Wildbeerenhecke

thomash

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Hallo

Ich will eine Hecke anlegen 25m. am vollsonnigen Südhang.

Die Hecke soll sich gut schneiden lassen.

Bioslang habe ich Kornellkirschen und Felsenbirnen ins Auge gefasst, welche anderen Wildbeeren eignen sich noch für die Anpflanzung als Heckenpflanze?
 
  • Ise

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    hm wie hoch sollte denn die Hecke weden? Wie oft kannst schneiden?
    Bei der Felsenbirne gibts ja auch höhere baumartige und auch niedrigere Sorten wie der Ovalis. Wenn die Hecke höher gewünscht ist hätte ich noch den roten oder den schwarzen Holunder. Achja sollte die Hecke dem Sichtschutz dienen? Dann ist die Felsenbirne eher weniger geeignet.
    Ise, die erstmal abwartet.
     

    thomash

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    Für die Höhe würde ich mal 1,5m darf aber auch über 2m werden wenn die OBstbäume dahinter noch genügend Licht bekommen.
    Aufgrund der LAge muss ich keinerlei Bedingungen bzgl Kleingartengesetz beachten einzig die Obstbäume dahinter müssen eben noch genügend Licht bekommen (kleinwüchsige Buschbäume aber aufgrund der Hanglage stehen diese höher als die Hecke.

    Sichtschutz ja aber sei muss nicht ganz blickdicht sein.
     
  • billymoppel

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    ich zähle einfach mal die auf, die in meiner gegend auf natürlichem weg teil der wildhecken auf trockenrasen (und kalk) sind: hundsrose, schlehe, kirschpflaume, weissdorn, pfaffenhütchen, holunder und an wenigen stellen auch mispel, gelegentlich brombeere, auch mal holzbirne (ich nenn die so - bittere kleine birnen eben), kornelkirsche. felsenbirne ist bei uns extrem selten.
    sind ja jetzt nicht alles beeren, aber nutzbare früchte haben die meisten.
     
  • thomash

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    Könnte evt jamand mir Stecklinge besorgen?

    Holunder hab ich selbst, von meiner kargen Felsenbirne kann ich nichts abschneiden, denn sonst ist Nichts mehr da:(
     

    thomash

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    Gepflanzt sind

    • 3 x Kornellkirsche
    • 2 x Sanddorn (männl. weiblich)
    • 1 x Schlehe als Baum
    Ich hab mich von der Hecke verabschiedet und mächte eher eine möglichst Blickdichte natürliche Wuchsform.


    Evt. kommt dieses Jahr noch ein Maulbeerbaum dazu, der etwas dahinterstehend die Hecke überragen soll (4m. wuchshöhe ist dabei angestrebt).


    Die Hecke max. 2 m.


    Aronia (Apfelbeere) und Felsenbirne wachsen bei mir im Beerenhang, allerdings gefällt es beiden nicht so sonderlich gut bei mir:(


    Holunder wuchert bei mir auch schon im Hang und Haselnuss sowieso.


    Jetzt grüble ich was noch kommen soll. Evt noch 2 oder 3 weibliche Sanddorn?
     
  • Pyromella

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    Wie sieht es mit Schneeball aus? Die roten Früchte sind hübsch und bei unseren Vögeln jedenfalls im Winter beliebt. Und die weißen Knubbel im Frühjahr sind auch schön.
    Pfaffenhütchen würde ich auf jeden Fall setzten, und wie wäre mit rotem Hartriegel? Den finde ich im Winter immer besonders attraktiv.

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    thomash

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    Optik spielt bei uns keine Rolle, da diese Hecken und bäume an einer Stelle sehen wo diese noch nicht einmal vom Nachbarn und von uns schon gar nicht eingesehen werde können.

    Ferner soll es auch für den Menschen - zumindest theoretisch - essbar sein, aber auch nicht wohlschmeckend, da wir a Rande des Grundstücks niemanden anlocken wollen;)

    Goji oder gemeiner Boxdorn wäre noch eine Option, aber verwildert zu leicht. Da reichen mir schon Sanddorn und Kornellkirsche und meine nicht to zu kriegendenden Eschen und Brombeeren. Ziel ist gepflegte Wildniss mit nicht zuviel Pflegeaufwand.

    Ich spiel gerade mit dem Gednaken an Mispeln aber eigentlich solltes es weniger Bäume sondern mehr Büsche werden die aufrecht wachsen und sich nicht am Boden rumkringeln.

    weiter im Garten stehen dann Kirschen, Apfel, Birnen, Pfirisch etc. der Rand soll aber eher ungenießbar aber essbar sein;)
     

    thomash

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    Bislang habe ich

    • 4 x Kornelkirsche
    • 1 x Schlehe großfruchtig als Buschbaum
    • 1 x Apfelbeeren
    • 1 x Kupferfelsenbirne
    • 1 x Felsenbirne Ballerina
    • 1 x Holunder Haschberg
    • 4 x Wildrose mit extra großen Hagebutten
    • 1 x Mispel
    • 4 x Sanddorn (3 w.)
    • 1 x schw. Maulbeere als Busch
     

    thomash

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    und wieder mal die gleiche Frage.

