Hallo,
wichtig, wenn Du irgendwann einmal eine volle Ernte haben möchtest.
Evt. steht ein Befruchter bei den Nachbarn.
Ansonsten müßtest Du doch noch ein Plätzchen in Deinem Garten für einen weiteren Baum finden. Muß ja kein weiterer Hochstamm sein. Die lütten Buschbäume werden allerdings nicht so alt (tragen dafür bald) und stehen manchmal auf schwachen Wurzeln (Pflanzpfahl je nach Lage stehen lassen).
Wenn Dir weniger reicht, ist es einen Versuch wert, was als Ertrag letztlich herauskommt. Aber wieviel, in Prozent - und ob's dann vielleicht doch am Wetter oder geringem Bienenflug lag???
Aus:
http://www.gartenbauvereine.org/texte/merkinfo/m_bestaeubung.html
"Apfelsorten sind generell selbststeril, benötigen also eine zweite Sorte zur Befruchtung. Triploide Sorten sind schlechte Pollenspender und müssen von diploiden Sorten befruchtet werden.
Als gute Pollenspender gelten: 'Alkmene', 'Berlepsch', 'Pilot', 'Pinova', 'Pirella/Pirol', 'Piros', 'Resi', 'Rewena', 'Reglindis'. Schlechte Pollenspender sind z. B. 'Jonagold', 'Bohnapfel', 'Boskoop', 'Gravensteiner', 'Jakob Fischer''."
Befruchterliste:
http://www.baumschule-pflanzen.de/obstbaeume_befruchtersorten.shtml#obstbaeume01
Wie gut oder wie schlecht der Kantapfel von Nicht-Bestäubern doch befruchtet wird - diese Frage kann Dir wahrscheinlich mangels objektiver Vergleichsmöglichkeiten niemand beantworten.
Denn man sucht seine bevorzugte Sorte

aus und wählt dementprechend weitere zum Befruchten. Bei wenig Platz nur 2 und dann solche Sorten, die sich gegenseitig bestäuben können.
Bei mir bestäubt die Goldparmäne alle Übrigen. Sie bestäubt z.B. auch den Kantapfel.