Wie verbraucht man Strom

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Hohenlohe
Überall liest man wie man Strom einspart .... Wie aber verbraucht man mehr Strom?

Hintergrund: Seit Oktober habe ich eine PH-Anlage auf dem Dach.
Mit 13,5kw/peak ist diese für ein Einfamilienhaus schon recht großzügig ausgelegt.

Die Anlage ist auf 70% ausgelegt, dh. 30% müsste ich selber verbrauchen.

Selbst im Winter erreiche ich mit der Anlage an sonnigen Tagen über 30kw pro Tag, d.h. ich müsste tagsüber rund 10 kw selber verbrauchen. An schlechten Tagen sind es gerademal 1,5-6 kw am Tag.

Frage wie kann ich die überschüssige Energie sinnvoll verbrauchen?

Möglichkeiten wären:
- die Anlage auf 90% umstellen lassen mit anderen Einschränkungen
- Speicherung der überschüssigen Energie in Akkus (noch nicht wirtschaftlich)
- Wenn Sonnenstrom vorhanden die Heizung unterstützen. (Wenn Sonne da ist, dann wird auch die Heizung runtergeschlatet). Ferner sind die Probleme im Sommer eher noch größer als im Winter.

Die ideale Lösung fehlt hier. Hat jemand von euch eine IDEE?
 
  • Na ja, Echte Glühbirnen ständig anlassen fällt mir dazu ein. Und aussenbeuchtung als Deko aber auch nichts aktuelles mit LEDs Kannst ja mal die nachbarn fragen nach alten Lichterketten.

    Viel weniger strafbeträge wünscht Suse
     
    Jede Form der Beleuchtung macht nur sinn wenn die Sonne untergegangen ist. die Energie muss aber verbraucht werden solange die sonne scheint.

    Ferner sollte der Energieverbrauch auch irgendeinen Nutzen bringen

    - wirtschaftliche Einsparung
    - ökologisch sinnvoll
    - Erhöhung des Lebenskonfort

    Schimmingpool (PRO)
    Im Frühjahr sollen wir unseren Pool bekommen. Die Pumpe für die Umwälzung kann so gesteuert werden, dass diese tagsüber Strom verbraucht. dies ist sehr effizient, da diese tagsüber vorweigend im sommer Strom verbraucht.
    Stichwort: Erhöhung des Lebenskomfort

    Schwimmbadheizung (Contra)
    Beheizung des Pools hingegen ist wieder wenig sinnvoll, da der überdachte Pool nur vergleichsweise geringfügig behiezt werden muss und nur wenig die Nutzungsdauer erhöht. Ferner müsste eine zusätzliche Stromleitung in den Garten gelegt werden + Anschaffung der Heiztechnik (insg. ca. 4000€).

    Warmwasseraufbereitung (PRO + Contra)
    Warmwasseraufbereitung mittels Luftwärmepumpe. Im Sommer könnte so die Heizung abgeschaltet und der Warmwasserbedarf allein aus PH gewonnen werden. Problem dabei, dass die Wärmepumpen nur auf 300l Warmwasser ausgelegt sind, was für 6 Personen eher etwas wenig ist. Ferner müsste dafür auch unsere Heizung gewechselt werden oder zusätzlicher Raum geschaffen werden.
    Insgesamt ein wirtschaftlicher Kraftakt. Je nach Technik zwischen 3000 - 20000 € (komplett neue Heizung).

    Umstellung auf Durchlauferhitzer (Pro Contra)
    Ich liebe Durchlauferhitzer, weil man damit mit Frischwasser duscht und nicht mit abgestandenem Wasser aus einem Boiler und immer nur soviel Wasser erhitzt wie man wirklich benötigt. Problem, man müsste neue Stromleitungen verlegen in Verbindung mit Renovierungskosten. Ferner würde dies auch bedeuten dass man wirtschaftlich nur dann baden / duschen kann/sollte wenn die Sonne scheint.

