)und das blieb leider ewig drin in ihm ,also der Jagdtrieb, er hat immer wieder mal versucht ein Reh u.a. zu reißen.
     
  • Das mit den Würmern soll nicht so schlimm sein.
    Ich kann noch nicht viel sagen, weil wir es ja noch nicht so lang machen.
    Aber er wird ja sowieso regelmäßig entwurmt und es gibt ein paar Nahrungsmittel, die es den Würmen schwer machen, wie z.B. Fenchel, Kokosflocken und Propolis.
    Und im Gefrierschrank wird manches auch schon abgetötet. Nicht alles, aber manches.

    Ja, so seh ich das auch, Stupsi.
    Die Erziehung ist da entscheidender, als die Ernährung.

    Wenn es allerdings so ist, wie bei dem Hund deiner Bekannten, kann ich mir schon vorstellen, dass es schwieriger wird. Er ist ja deswegen nicht aggresiver, aber will/muss halt jagen.
    Das sparen sich unsere Hunde - wir "jagen" für sie ;)
     
    Nee aggressiv war der überhaupt nicht, ein ganz ganz lieber und ist auch mit einem kleinen Kind groß geworden.
    Er hatte nur dieses Reißinstinkt und man musste aufpassen wenn man mit ihm im Wald war, dann gings mit ihm durch.

    Würmer siehst du ja schnell im Kot, würd da einfach dann vermehrt drauf achten ob es auftritt.

    Übrigens sind Knochensplitter nur für Schlinger gefährlich, gibt Hunde die alles runterschlingen ohne zu kauen, das sieht man ja aber beim füttern.

    Na da bekommt der Bruno ja das Beste vom Besten, hat der es gut :)
     
    Meine Hunde hatten noch nie Würmer. :):)

    Die Katzen schon, die holen sich die Viecher ganz schnell durch das Mäusefangen.

    LG Martina
     
    Solang Bruno also keine Mäuse fängt, haben wir kein Problem ;)
    Beim Häufchen wegräumen hat man ja sowieso einen Blick drauf, dann würde man es ja merken.

    Bruno hat heute ein paar Hähnchenflügel gekriegt - da knackt es 3 - 4 mal und schluck ist der Flügel weg.
    Ich denk er schlingt nicht extrem, aber ein bißchen schon.

    Ja Stupsi, mein Freund hat heut auch mal zu ihm gesagt, ob ihm bewusst ist, was er da Feines kriegt und da würde ihn so manch ein Hund beneiden. :grins:
     
  • Geflügelknochen sind aber nicht so gut!!:(
    Die splittern schnell und können im Darm sich dann quer stellen.
    Ungefährlich sind Schwein , Rind usw....
     
    Ich hab inzwischen gelernt, dass die Geflügelknochen nur gefährlich sind, wenn sie gekocht sind. Die rohen sind kein Problem.

    Ach, ich erfahre jetzt eh noch jede Menge neue Infos auf der Seite, die mir Elbblümchen genannt hat - "du barfst"

    Jetzt klick ich zwischen Gartenforum und Barfforum hin und her.
    So wird's an diesem Regensonntag nicht langweilig.
     
    Man sollte halt nicht sehr sehr alte Hühner verfüttern, da sind die Knochen nicht mehr weich. Alles andere geht.

    Was ich nicht mehr verfüttere : ganze Beinknochen vom Pferd - Beine sind sehr stark durchcalciniert, und die Knochen sehr hart, da schrappeln sie sich die Eckzähne ab.

    Und Beine vom Hirsch auch nicht mehr, die sind wirklich extrem spitz-brüchig.

    Ansonsten füttere ich alles - vom Eintagsküken bis zum Ziegenkopf, und alles so haarig, hornig, fellig und naturbelassen wie möglich.

