Will keine Kirschen mehr am Baum

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20. Okt. 2009
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Guten Tag ;)

Ich weiß meine Frage ist etwas seltsam aber kann man irgendetwas tun, damit der Kirschbaum keine Kirschen mehr produziert??

Problem: Der Kirschbaum in meinem Garten ist der, der in der Umgebung als erster blüht und folglich auch als erster Kirschen hat. Soweit so gut denkt man sich jetzt. Aber in den letzten 5 Jahren habe ich deswegen nicht eine einzige Kirsche ernten können, weil die Vögel zuvor alles an- oder aufgefressen haben.

Dazu kommt, dass die Vögel einen unglaublichen Dreck hinterlassen, mal ganz abgesehen von den Wutattacken:mad:, die man bekommt, wenn ein netter Vogel vor den eigenen Augen an den Kirschen zieht, die man so gerne essen würde.

Zum "netzspannen" ist der Baum zu groß und kommt mir nicht mit irgendwelchen klingeln oder anderen Signalen - klappt nicht!!;)

Gebt mir doch bitte nützliche Tipps, damit der Baum nicht am Ende noch gefällt :p werden muss :(
 
  • Ganz einfach: Umveredeln, d.h. eine spätere Kirschsorte drauf pfropfen. Das geht auch bei größeren Bäumen noch, du brauchst halt mehr Edelreiser.
    Dann sind die Vögel nicht mehr das große Problem, weil sie schon genug andere Kirschbäume und sonstige Beeren finden.

    Gruß
    Apisticus
     
    Hallo,
    das Umveredeln auf später reifende Sorten ist eine Möglichkeit. Allerdings mit der Gefahr, dass dann die Kirschfruchtfliege zum Problem wird. Ich selbst habe auch eine sehr früh tragende Sorte und das Problem mit den Vögeln. Ich umspanne nur einen Teil des Baumes mit einem Netz, so teile ich mir die Ernte mit den Vögeln. Angeblich soll auch helfen, wenn man auf den (großen) Kirschbaum ein Starenhaus anbringt; dann soll das Starenpaar den Baum "verteidigen", denn den ganzen Baum kann es selbst nicht fressen.
    Ich selbst habe es allerdings noch nicht ausprobiert.

    jomoal
     
  • Das mit den Staren kann ich bestätigen. Wir haben jedes Jahr ein Star-Päärchen, welches zwar nicht im Kirschbaum aber in der Fassade unseres Hauses brütet. Dieses Päärchen betrachtet den Kirschbaum als sein Eigentum und beschützt die Kirschen.

    LG Beate
     
  • Das mit den Staren kann ich bestätigen. Wir haben jedes Jahr ein Star-Päärchen, welches zwar nicht im Kirschbaum aber in der Fassade unseres Hauses brütet. Dieses Päärchen betrachtet den Kirschbaum als sein Eigentum und beschützt die Kirschen.

    LG Beate
    Thats good,gefällt mir.Sehr einfache gute Lösung des Problems.
     
    Hallo,
    habe zwei sehr fleißige Katzen - die erledigen das Problem...
    LG Anneliese
     
  • Hallo,

    ich würde nicht veredeln, es sei denn man möchte viele Proteinbeilagen gratis. Die Idee mit den Staren finde ich super.

    LG Karl-Heinz
     
    Hallo zusammen,

    habe das gleiche Problem.
    Wie bekomme ich denn ein Starenpärchen dazu, im Kirschbaum zu nisten?

    Danke für Aufklärung.
    Gruß
    Hexe
     
    Hallo Hexe,
    das ist doch ganz einfach, du mußt ihnen eine Villa, sprich einen schönen Starenkasten hoch über dem Kirschbaum anbieten.

    Viel Erfolg wünscht
    jomoal
     
    Hallo Hexe,
    das ist doch ganz einfach, du mußt ihnen eine Villa, sprich einen schönen Starenkasten hoch über dem Kirschbaum anbieten.

    Viel Erfolg wünscht
    jomoal

    Danke Jomoal für die Antwort, ich werde es mit der ''Villa'' versuchen.
    Hoffentlich fressen dann die Stare nicht aus Dankbarkeit die Kirschen.
    Gruß und sonniges WE
    Hexe
     
  • Nabend,

    da ich kein neues Thema starten möchte und der Thread-Titel irgendwie zu meinem Problem paßt, hänge ich mich mal hier dran :

    Ich habe einen ganz wunderschön "baumigen" Halbstamm-Kirchbaum (ca 7 Jahre jung) an dem ganz doofe, gelbe Kirschen wachsen. Die schmecken nicht wirklich gut und sind zu 99% verwurmt.