    Speicherung der Sonnenernergie via Wasserstoff (Pro mit vielen ?)
    Dieses Konzept ist - soweit man lesen kann - sinnvoller als Batterietechnologie, da man nahezu Verlsutfrei und bei weit weniger Verschleiß die Sonnenenergie fast unbeschränkt speichern kann.
    In der Theorie könnte man so im sommer über Wasserstoff prouzieren und diesen dann im Winter zum heizen verwenden.
    Abgesehen vom finanziellen Kraftakt ist diese Technologie bislang nur in wenigen Musterhäusern wirklich angewandt worden und damit noch wenig erprobt.
    Außerdem befürchte ich dass irgendwann das ganze Haus samt Heizung auf dem Mond landen wird;)

    Beleuchtung für Planzenanzucht (contra)
    Auch hier gilt, Beleuchtung wird nur benötigt, wenn keine PH - Energie vorhanden ist. Ferner wird der Garten selbst verkleinert, sodass in der benötigten Menge dies nicht ausreichend Energie "verschwenden" würde.

    Letzlich fehlt mir die richtige Idee
     
  • Intelligenter Stromverbrauch
    Eine weitere Methode ist der intelligente Stromverbrauch.

    Wir alle werden in der Zukunft mit dem Thema konfrontiert werden in Verbindung mit Smartmetern (intelligente Stromzähler).
    Ähnlich wie früher verbilligter NAchtstrom angeboten wird, sollen via intelligenten Stromzählernvergünstigte Tarife angeboten werden zu den Zeiten an denen viel Energie am Markt ist.
    Dies kann z.b. aufgrund von Photovoltaik Energie aber auch von Windkraft Anlagen zu unterschiedlichen Tageszeiten sein.

    Sinn ist es Geräte so zu steuern, dass Spitzenverbraucher wie Waschmaschinen oder Spülmaschinen zu den Tageszeiten laufen, an denen der Strom billig ist.

    Für Besitzer von PH-Anlagen ist dies heute schon möglich. So wird dann Spämaschine und Waschmaschine nur dann gestartet, wenn PH-Energie verfügbar ist.

    Insgesamt eine durchaus sinnvolle Technologie mit noch vielen ???
     
  • Vielen Dank für den Tipp. Das ist hoch interessant. Aber in der Tat wie bei vielem für den Momentsicher keine Lösung.

    Dies zeigt auch, dass es im Moment wenig Sinn macht hohe Investitionen zu tätigen, da die Zukunft sicherlich noch bessere Technologien bringt.
     
  • das wird so nicht kommen - die mehrzahl der menschen wohnt immer noch zur miete - da kann man die wm nicht anschalten, wann man will, speziell für nachtstrom gibts da keinen bedarf. und spüli - na ja, der verbrauch ist bescheiden.

    nicht bös sein, aber ich finds lustig, das man sich fürs ökölogisch korrekte gewissen eine pv-anlage baut und dann schiebt man den pool nach, weil man nicht weiß, wohin mit dem stoff. und dabei gehts mir weniger ums wasser (wir haben genug, alles andere ist ein lüge), sondern um den sinnlosen millionfachen tod, für den so ein pool verantwortlich ist
    im übrigen finde ich eine poolheizung dann auch sinnvoll, überdacht hin- oder her.
    du halst dir natürlich dann auch die wasserkosten auf....
    wie wäre es stattdessen mit ein, zwei kleinen bescheidenen elktroautos für den täglichen bedarf? (natürlich braucht man die große benzinfamilienkutsche dennoch). hier würdest du sicher neben der tatsache, deinen strom abnehmen zu können, auch was sparen, zumal die ökosteuer sicher demnächst steigen wird (rente mit 63)
     
    Moin,

    guck dir doch mal diesen Film ab 2:30 Min. an. Wasser als Wärmespeicher zu erhitzen ist wohl eine sinnvolle Idee.