    LG Martina
     
    Geflügelknochen sind aber sehr spitz, egal ob gekocht oder nicht.
    Ich hab es so gelernt das man die nicht unbedingt an Hunde verfüttern soll, kann gut gehen oder auch nicht.
    Mach dich mal schlau, kann ja sein das da es da mittlerweile auch andere Meinungen zu gibt.
    Ist ja schon ein paar Jahre her das ich den Hund hatte.
    Gut ein Fuchs schlingt ja auch ein Huhn runter roh und stirbt nicht dran.

    Gegen Durchfall hilft übrigens auch Futter umstellen falls du doch mal nicht nur frisches füttern möchtest.
    Hab meine zuerst mit Pal gefüttert und sie hatte auch Probleme, dann hab ich das billige genommen und sie hat es super vertragen.
    Hab s auch mit Gemüseflocken gemischt.

    Bin mal gespannt ob Bruno zur Stinkbombe wird :D
    Viele Hunde furzen öfters und mit wirklich üblen Gestank nach Frischfleischfütterung.
    Einige haben das auch nach Dosenfutter weshalb ich Leute kenne die dann NUR noch Trockenfutter füttern, das find ich persönlich nicht so gut.
     
    Alle gekochten Knochen splittern, das kommt dadurch, dass beim Erhitzen die Eiweiss-Struktur der Knochen verändert wird. Sie werden spröde und splitterig.

    Früher hat man den Leuten Angst wegen der Geflügelknochen gemacht, aber ohne Bedenken dem Hund das Knochenstück vom Kotelett gegeben. Mittlerweile gibt es wesentlich mehr Lektüre zum Thema Rohfütterung, und natürlich wesentlich mehr Informationen durch das www.

    Ich empfehle immer, nur die Sachen zu füttern, bei denen man selbst ein gutes Gefühl hat, egal, was man dazu liest. Das Wichtigste ist, dass man in dem, was man tut, sicher ist.

    Die vielen Gase, die dem Hundedarm bei Fertigfutter entweichen, entstehen in der Norm durch das darin enthaltene Getreide. Getreide ist ein billiger Füllstoff in vielen Futtermitteln, egal, ob Hund, Katze oder Kaninchen, und hat in der Nahrung der genannten Rassen nichts zu suchen.

    Hunde, die roh gefüttert werden, sind nicht unbedingt dagegen gefeit, auch mal zu pupsen. ;)Ich will das Thema nicht vertiefen, aber es ist kein Vergleich zu Fertigfutter-Blähungen.


    Was in meinen Augen absolut für Rohfütterung spricht, ist die Tatsache, dass viele *Zivilisationskrankheiten* entfallen, wie etwa Übergewicht und Zahnstein.

    Wer sich heutzutage mal die Zutatenliste eines normalen Fertigfutters anschaut, dem wird auffallen, dass die meisten Zutaten KEIN Fleisch sind. Getreide in jeder Form, Zucker in jeder Form und jede Menge Zusatzstoffe und künstliche Vitamine / Farbstoffe. Der Fleischanteil ist in der Norm mehr als gering - bei der Bezeichnung *Rindermehl* muß es sich z.B auch nicht zwingend um Fleisch handeln. Dies trifft nur zu, wenn die Bezeichnung *Rindfleischmehl* heißt. Alles andere ist eben alles andere : Fell, Zähne, Klauen, Mageninhalt, Darminhalt, Hufe, Fett, Drüsen und Co.

    Das verfüttere ich zum Teil auch, wenn ich roh füttere. Aber eben nicht ausschließlich.

    Ein für mich sehr wichtiger Punkt bei der Rohfütterung : in vielen Fertigfuttermitteln ist das tierische Rohprotein viel zu hoch dosiert.

    Schnell hochgefahrene Hunde - nett auch *hochtriebig* bezeichnet - knallen durch, wenn sie so gefüttert werden.

    Und zuguterletzt : Für Fertigfutter werden immer noch Tierversuche an genau den Tieren vorgenommen, denen wir mit unserem liebevoll gekauften Dosen- und Trockenfutter etwas Gutes tun wollen. Und ich rede hier nicht davon, dass nette Hunde kleine Häppchen zum Kosten bekommen, und man schaut, was ihnen besser mundet. Darüber sollte sich jeder Halter im Klaren sein.

    http://www.peta.de/iams

    Dort gibt es übrigens auch eine Liste der Futtermittel- Hersteller, die auf Tierversuche verzichten.