    Jetzt habe ich mich gefragt, ob man den Baum nicht kappen könnte um dann Zweige von einer leckeren ,frühen Kirschsorte draufzupropfen ?

    Geht das überhaupt ? Und habe ich dann schneller Leckerkirschen als wenn ich neu pflanze ?

    Hier noch Bild:
     

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      19.4.2009 (30).jpg
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    Hallo Sam,
    Kirschbäume veredeln ist möglich, allerdings eine kritische Angelegenheit, da es oftmals nicht klappt. Zumindest ich hatte bisher keinen Erfolg und Veredelungsexperten haben mir das schon bestätigt. Vielleicht kennst du jemanden in deinem Bekanntenkreis, der da Erfahrung hat.
    Wenn du veredelst, dann pfropfe eine frühtragende Sorte wie Burlat oder eine Ähnliche Sorte auf den Baum. Denn frühtragende Sorten sind weniger anfällig gegen die Kirschfruchtfliege, mit der du ja Probleme hast, wie du schreibst.

    Viel Erfolg wünscht
    jomoal
     
    Guten Morgen,

    da Du keine Kirschen mehr willst, würde ich eine Rambler-Rose an den Baum setzen und ihn so auf andere Art und Weise nutzen.
     
    Hallo Sam,
    aus diesem Grund hab ich nur noch Wildkirschen im Garten... den 1. Baum holte mein Großvater aus dem Wald...ein Ableger dieses Baumes ist bei mir 7m hoch, hat jedes Jahr wunderschöne schwarze, aber kleine Wildkirschen. Von denen dünste ich jedes Jahr 1/2 bis einen Zentner ein, den Rest bekommen die Vögel.
    Dann habe ich noch ne andere rote Wildkirsche im Garten, die wird nicht so hoch, die Kirschen sind größer, aber auch ne Sauerkirsche. Wenn Du willst, schick ich Dir im Frühjahr einen Ableger der Roten. Die trägt bereits nach 2 Jahren.
    LG Anneliese
     
    Hallo Sandor 2,

    nur super!!!! Möchte hier auf meinem Grundstück einen alten Frühapfelbaum umpfropfen und zwar mit einer späteren Sorte...

    werd's probieren
    LG Anneliese
     
    Ich habe einen ganz wunderschön "baumigen" Halbstamm-Kirchbaum (ca 7 Jahre jung) an dem ganz doofe, gelbe Kirschen wachsen. Die schmecken nicht wirklich gut und sind zu 99% verwurmt.

    Hallo,
    hab mir extra wegen der Maden eine "Dönissens gelbe Knorpelkirsche" angeschafft, da die angeblich wenig befallen werden :confused:
    naja, ich hoffe nächstes Jahr auf die erste Ernte, dann wird mans sehen.

    Bei meinen anderen Bäumen hänge ich Gelbtafeln und decke im Mai den Boden ab, so bleibts verträglich

    Gruß
    Edi
     
    Hallo Kirschfreunde!
    Ich denke schon, dass sich es lohnt, den Baum umzuveredeln, zumal er sehr wüchsig aussieht, das heißt, er hat noch viele erfolgreiche Jahre vor sich!
    Zur Sortenwahl würde ich eine Knorpelkirsche empfehlen, denn die frühen Herzkirschen sind geschmacklich nicht sehr wertvoll, faulen schnell im Baum und sind sehr anfällig!
    Ich habe vor 15 Jahren auf der Wiese meines Nachbarbauern einen ähnlich großen Herzkirschenbaum erfolgreich durch Rindenpfropfung umveredelt. Du setzt ihn auf armstarke Äste zuruck und pfropfst 3 Reiser pro Ast. Ein Ast bleibt ungeschnitten, das ist der sogenannte Zugast, der im folgenden Jahr für die Assimilation sorgt. Er kann nach 2 Jaher entfernt werden. Wichtig ist die Sortenwahl! Da schaut man sich in der Umgebung nach einem gut tragenden Baum um und bittet den Besitzer um paar Reiser.(Wunsch wird immer erfüllt)
    Dann weiß man wenigstens, dass die Arbeit nicht für die Katz ist. Ob man als Laie erfolgreich veredeln kann,kann ich nicht beurteilen. Allerdings lernt man es bei Anleitung sehr schnell!Ein paar Reiser gehen eh zu Bruch oder werden nach Anwachsen bei Überzahl entfernt!
    Viel Erfolg!
     
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