    Ansonsten hätte ich noch die Idee, den Keller mit Infrarotheizungen zu beheizen ... im Zweifelsfall auch die Garage ... oder gleich ein Elektromobil zulegen ... ;)

    Bis dann,
    Thorsten
     
    dein beispiel zeigt eigentlich:

    über eine dezentrale stromversorgung wird so gut wie überhaupt nicht diskutiert, dabei würde das gut funktionieren. aber natürlich darfst du zu deinem nachbarn nicht sagen: hey, ich hab grad strom, schmeiß mal dein verlängerungskabel (überspitzt formuliert, denn die kleinen stromnetzte existieren ja) rüber und ich berechne dir diesen und jenen preis dafür, den ich für angemessen halte.
    ganze landschaften werden mit spargeln zugestellt (wobei ich persönlich finde, den meisten steht es ganz gut ;)), aber die anwohner, derer ressourcen (in form ihres gewohnten sichtbildes, aber auch der durchaus vorhandenen lärmbelästigung) verbraucht werden, haben nichts davon.
     
    das wird so nicht kommen - die mehrzahl der menschen wohnt immer noch zur miete - da kann man die wm nicht anschalten, wann man will, speziell für nachtstrom gibts da keinen bedarf. und spüli - na ja, der verbrauch ist bescheiden.

    nicht bös sein, aber ich finds lustig, das man sich fürs ökölogisch korrekte gewissen eine pv-anlage baut und dann schiebt man den pool nach, weil man nicht weiß, wohin mit dem stoff. und dabei gehts mir weniger ums wasser (wir haben genug, alles andere ist ein lüge), sondern um den sinnlosen millionfachen tod, für den so ein pool verantwortlich ist
    im übrigen finde ich eine poolheizung dann auch sinnvoll, überdacht hin- oder her.
    du halst dir natürlich dann auch die wasserkosten auf....
    wie wäre es stattdessen mit ein, zwei kleinen bescheidenen elktroautos für den täglichen bedarf? (natürlich braucht man die große benzinfamilienkutsche dennoch). hier würdest du sicher neben der tatsache, deinen strom abnehmen zu können, auch was sparen, zumal die ökosteuer sicher demnächst steigen wird (rente mit 63)

    Den Pool baue ich natürlich nicht für den Stromverbrauch;) Er ist nunmal ein Kindheitstraum meiner Schwester und er ist für unsere Gesundheit gut. Beruflich ist es bei uns kaum möglich regelmäßig in ein Schwimmbad zu gehen. Da fehlt die Zeit und 12 km bzw. 70km zum nächsten Schwimmbad zu fahren ist auch für doe Ökobilanz nicht besonders sinnvoll.

    Zu behaupten, dass Schwimmbadbesitzer für den Millionenfachen Tod verantwortlich ist ist aber ein Zumutung. Sollen wir das Wasser in Dritte Weltländer exportieren? Außerdem wird das Wasser wieder aufbereitet.
    Andere fahren 2 mal im Jahr in Urlaub und belasten damit auch das Ökosystem, dagegen ist unser Pool eher ein geringes Problem.

    Was viele nicht wissen, das Wasser im Pool bleibt zwischen 3-5 Jahre im Pool.

    Zum Nachtstrom
    Meines Wissens ist der Nachtstrom mittlerweile nicht mehr relevant. Stattdessen treten die Spitzen in der Stromversorgung tagsüber auf. Vor allem an sonnigen Tagen durch die PH Anlagen und an windigen Tagen durch die Windkraftanlagen. Diese Spitzen sollen bei der intelligenten Stromnutzung verwendet werden.

    Intelligente Stromnutzung
    Die intelligente Nutzung könnte ich bereits jetzt machen. Im Kleinen tu ich dies auch, indem ich die Spülmaschine/ Wasschmaschine einschalte wenn die Sonne scheint. Man kann aber auch über den Wechselrichter dies automatisch steuern lassen. Dies macht vor allem Sinn in Verbindung mit Luftwärmepumpe. Dadurch springt die Luft-Wasser Wärmepumpe an wenn PH Energie vorhanden ist und speichert dann das warme Wasser, welches dann auch am nächsten Morgen zum Duschen noch wamr genug ist.
     
  • dein beispiel zeigt eigentlich:

    über eine dezentrale stromversorgung wird so gut wie überhaupt nicht diskutiert, dabei würde das gut funktionieren. aber natürlich darfst du zu deinem nachbarn nicht sagen: hey, ich hab grad strom, schmeiß mal dein verlängerungskabel (überspitzt formuliert, denn die kleinen stromnetzte existieren ja) rüber und ich berechne dir diesen und jenen preis dafür, den ich für angemessen halte.
    ganze landschaften werden mit spargeln zugestellt (wobei ich persönlich finde, den meisten steht es ganz gut ;)), aber die anwohner, derer ressourcen (in form ihres gewohnten sichtbildes, aber auch der durchaus vorhandenen lärmbelästigung) verbraucht werden, haben nichts davon.