    LG Martina
     
    Geflügelknochen sind aber sehr spitz, egal ob gekocht oder nicht.
    Ich hab es so gelernt das man die nicht unbedingt an Hunde verfüttern soll, kann gut gehen oder auch nicht.
    Mach dich mal schlau, kann ja sein das da es da mittlerweile auch andere Meinungen zu gibt.
    Ist ja schon ein paar Jahre her das ich den Hund hatte.
    Gut ein Fuchs schlingt ja auch ein Huhn runter roh und stirbt nicht dran.

    Gegen Durchfall hilft übrigens auch Futter umstellen falls du doch mal nicht nur frisches füttern möchtest.
    Hab meine zuerst mit Pal gefüttert und sie hatte auch Probleme, dann hab ich das billige genommen und sie hat es super vertragen.
    Hab s auch mit Gemüseflocken gemischt.

    Bin mal gespannt ob Bruno zur Stinkbombe wird :D
    Viele Hunde furzen öfters und mit wirklich üblen Gestank nach Frischfleischfütterung.
    Einige haben das auch nach Dosenfutter weshalb ich Leute kenne die dann NUR noch Trockenfutter füttern, das find ich persönlich nicht so gut.

    Brunos Durchfall und Blähungen wurde ja durch die Futterumstellung besser. Er ist von der Stinkbombe zum angenehmen Kuschelhund geworden.

    Früher hat er jeden Abend viele Abgase losgelassen. So dass es auf der Couch für uns echt ungemütlich wurde.
    Seit der Umstellung gar nicht mehr. Wirklich sehr angenehm!
     
    Martina, der link ist ja wirklich übel.
    Da wird's mir ganz anders.

    Wobei ich natürlich auch nicht genau weiß, wie die Tiere gehalten wurden, die wir Bruno zum Fressen geben.

    Wenn du den Schlachter in der Nähe hast, bist du schon besser informiert.

    Das hast du schön geschrieben, Martina ...

    "Ich empfehle immer, nur die Sachen zu füttern, bei denen man selbst ein gutes Gefühl hat, egal, was man dazu liest. Das Wichtigste ist, dass man in dem, was man tut, sicher ist."

    Ich hab ein gutes Gefühl, wenn ich ihm ab und zu Hähnchenknochen geb.
    Für mich ist es mit größeren Knochen noch eher gewöhnungsbedürftig, wenn es richtig laut kracht. Da hab ich das Gefühl, ihm brechen gleich die Zähne ab. Mein Freund grinst nur drüber.
    Er ist das mehr gewohnt, weil er schon immer Hunde hatte, bei mir ist es der Erste.

    Eintagsküken und ganze Köpfe, egal ob Ziege oder Kaninchen, geht für mich (noch) nicht. Aber da hab ich persönlich das Problem. Ich hatte immer Kaninchen, deswegen wird mein Hund wohl nie eins zu fressen bekommen. Da hat er Pech gehabt ;)
    Und bei den Küken hab auch ICH die Hemmschwelle.
    Aber vielleicht wird man da mit der Zeit abgebrühter.
     
    Eine Frage hätte ich noch, Martina.

    Ich bin mir mit der Futtermenge nicht immer so sicher.
    Ich hab jetzt öfter das Gefühl, dass Bruno immer Hunger hat.

    Hältst du dich an die Vorgaben, die man so beim Barfen liest? Oder fütterst du ganz nach Gefühl?
    Ich weiß nicht Recht, ob es besser ist mich an 2% oder 3% des Körpergewichts zu halten. Er ist grundsätzlich ein eher gemütlicher Hund, also nicht sehr agil. Aber er ist noch ein Junghund, also im Wachstum, sodass er vielleicht doch mehr braucht.

    Weißt du da vielleicht Rat?
     
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