Wie mache ich mein Staudenbeet winterfest?

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Ich bin ein Gärtnerneuling und habe dieses Jahr mein Staudenbeet mit Rosen, Rittersporn, Lavendel, Kräuterschnecke, Bodendecker und noch einige kleinere Dinge (zwischendrin wächst nun ne Gurke) und Hotensie....
Alles ist super gewachsen, Rittersporn sieht nun leider schon recht tod aus :-) Es hat auch alles 2 mal geblüht. Langsam ist aber alles verwelkt und ich bin auch nicht dazu gekommen, Rindenmulch auf die Erde zu machen, das Unkraut entferne ich aber regelmäßig.

Was muss ich nun tun, damit mein Beet im nächsten Frühling wieder schön blüht? Habe die Rosen schon nach Omas Anweisung geschnitten aber das andere kein Plan HILFE :d
 
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    Hi nadjak,
    die Rosen solltest du anhäufeln - alles andere lässt du, wie es ist.
    Die Pflanzen sind alle winterhart, denen passiert nichts!!!

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • naja, viel ist da noch nicht gepflanzt. sieht noch sehr mager aus.
    die rosen hätte ich noch nicht geschnitten. erstens ist es zu früh dafür, bis nov. hätte das zeit gehabt. zweitens macht man den eigentlichen schnitt erst im frühjahr vor dem neuaustrieb, da über winter mancher ast noch zurückfriert. im herbst werden die äste nur leicht eingekürzt.
    das anhäufeln jetzt noch nicht machen, das hat noch zeit.
    hier ist ein guter link, wie ich finde:
    Rosen: Pflanzzeit und Winterschutz | Gartentechnik.de
     
  • Also ich schneide mein Rosen auch immer im Herbst. Warum viele sie zweimal schneiden erklärt sich mir nicht. So kann die Rose gleich alle kraft in die neuen triebe stecken. Erklärung auch meiner Großmutter und es hat immer funktioniert.

    Ansonsten: Alles was braun wird wird weggeschnitten. Das langt. Im Frühjahr ist es moderig, deswegen lieber auch Stauden im Herbst runterschneiden.

    Gruß Suse
     
    Also ich schneide mein Rosen auch immer im Herbst. Warum viele sie zweimal schneiden erklärt sich mir nicht. So kann die Rose gleich alle kraft in die neuen triebe stecken. Erklärung auch meiner Großmutter und es hat immer funktioniert.

    Ansonsten: Alles was braun wird wird weggeschnitten. Das langt. Im Frühjahr ist es moderig, deswegen lieber auch Stauden im Herbst runterschneiden.

    Gruß Suse
    ja, es kann funktionieren mit den rosen, manchmal auch nicht. früher hat man es halt so gemacht mit dem rückschnitt im herbst und ich selbst vor jahren auch. es hat sich aber die erkenntnis durchgesetzt, dass der eigentliche schnitt besser im frühjahr erfolgen soll. weil eben die äste über winter noch weiter zurückfrieren können. wichtig ist nur, dass der frühjahrsschnitt rechtzeitig, d.h. mögl. vor dem neuaustrieb erfolgt.
    was früher mal war, muss nicht für alle ewigkeiten gelten.
    bei nadjak sind es neugepflanzte und die sind noch anfälliger für das zurückfrieren. da wäre auf jeden fall ein frühjahrsrückschnitt besser gewesen.
    hier zum nachlesen:
    Rosen schneiden auch im Herbst und Winter? Was sind "Augen"?
     
  • Na dann ist es im Frühjahr nur ein reagieren auf den Zustand der Pflanze. Was für mich nichts mit dem Jahresschnitt zu tun hat, sondern logisch ist, wenn eine Pflanze teilweise erfroren ist, das macht man ja bei allen.

    Gruß Suse
     
    Das Problem ist, daß man, wenn man schon im Herbst auf den Minimalstand runtersschneidet und es frieren doch noch Äste zurück, irgendwann keine Augen mehr für den Neuaustrieb übrig hat.

    Es kommt wohl auch darauf an, in welcher Klimazone man seinen Garten hat: Bei nächtlichen Temperaturen zwischen minus 10 und minus 20 Grad über einen längeren Zeitraum hatten im letzten Winter alle meine Rosen Frostschäden an den verbliebenen Zweigen...

    Ich könnte mir vorstellen, daß ein einmaliger Schnitt im Frühjahr auch reichen würde, aber dann wäre es reichlich schwierig, verletzungsfrei die Winterabdeckung (ich nehme meistens Fichtenreisig) anzubringen...

    LG

    sd
    (die ihr Rosenbeet schon wehmütig betrachtet - die Blühsaison ist bald vorbei...)
     
    Dann schneid doch einfach nicht auf den minimal stand ich schneide nach Gefühl. Dieses Jahr gar nicht, weil wir Letztes radikal schneiden mussten. Und sich unsere Rosen bei dem Wetter Chaos nicht wirklich erholt haben.

    gruß Suse
     
    Masumar schrieb:
    Ansonsten: Alles was braun wird wird weggeschnitten. Das langt. Im Frühjahr ist es moderig, deswegen lieber auch Stauden im Herbst runterschneiden.