    Die Überlegung hatten wir auch.

    "Wir stellen unserem Mieter den Strom günstiger zur Verfügung". Dies wäre im kleinen Umfang auch durchaus möglich ist aber abrechnungstechnisch recht schwierig. Darüber hinaus ist dies jedoch gesetzlich nicht zulässig, da man ansonsten ein Energieversorgungs-Unternehmen mit entsprechend hohen Auflagen gründen müsste.
     
  • ja, das ist diese pseudoliberlisierung, die ja nur den großkonzernen dient.
    jeder kann seine selbstgebackenen plätzchen verkaufen, wie es im passt - als hobby, im nebenerwerb, als einzelgesellschafter...

    ps: der tod im schwimmbad bezog sich auf die tiere, die dort hundertfach verenden werden jeden tag.
    und das mit den drei-fünf jahren ist sicher eine schöne vorstellung, beläßt du das wasser im winter im pool?
     
    ... Tiere werden in meinem Pool hoffentlich nie welche verenden.
    Das Schwimmbad ist mit einer Schiebehalle abgedeckt. Selbst Regenwürmer und Schnecken sollte diese weitgehend abhalten können.

    Das Wasser MUSS!!!!! im Winter im Schwimmbad bleiben. Ohne den Innendruck vom Wasser würden ansonsten die Seitenwände zusammenfallen. Das Wasser wird nur um einige Zentimeter abgesenkt und im Frühjahr wieder aufgefüllt.

    Kosten für eine komplette Füllung sind auch bei unseren weit überhöhten Wasserkosten mit einmalig 200€ überschaubar.

    ... aber wir kommen etwas vom Thema ab.

    Fragen rund um den Pool können wir gerne unter http://www.hausgarten.net/gartenforum/mein-garten/60597-thomashs-bestes-gartenjahr-2013-a-11.html klären.

    Zum Thema:
    Wer hat eine PH Anlage mit Eigenverbrauch?
     
    Ich nicht. Beim einst überschäumenden Optimismus der Branche und dem rasanten Fall kommen leise Zweifel, ob die prognostizierte Lebensdauer (und damit die ohnehin schmale Rendite) nicht auf dem gleichen Optimismus gewachsen sein könnte...
     
    Die ideale Lösung fehlt hier. Hat jemand von euch eine IDEE?

    Hast Du da vor dem Anlagenkauf keine Überlegung dazu gemacht?
    Wolltest Du da den Strom dann ins leere laufen lassen?

    Sonst wird ohne weiteres Geld in die Hand zu nehmen keine gute Lösung sich finden lassen, da der Stromanteil ja täglich auch unterschiedlich ist.
    Sonst fällt mir außer ein Speichermedium (Wasser/Akku) auch nichts sinnvolles ein, denn es soll ja tagsüber aufgeladen werden und auch langlebig sein.

    Muss der Strom da tatsächlich täglich 30% abgenommen werden, kann dies nicht auf den Monat/Jahr verrechnet werden?
     
    Hast Du da vor dem Anlagenkauf keine Überlegung dazu gemacht?
    Wolltest Du da den Strom dann ins leere laufen lassen?

    Sonst wird ohne weiteres Geld in die Hand zu nehmen keine gute Lösung sich finden lassen, da der Stromanteil ja täglich auch unterschiedlich ist.
    Sonst fällt mir außer ein Speichermedium (Wasser/Akku) auch nichts sinnvolles ein, denn es soll ja tagsüber aufgeladen werden und auch langlebig sein.

    Muss der Strom da tatsächlich täglich 30% abgenommen werden, kann dies nicht auf den Monat/Jahr verrechnet werden?

    Ich war schon beim Anlagenkauf skeptisch, ob ichtatsächlich einen so hohen Verbrauch haben würde, denn die Anlage ist mit 13,5 Kilowatt/Peak für ein Einfamilienhaus schon recht groß.
    Mein Plan war mittels Wärmepumpe Heizöl vor allem im Sommer zu sparen. Dass ich jedoch selbst im Winter zuviel Strom haben würde hat mich dann doch überrascht.

