@Radagast
Ich hatte das gleiche Problem wie Du. Im letzten Jahr hatte ich eine richtige Wühlmaus-Invasion. Mein Garten hat gut 1000qm Fläche liegt in einem Ried in der Rheinebene und ist umgeben von Streuobstwiesen mit sehr altem Baumbestand. So weit so gut!
Woher die Mäuse auf einmal alle herkamen weiss ich nicht. Bei mir tummelt sich allerlei Getier, vom Goldfasan, Eichhörnchen, Steinmarder und Fuchs über sämtliche Greifvögel bis hin zu Rehen und Feldhasen. Ich dachte immer da sei alles im Gleichgewicht.
Zu allererst musst Du die ungebetenen Gäste dezimieren oder loswerden und das kann sich ein wenig hinziehen. Was bei Einem das Patentrezept, hilft beim Anderen überhaupt nichts. Da hilft nur probieren, probieren, probieren.
Ich habe es mit Buttersäure probiert, mit elektronischem Wühlmausschreck, eingegrabenen Flaschen und mit sonstigen Hausmittelchen, die im Internet angeboten werden wie der "Wühlmausstein der Weisen"! Alles mit dem Ergebnis dass ich mir auch nach 8 Wochen Kampf an der Gartenfront, beim Betreten meines selbigen fast das Genick gebrochen habe, weil ich in ein neues Gangsystem eingbrochen bin.
Erst Gift hat geholfen! Gleich drei verschiedene Sorten auf einmal, dann war in kurzer Zeit ruhe.
Da auf meinem Stück Land eher alles in einer natürlich wilden Ordnung wächst und ich auch nicht über einen Zierrasen herrsche sondern schlicht über Grasflächen, habe ich die Gänge eingetreten und die entstandenen Löcher einfach mit etwas Erde aufgefüllt.
Wenn Du nur vereinzelte Zonen in Deiner Grünfläche hast die untergraben sind, würde ich Dir das Gleiche Raten. Tritt sie ein, misch Dir etwas Gartenerde mit Sand, füll die Löcher auf und wenn nötig kannst Du ab Mai ja auch neues Gras einsäen.
Wenn die ganze Rasenfläche "unterkellert" ist würde ich Dir raten eine Motorhacke im Baumarkt zu leihen und in einer schönen Wochenendaktion ab Mai ( nach den Eisheiligen) die gesamte Wühlmausburg platt zu machen und mit frischem Grassamen neu einzusäen.
Gruß Desmodus