    Meine Wunsch nach einer Beerenhecke hat sich immer noch nicht erfüllt.

    Warum nicht schon 2014 ????

    Tatsächlich hatte ich 2014 die Wildbeerenhecke angepflanzt, mit Felsenbirne, Mispel, Sanddorn, Wildrosen und anderen.

    Das Unkraut wächst dort unten aber bis zu 2m. hoch und so hatte ich einige meiner Pflanzen im Unkraut verloren. Als ich diese wiedergefunden hatte, waren diese entweder mikrig, tot oder krank und einige wenige hatten es auch gut überstanden.

    2017 wurde dann der Graben an der Straße insgesamt 4mal aufgerissen und dabei die Erde auf meine Jungsträucher geworfen und anschließend wieder zurück in den Graben inkl der Sträucher. nur ein Sanddorn und eine Wildrose hat die Prozedur überlebt. Es gab zwar reichlich Schadensersatz aber es bleibt das Problem, dass ich wieder ganz von vorne beginnen muss.

    Folgende Pflanzen stehen bereits fest und sind teilweise schon gekauft.

    Vierbeere 2 Sträucher botansich sind es weitergezüchtete Goldjohanissbeeren.
    3 x Pointilla
    Sanddorn 3 Sträucher 2 weiblich 1 männlich
    2 x Wildrose

    noch nicht gekauft.
    Kornelkirsche
    evt Schlehe

    Vorgabe:
    Es sollte essbar sein, muss aber nicht unbedingt zum Frischeverzehr geeignet sein.
    Lage vollsonnig eher trocken lehmerde
    Steilhang
    Höhe sollte auf 2,5-3 m gehalten werden können evt durch Schnitt.
     
  • S

    Swenny

    Guest
    Das mit der Schlehe solltest Du nochmal überdenken: Wenn die einmal loslegt, breitet sie sich über Wurzelausleger aus und bildet nahezu undurchdringliches Dickicht.

    Mirabelle wäre noch was, wird aber groß.

    Muss es unbedingt essbar sein? Vögel freuen sich auch über Pfaffenhütchen, Liguster, Faulbaum (könnte zu sonnig dafür sein), Hartriegel, Gemeiner (Viburnum opulus) und Wolliger (Viburnum lantana) Schneeball.
     
  • thomash

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    Essbar ist Prinzip des Gartens auch wenn es giftiges gibt wie z.B. Finterhut. Aber alle Büsche und Bäume tragen essbares.

    Was aber nicht heißt dass alles gegessen wird. so ist unser Garten schon jetzt eine Vogelnährweide. KErnproblem ist, dass man sich nicht vergiftet wenn mal die PFlanzenbezeichnungen nicht mehr da sind aber auch weil der Garten ein einziger Naschgarten ist.

    Aber die Früchte müssen nicht alle roh gegessen werden können. z.B. Apfelbeere, WuWeiZi und selbst Felsenbirne sind nicht so ganz mein Geschmack zumal wenn man Himbeeren und Co bis zum abwinken hat.

    Aber aus deinen Vorschlägen sind dennoch zwei dabei die auch essbar sein können.

    Fruchtiger Hartriegel trägt himbeerähnliche essbare Früchte, steht aber schon im Garten
    gemeiner Schneeball hat auch essbares zu bieten und ist schon auf der Liste.

    Ich hab noch eine schwarze Maulbeere im Kübel aber die hat erhebliche WAchstumsstörungen. Sie will nicht so recht.

    Zur Schlehe: Es gibt veredelte Sorten die auf einer nicht invasiven Unterlage veredelt sind. So habe ich sogar einen Schlehenbaum wo die Schlehe auf Zwetschgenunterlage veredelt ist.
    Hier ein Bild von dem Bäumchen.
    Schlehen Baum.jpg
     

    Linserich

    Schoggifreak
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    Die Früchte der Zierquitte sollte man roh nicht knurpsen, aber anscheinend kann man doch einiges aus Ihnen machen, wenn sie verarbeitet werden. Daher schlage ich noch Zierquitte in deiner Hecke vor. Sie blüht ziemlich früh im Jahr auffällig rot.
     

    thomash

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    Wenn ich eine Quitte als Busch finden würde statt als Baum. Dann aber lieber eine Speisequitte statt Zierkirsche. Die Blütenbracht dort unten am Hang ist wenig von Bedeutung.
     
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