    Dass ich Geld investieren muss ist mir klar, ich weiß nur noch nicht in welche Richtung die Investions laufen soll.

    Im Moment geht die Überlegung in Richtung Wärmepumpe. Die Frage bleibt dabei, ob diese nur zur Warmwasseraufbereitung oder auch als Heizungsunterstützung zum Einsatz kommen soll.

    Bei Heizungsunterstützung würde dies auch bedeuten, dass sämtliche Heizkörpber ausgetauscht werden müssten. Ferner muss auf geklärt werden ob die Überdachung des Pools ausreichend ist oder ob zusätzlich eine Heizung erforderlich sein wird.

    In der Tendenz werde ich wohl ein Jahr abwarten und Pooltemperatur und Energieproduktion zu überwachen, um aus den Daten die ideale Lösung zu finden.

    Oder wir stellen auf 90% und installieren zur Heizungsunterstützung zusätzlich Solarthermie ein. Letzteres scheint mir aber wirtschaftlich wenig sinnvoll.

    Evt gibt es aber auch noch eine bessere Lösung.

    Die Speicherung von Energie über Batterien scheint mir wendig sinnvoll, solange die Lithium Ionen Akkus noch so teuer sind und Bleiakkus aufgrund der geringen Lebenszeit und der geringeren Entladung zu verlustreich sind.
    Evt warte ich aber auch noch 3-4 Jahre in der Hoffnung dass neue Technologien marktreif werden oder bestehende wirtschaftlicher.
     
    Wie schaut es mit dieser Frage aus ...
    Muss der Strom da tatsächlich täglich 30% abgenommen werden, kann dies nicht auf den Monat/Jahr verrechnet werden?


    Weiter musst Du so eine Lösung finden, die sich Sommer wie Winter rentiert oder auch Sinn macht, und da ist erstmals das Warmwasser für das Brauchwasser erhitzen das sinnvollste.
     
    Wir haben 106 m² eine Luftwärmepumpe mit FBH. Haben vom 1.12.13 bis zum 1.1.14 309 Watt Heizstrom gebraucht. Was der Winterdurchschnitt ist.
     
    Wir haben 106 m² eine Luftwärmepumpe mit FBH. Haben vom 1.12.13 bis zum 1.1.14 309 Watt Heizstrom gebraucht. Was der Winterdurchschnitt ist.

    309kw ist recht wenig

    In unserem Falle geht es um ein Zweifamilienhaus mit 200qm.
    Die PH-Anlage hat von November bis jetzt mehr als 1 Megawatt Energie produziet (1000kw). Rein rechnerisch klingt dies sehr sinnvoll. Andererseits sind immer wieder mehrere Tage in Folge an denen die PH-Anlage nur sehr wenig Energie produziert, sodass es im Endeffekt doch nicht ganz reichen würde.
    Vor allem ist jedoch das Haus sicherlich nicht so gut isoliert wie Eures.

    Eine Kombi aus Ölheizung und Luftwärempumpe wäre sicherlich recht sinnvoll.

    Meist ist es so, dass es im winter an sonnigen Tagen deutlich kälter ist als an bedeckten Tagen. Grund dafür ist, dass die aufsteigende Wärme der Erde durch die Wolken reflektiert wird. In unserem Falle würde dies bedeuten, dass die PH-Anlage an sonnigen Tagen den Wasserboiler aufheizt und nachts wieder abgibt.

    Im Moment haben wir einen Jahresverbrauch von über 3000l. Heizöl im Jahr. Wenn sich dieser deutlich reduzieren ließe, dann wäre sicherlich viel geholfen und die Anlage würde sich in unter 10 Jahren amotisieren. (Ganz zu Schweige von der Umweltentlastung).

    Die Idee ist sicherlich Top. Allerdings müsste ich für ein Zweifamilienhaus neue Heizkörper kaufen + der Heizung das sind 25.000 € geschätzt.

    Dennoch sicherlich eines der besten Konzepte.
     
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