E
Emtiar
Guest
Und wieder mal Altlasten aus der Wisteria Lane...
Mein Eckgrundstück wird umgeben von einer insgesamt etwa 40m langen Ligusterhecke. Diese Hecke ist so alt wie das ganze Viertel, also geschätzt knapp 40 Jahre. Der Vorbesitzer hat sie wohl regelmäßig geschnitten, aber ganz offensichtlich den "Schnitt aufs Holz" unterlassen. Mit dem Ergebnis, dass die Hecke innen hohl ist. Im Baumarkt kam heute das Gespräch auf, die Hecke mindestens um ein Drittel zu kürzen, und zwar nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe (sie ist durchschnittlich 1m tief, an manchen Stellen aber auch 1,50m).
Zu dieser Hecke empfinde ich so etwas wie Hassliebe.
Einerseits ist sie für mich der Inbegriff von Spießigkeit und nervt mich mit ihrem Anspruch, sauber geschnitten zu werden (sonst sieht sie nämlich unmöglich aus), andererseits kann ich sehr wohl ihren Wert für mein Grundstück anerkennen. Zum einen hält sie meinen Hund davon ab, arglose Passanten zu sehr zu verschrecken (man hört ihn, sieht ihn aber nicht unbedingt), zum anderen bietet sie gerade jetzt mehreren Dutzend Vögeln Unterschlupf, allen voran meinen frechen Spatzen, von anderen Tierchen mal ganz zu schweigen.
Mich gruselt es aber ohne Ende, die Hecke derartig zu bearbeiten...
Immer wieder lese ich, dass so eine Ligusterhecke nahezu unkaputtbar ist, und um ehrlich zu sein, möchte ich ihr ja auch was Gutes tun, aber gleich so arg???
Und der Sichtschutz ist doch dann auch erst einmal beim Teufel, gell?
In der einen Ecke habe ich ja schon eine Baustellenfolie gespannt, weil sie so licht geworden ist, dass man förmlich durchlaufen könnte (wenn da nicht noch der eingeschüchterte Maschendrahtzaun innerhalb der Hecke wäre).
Noch habe ich ja Zeit, denn seit 1. März dürfen keine groben Schnitte mehr vorgenommen werden (Brutzeit), aber im späten Frühling bzw. frühen Sommer muss ich dann wohl ran.
Welche Erfahrungen habt ihr denn so gemacht?
Hat hier jemand eine derartig alte Hecke?
Verträgt die so eine Verjüngungskur?
Grübelnde Grüße
von der Emmi
Mein Eckgrundstück wird umgeben von einer insgesamt etwa 40m langen Ligusterhecke. Diese Hecke ist so alt wie das ganze Viertel, also geschätzt knapp 40 Jahre. Der Vorbesitzer hat sie wohl regelmäßig geschnitten, aber ganz offensichtlich den "Schnitt aufs Holz" unterlassen. Mit dem Ergebnis, dass die Hecke innen hohl ist. Im Baumarkt kam heute das Gespräch auf, die Hecke mindestens um ein Drittel zu kürzen, und zwar nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe (sie ist durchschnittlich 1m tief, an manchen Stellen aber auch 1,50m).
Zu dieser Hecke empfinde ich so etwas wie Hassliebe.
Einerseits ist sie für mich der Inbegriff von Spießigkeit und nervt mich mit ihrem Anspruch, sauber geschnitten zu werden (sonst sieht sie nämlich unmöglich aus), andererseits kann ich sehr wohl ihren Wert für mein Grundstück anerkennen. Zum einen hält sie meinen Hund davon ab, arglose Passanten zu sehr zu verschrecken (man hört ihn, sieht ihn aber nicht unbedingt), zum anderen bietet sie gerade jetzt mehreren Dutzend Vögeln Unterschlupf, allen voran meinen frechen Spatzen, von anderen Tierchen mal ganz zu schweigen.
Mich gruselt es aber ohne Ende, die Hecke derartig zu bearbeiten...
Immer wieder lese ich, dass so eine Ligusterhecke nahezu unkaputtbar ist, und um ehrlich zu sein, möchte ich ihr ja auch was Gutes tun, aber gleich so arg???
Und der Sichtschutz ist doch dann auch erst einmal beim Teufel, gell?
In der einen Ecke habe ich ja schon eine Baustellenfolie gespannt, weil sie so licht geworden ist, dass man förmlich durchlaufen könnte (wenn da nicht noch der eingeschüchterte Maschendrahtzaun innerhalb der Hecke wäre).
Noch habe ich ja Zeit, denn seit 1. März dürfen keine groben Schnitte mehr vorgenommen werden (Brutzeit), aber im späten Frühling bzw. frühen Sommer muss ich dann wohl ran.
Welche Erfahrungen habt ihr denn so gemacht?
Hat hier jemand eine derartig alte Hecke?
Verträgt die so eine Verjüngungskur?
Grübelnde Grüße
von der Emmi