Wie viel kostet eine neue Wärmepumpe – Erfahrungen?

Wenn ihr zufrieden seit, ist das toll. Dennoch scheinen einige Betrachtungen nicht vollständig. Meine WP, und so ist mittlerweile der technische Stand, ist bis -20° in der Lage zu heizen.

Da Panasonic bereits erfolgreich in Skandinavien aktiv ist und mit dem Modell "Nordic" bis -25° dienen kann, ist es fraglich wo ihr dieses Wetter noch in D. knacken wollt. Nochmal muss ich wiederholen, der Wirkungsgrad der Heizung ist abhängig von der baulichen Vorraussetzung. 10cm Verlegeabstand, im Bad sogar 5cm, sind mit unter 30° Vorlauf zu fahren. Nein, dann hat man keine 18° im Wohnzimmer. "Mehrere Monate" im Jahr zu hohe Stromkosten bedeutet, dass der Heizstab laufen müsste. Das könnte ggf ab -15 dauerhaft nötig werden. Wo ist dieses Klima in D. im Winter zutreffend. Wann war eure Planung?
 
  • Wir wohnen im Alpenvorland, und -15°C sind bei uns leider keine Seltenheit. Bis -23°C sind in kalten Wintern drin.
    Unsere Betrachtungen sind vollständig, nur bin ich weder Energieberater, Installateur noch Techniker und kann offensichtlich die Bruchstücke, die dir zum besseren Verständnis unserer Situation fehlen, nicht entsprechend wiedergeben.
    Das ist aber auch nicht relevant, da ich nicht von uns reden sondern nur betonen wollte wie wichtig eine individuelle Planung mit Hilfe entsprechender Fachleute ist, egal zugunsten welcher Heiztechnik am Ende entschieden wird.

    Wie es im Fall des Threadstellers aussieht kann und will ich nicht beurteilen.
    Kann ja sein, dass eine Wärmepumpe für ihn die ideale Lösung ist. Ich gehe davon aus, dass er sie nicht alleine installieren wird, und so wird er um eine entsprechende Beratung ohnehin nicht herumkommen.
     
    Wenn das Haus gut isoliert ist, ist eine WP heute Stand der Technik.
    Luftwärmepumpe ist halt schnell eingebaut. Tiefenbohrung/Flächenkollektor mit mehr Aufwand zu bewerkstelligen.

    Wenn du in einer Thermenregion bist und bei einer Tiefenbohrung auf warmes Wasser kommen würdest wäre das natürlich schon eine großer Vorteil von der Effizenz.

    Alternative wäre eine Luftwäremepumpe und PV Überschussanlage als Kombination.
     
  • @Taxus Baccata Stimmt schon. Ich will die professionelle Beratung auch nicht durch die Diskussion ersetzen. Möchte nur nicht vollkommen Ahnungslos zum Beratungsgespräch gehen.

    Also an die Temperaturen kommen wir nicht wirklich. Sicher ist es auch mal kalt, aber die Regel sind eher 0 Grad und Sonnenschein bei uns. Vor zwei Jahren zu Silvester sind wir in kurzer Hose in der Sonne gelegen. Da hatte es 20 Grad solange die Sonne heraußen war:)

    Die Überlegung ist halt weiterhin mit Strom heißen - dann müssten wir eine gute Photovoltaikanlage bauen.
    Oder eben gleich zur Wärmepumpe - womöglich mit Photovoltaikanlage. Denke das kommt dann darauf an ob Luft-Wasser-Wärmepumpe (braucht ja meines Wissens mehr Strom) oder Erdsonde (falls erlaubt - braucht ja weniger Strom).
    Da gibt es jetzt herauszufinden ob eine Bohrung möglich ist und dann müssen wir die Kosten abwiegen.
    Also im Prinzip genau so wie es @Gartenfreund1985 beschreibt.

    Ich denke nach dem Beratungstermin bei Vaillant kann ich mehr sagen.
     
  • Efeua, es klingt so als ob sich eine Wärmepumpe bei euch gut anbieten würde. Berichte doch, was die Beratung ergeben hat, es würde mich interessieren.
     
    Wir haben uns im Vorjahr sowohl neue Fenster als auch eine neue Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage zulegt. 2017 waren in einem ersten Schritt das Dach und die Wärmedämmung drangekommen. Bislang sind wir mit dem Gesamtpaket zufrieden. Bezüglich des Preises hängt das immer von den Gegebenheiten wie etwa der Fläche ab. Zudem gibt es diverse Förderungen, die sich ebenso auf den Preis auswirken. Uns wurde diesbezüglich damals beim Beratungsgespräch mit Vaillant auf die Sprünge geholfen. Das sind diverse Variablen, die sich auf den Preis auswirken, aber die hier genannten Beträge sind grundsätzlich realistisch. Und was du dir bei einem Ferienhaus auch anschauen solltest, ist die Bedienung via App.
     
  • Eine Luft Wasser Wärmepumpe hat einen anderen Wirkungsgrad, da die Quelltemperatur unter der von Erdwärme gehen kann. Das ganze kannst du aber auch berechnen. In der Regel brauchst du 40-50 Jahre um Erdwärme klassisch mit Bohrung rein zu bekommen. Erdkollektor kostet deutlich weniger und ist somit ggf eine Überlegung.