    Bei mir bleibt fast alles stehen, das ist Winterschutz für Nützlinge, außerdem siehts nett aus wenn Raureif oder Schnee darauf liegt. Weggeschnitten wird nur was in den Weg ragt und stört. Den Rest entferne ich im Frühjahr, meist erst wenn ich schon den Neuaustrieb sehe. Dann kann ich mir auch nichts weghäckeln wenn ich das erste Unkraut entferne, das komischerweise im Winter munter weiterwächst.
    Liebe Grüße Juma
     
  • Bei mir bleibt fast alles stehen, das ist Winterschutz für Nützlinge, außerdem siehts nett aus wenn Raureif oder Schnee darauf liegt.
    ja wenn....
    ausser letzten winter, wo es viel schnee gab, haben wir hier so gut wie keinen schnee und rauhreif nur alle jubeljahre. meistens gibt es ekliges trübes schmuddelwetter. da sehen die staudenreste nicht schön aus, wie verfault und vergammelt. nee, da schneid ich es lieber ab und habe mir im frühjahr die arbeit gespart. da bim ich mit marsumar einer meinung.
     
  • Hallo Marsusmar,

    leider muß ich meine Rosen sehr weit runtersetzen, weil sie einen Zugangsweg einrahmen und meine Gäste auch später im Jahr noch ohne Kratzer die Haustüre erreichen können sollten ;) UND zusätzlich frieren die geschnittenen Zweige im Winter zurück.

    Du kannst Dir bei Deinen Rosensorten und Deinem Platzangebot und nach Deiner Erfahrung den zweiten Schnitt sparen, ich muss eben einen zweiten Schnitt im Frühjahr einplanen. Jeder halt, wie seine Rosen es brauchen und seine Erfahrung es rechtheißt.

    Im Garten gibt es, wie überall im "richtigen Leben" oft nicht eine absolute Wahrheit, sondern meist viele Wege, ein gesetztes Ziel zu erreichen.

    Liebe Grüße
    shaggydog
     
    Ich hänge mich mal eben hier dran.

    In meinem Staudenbeet steht eine Stockrose, die zwar Blütenknospen in Mengen angesetzt hat, aber ( verdammt nochmal !! ) nicht blüht.

    Außerdem fängt der Mohn JETZT an, auch eine Blüte zu bilden. Auf die ich seit Frühjahr gewartet habe. :rolleyes:

    Den Rittersporn habe ich zurückgeschnitten, als er unansehlich wurde, den Rosmarin decke ich dann ab - richtig ? Muß ich den vorher runterschneiden ?
    Und die Verbenen ??

    Die Lupinen und der Hain-Salbei sind auch noch *voll da* --- zurückschneiden oder ignorieren, bis sie von alleine zusammenbrechen ??


    LG

    das nasse und steinige Heinzenberg
     
    Guten Morgen,

    also ich schneide auch 2 Mal meine Rosen, die langen Triebe alles was länger ist als Kniehoch schneide ich jetzt ab, der Rest kommt dann erst im Frühjahr dran, hier wird es im Winter recht kalt, darum mache ich das so.

    Die Stauden schneide ich jetzt auch schon ab, denn wie meine Vorschrieber schon schrieben, schmieren viele Stauden, das mag ich nicht und man bricht auch viel ab, wenn man erst im Frühjahr die Stauden schneidet,
    aber das sieht warscheinlich jeder anders.

    Ich denke da gibt es nichts richtiges oder falsches.

    Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

    Lg

    Astrid
     
    Jau Danke...

    Allerdings blühen die Lupinen jetzt nochmal, genau wie der Lavendel ..

    Sehr merkwürdig .. irgendwie dachte ich, die Saison wäre vorbei .. ??
     
    Hallo Marsusmar,

    leider muß ich meine Rosen sehr weit runtersetzen, weil sie einen Zugangsweg einrahmen ... UND zusätzlich frieren die geschnittenen Zweige im Winter zurück.
    ...
    Jeder halt, wie seine Rosen es brauchen und seine Erfahrung es rechtheißt.

    Liebe Grüße
    shaggydog

    Ich habe seit diesem sommer nun auch die Verantwortung einem Garten gegenüber, da wir uns ein haus gekauft haben. Erstmal habe ich alles so gelassen, wie es war (ausser Unkraut natürlich), da ich ja nicht wuste wo welche Blumen so versteckt sind. Und meine Ahnung / Wissen, über bleibende und wieder kommende oder ausgeblühte Pflanzen ist NOCH sehr wenig. Ich hab also auch etwas Angst, das falsche zu kürzen.
    Mein Freund hat also nun, die drei Rosen sorten die wir haben schon vor einem Monat (samt Halter) abgeschnitten. Meine Frage nun, kann man auch etwas zu früh kürzen?? Und, wie kurz müssen die Rosen? Und meine wichtigste Frage, bis wann darf man noch umsetzen / umpflanzen?
     
    Hallo
    Das runterschneiden im Herbst bei Rosen bringt nur Nachteile mit sich.
    Ist der Winter zu lang und hart,werden an sehr vielen Rosen tote Stellen auftreten.Auch Schimmel kann sich noch an den Spitzen bilden.Diese Stellen müssen dann in Früher entfernt werden.Also nehme ich im ganzen gesehen,zu viel weg.Die beste Zeit um Rosen zurück zuschneiden ist,wenn die Forsythien anfangen zu blühen.

    Zu deiner letzten Frage.Rosen können solange gepflanzt bzw umgesetzt werden,wie du mit deinem Spaten im den Boden kommst.Also nicht wenn der Boden gefroren ist.
    http://www.lwg.bayern.de/gartenakademie/linkurl_19.pdf
    Gruß
    Mike
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Gegen erfrierende Rosentriebspitzen hilft Wasser, Tipp von grandma.

    Und es kommt natürlich auf die Gegend an
    Nachschneiden im Frühjahr, wegen Fäule oder Frost, mussten wir hier noch nie und füher im Brandenburger Land siehe oben auch nie.

    Gruß Suse
     
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