Hallo Stefan, die Menge ist für sandigen Boden schon korrekt - 10mm Niederschlag sind bei sandigem Boden passend und bedeuten 2,5cbm für 250qm.
Eine Einsparung kannst Du erzielen indem Du die Bewässerung so lange wie möglich hinauszögerst und erst erneut beregnest wenn der Rasen deutliche Schwächeanzeichen zeigt.
Bei 300 Euro jährlich ist ein Brunnen schnell rentabel, wenn bei euch eine erste Grundwasserschicht innerhalb der ersten 6-7m erreichbar ist. Dann tut es ein Spülbrunnen einfacher Bauart, der häufig für 500-1000€ angeboten wird, verbunden mit einer Pumpe in der Klasse 150-200 Euro. Diese Kosten holst Du bei deinem Wasserbedarf zügig wieder rein.
Einfache Spülbrunnen kann man typisch mit etwa 800-1500l/h belasten, je nach Ausführung des Filters (Filterkorb oder Filterrohr). Mit 800l kann man problemlos einen Impulsregner aufstellen den man dann 3h laufen lässt (ggfs. verrücken), mit 1500l kannst Du auch eine zweikreisige Bewässerungsanlage realisieren die die Fläche in 2h vollautomatisch versorgt.
Einen 4"-Tiefbrunnen muss man für diese Fläche nicht zwingend haben, der wäre deutlich teurer. Vorteil: Die Pumpe unter der Erde ist praktisch unhörber.
Die laufenden Kosten ändern sich mit Brunnen massiv. Ich habe meine Bewässerung mit 3 Kreisen von 2100-2500l/h aufgebaut, insgesamt wird 3h bewässert. Kosten: 2,4 kWh, macht gute 60 Cent. Auf der anderen Seite habe ich für den Brunnen mit 12m Tiefe gute 2500€ hingelegt. Das rechnet sich erst über viele Jahre, allerdings spart es mir und den Nachbarn ein fünfstündiges Getacker unseres Impulsregners.
Was möchtest Du erreichen? Geht es nur um's Geld sparen, oder (auch) um Komfortgewinn?