    Mach deine Rechnung selbst auf. Luft macht 4:1, Erdwärme 5:1. Wärmebedarf deines Hauses als Beispiel 10.000kw/h.
    Bedeutet Erdwärme 2000kw/h Strom, Luft 2500. 500kw/h x 0,3€= 150€.
    Mein kfw55 Haus 105m² hat im letzten Jahr inkl Warmwasser 370€ an Strom verbraucht.
    Der Faktor ändert sich aber mit der Temperatur.

    PV ist so ne Sache. Bedeckter Himmel Kommt kaum was raus...
     
    Ja welche Heizung ist günstig?
    Luftwärmepumpen sind ja nicht billig, die Unterhaltung auch nicht.
    Aber wer neu baut, für den bleibt ja nur die Wärmepumpe. Oder ein großer Wald.

    Zum Vergleich: meine Gasheizung, reichlich 110 qm, die regelmäßig beheizt werden. Jährliche Kosten für Gas: knapp 600 €. Ich meine, dass es für uns optimal ist. Aller ca.20 Jahre neue Heizung für knapp 10.000 €.
     
  • Efeua, es klingt so als ob sich eine Wärmepumpe bei euch gut anbieten würde. Berichte doch, was die Beratung ergeben hat, es würde mich interessieren.

    Ich muss sagen dir Beratung bei Vaillant war sehr ausführlich und man hat sich da wirklich Zeit für all meine Fragen genommen. Es wird jetzt eine Luftwärmepumpe mit Photovoltaikanlage. Tiefenbohrung wäre zwar grundsätzlich möglich aber da unser Haus auf einem Hügel liegt müsste da auch tiefer gebohrt werden. Und so wie ich das verstanden habe hängt der Preis für die Bohrung dann ja auch von der Tiefe ab.
    Mit der Wärmepumpe kann ich dann im Winter heizen und im Sommer das Haus kühlen.
    Steuerung per App ist auch möglich. Finde ich besonders im Winter sehr hilfreich. Wenn ich von zu Hause wegfahre und die Heizung aufdrehe, ist es warm wenn wir ankommen.
    Im Frühjahr soll der Umbau starten, man muss natürlich noch die aktuelle Lage berücksichtigen aber ich hoffe zumindest, dass es sich bis zum nächsten Herbst/Winter ausgeht. OB wir jetzt schon im Sommer das Haus kühlen können ist mir weniger wichtig als es dann warm zu haben.
    Danke für eure Hilfe, hat mir wirklich sehr geholfen.
     
    Tja, ob das jetzt die richtige Beratung war, wenn man zu einem Verkäufer geht? Was ist denn die Aussage zur Kühlung? Was verspricht man euch? Kondenswasserproblenatik angesprochen?
    Preis?
    PV von wem? Wie groß, Auslegung?
     
    Zunächst einmal schließe ich mich den Fragen meiner Vorposter an. Mich würde ebenfalls interessieren, wie ihr euch im Detail entschieden habt und wie es preismäßig aussieht. Bezüglich der Beratung denke ich, dass es jedem freisteht, wie er es angehen möchte. Die Spezifikationen der Modelle kann man sich im Netz ansehen. Hat man Modelle eines einzigen Herstellers in der einzigen Auswahl, geht man nur zu diesem einen hin. Interessiert man sich für verschiedene Anbieter, geht man in verschiedene Schauräume und dergleichen. Nachdem Messen vorerst kein Thema sind und Efeua offenbar ausschließlich Modelle dieses Herstellers in der engeren Auswahl hatte, ist sie/er es meines Erachtens gut angegangen.
     
    Wenn ich von zu Hause wegfahre und die Heizung aufdrehe, ist es warm wenn wir ankommen.
    So heizt man aber nicht mit einer WP, da man ja die VL-Temperatur so niedrig wie möglich halten möchte!
    Also 24/7 durchheizen. Jedes °C niedrigere VLT spart 2-3% Energiekosten.
     
    Da gibt es viele wichtige Daten. Der temp Hub sollte auch in Grenzen gehalten werden. Manche WP kann man auch in der VL temp begrenzen.

    Eine Urlaubsabsenkung fahre ich auch, wenn ich Mal wieder verreisen darf. Dann wird 5 Grad abgesenkt. Allerdings auch einen Tag vor Ankunft aufgehoben...

    Ausser große Sprüche kam hier leider nicht nichts mehr...
     
    Man muss halt sehen ob man mehr Energie durch das Absenken sparrt als man hinterher wieder fürs Aufheizen braucht. Bei einer Urlaubsreise wird das sicher Sinn machen, bei einem Tagesausflug wird es sicher nicht der Fall sein. Gerade weil die geringe VL-Temp. moderner, gut gedämmter Häuser viel zu träge ist.
    Viele haben aber noch das altmodische Denken-> Dreh ich den Heizkörper auf wirds warm... dreh ich ab spar ich.

    Ausser große Sprüche kam hier leider nicht nichts mehr...
    Ist auch sicher nicht das richtige Forum für ausgedehnte Disskusionen in dieser Richtung.
     
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