Welches Kettensägen - Öl

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10. Mai 2013
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Hallo zusammen,

sicher haben manche von euch eine Kettensäge ... hab mir nun eine elektrische (Akku) gegönnt, nur, kann ich da auch pflanzliches Öl reinschütten?

Man nimmt ja meist bei Motorsägen Rapsöl, die werden ja aber auch schnell warm ... doch wie verhält sich dies bei einer elektrischen Säge?

Danke euch


P.S.: Kann ja sicher auch einfach von mineralisch auf pflanzlich wechseln, oder?
 
  • Also ... Motor läuft klar mit Benzin-Gemisch oder Strom, jedoch hat jede Kettensäge noch einen Zusatztank für das Kettenöl, damit die Sägekette immer gut geschmiert läuft.

    Und damit nicht mehr jährlich zich tausende Liter Mineralöl in den Waldboden fliessen, nimmt man daher lieber pflanzliches Öl.
     
  • Hi,
    ich nutze Biokettenöl, weil es Umweltverträglich ist und auch beim Brennholzschneiden im Wald Vorschrift ist. Zumindest meistens.
    Du kannst natürlich zwischen mineralischen Ölen und Bioölen wechseln wie Du magst. Mineralisches belastet die Umwelt, Bioöle nicht.
    Bei Bioölen gehen die Meinungen auseinander was ein Verharzen von Ölfilter und Ölpumpe angeht. Das passiert bei mineralischem Öl nicht. Wenn man seine Säge regelmäßig nutzt, gibt es da auf jeden Fall keinerlei Bedenken.
    Gruß,
    Chris
     
    Danke für die Info.



    Bei Bioölen gehen die Meinungen auseinander was ein Verharzen von Ölfilter und Ölpumpe angeht. Das passiert bei mineralischem Öl nicht. Wenn man seine Säge regelmäßig nutzt, gibt es da auf jeden Fall keinerlei Bedenken.


    Daher benutzte ich auch kein spezielles Kette - bio Öl, nur mineralisches Öl ... Säge wird wenn nur bei Gartenarbeiten benötigt.

    Dachte aber, dass z.B. Salat-Öle (Sonnenblume, Raps) anders seien als die Bio Öle ... und das verharzen nicht passiert?
    Wäre ja eine prima alternative ... nur die elektrischren Sägen werden ja nicht so heiss, damit diese Öle stetz flüssig bleiben, oder kann man dies vernachlässigen?
     
  • "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen"
    Wie wär's, wenn man das mal beherzigt...?

    Zum Kettenöl:
    Ich habe das farblose Bio-Kettenöl von Dolmar im weißen Kanister und das braune Bio-Kettenöl von Stihl im grünen Kanister (letzteres noch in DMark ausgezeichnet). Die nehmen sich nichts und sind beide etwas dünnflüssiger als normales mineralisches Kettenöl.
    Das Bio-Öl ist ganz praktisch, wenn man sehr trockene Harthölzer sägt (Eiche, Esche etc) und der Öler schon auf Maximum steht.
    Wenn die Säge längere Zeit gelagert werden soll, muss etwas mineralisches Öl rein, weil das Bio-Öl mit der Zeit verharzt. Dafür die Kettensäge leer laufen lassen, mineralisches Öl einfüllen und so lange weiterlaufen lassen, bis die Säge ordentlich markiert.
    Verharztes Öl kann man mit handelsüblichem Bremsenreiniger aus der Sprühdose lösen (in den Öltank sprühen, kräftig schütteln, laufen lassen... und das ganze mehrmals wieder von vorne, bis der Reiniger vorn an der Kette raussifft). Richtig problematisch wird's erst, wenn auch dicke Rückstände an der Fliehkraftkupplung sind. Das bemerkt man erst im Betrieb wenn's zu spät ist, und dann hat man den Salat.
    Eine Akkusäge würde ich mir auch gerne mal zulegen. Im Moment fehlen allerdings noch Gründe, warum ich mir schonwieder eine Kettensäge kaufen muss. Ich hab letztes Jahr erst meine alte Stihl verkauft und durch eine nagelneue Hitachi ersetzt (Schlussverkauf). Die muss jetzt erstmal 20 Jahre arbeiten.
     
    Dachte aber, dass z.B. Salat-Öle (Sonnenblume, Raps) anders seien als die Bio Öle ... und das verharzen nicht passiert?

    Hängt einfach vom Öl ab. Es gibt einige (wenige) nicht-harzende Pflanzenöle. Mein gedächtnis lässt mich da aber im Stich. Leinöl harzt enorm stark, Rhizinusöl, glaube ich, harzt fast nicht.
     
    Meine Säge fährt seit ca zehn Jahren ohne Probleme mit Rapsöl.;)
     
    "Wir sind zu arm, um billig zu kaufen"
    Wie wär's, wenn man das mal beherzigt...?


    Wie soll man datt denn verstehen ... ist es denn falsch, ein pflanzliches und nicht verharzendes Ketten-Öl zu suchen!? :confused:




    Wenn die Säge längere Zeit gelagert werden soll, muss etwas mineralisches Öl rein, weil das Bio-Öl mit der Zeit verharzt.


    Das ist ja mein Anliegen ... gibt es da aber eigentlich eine genauere Zeitansage, also nach wieviel Tagen/Monate/Jahre das pflanzliche Öl oder Bio Öl verharzt?




    Meine Säge fährt seit ca zehn Jahren ohne Probleme mit Rapsöl.;)


    Cool, wie oft verwendest du die Säge im Jahr?



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    Hmm, aber wenn ich dies so alles überblicke, wird für mich das mineralische Ketten-Öl wohl das ideale sein!

    Meine Säge wird zumindest selten benutzt und wenn ich sie benötige, sollte sie auch gleich funktionieren, nicht erst zerlegen usw. .... die neue Säge muss auch wieder ein paar Jahrzehnte halten.

    :cool:
     
  • Ich hab ne kleine elektrische Makita und nehme billiges Rapsöl. Geht seit 4 Jahren und 4 Ster pro Jahr super.
     
  • Egal ob Baumarkt oder Stihl Bioöl, nach einem Jahr Benutzungspause waren die Kettenglieder festgerostet oder geklebt und nur mit viel Mühe wieder gängig zu bekommen. Zum Einsommern nehme ich jetzt Motoröl. Das funzt.
     
    Egal ob Baumarkt oder Stihl Bioöl, nach einem Jahr Benutzungspause waren die Kettenglieder festgerostet oder geklebt und nur mit viel Mühe wieder gängig zu bekommen. Zum Einsommern nehme ich jetzt Motoröl. Das funzt.

    Da muss ich dir absolut recht geben !

    Pflanzen Öl schmiert nicht und verklebt alles.
    Bio Kettensägen Öl schmiert zwar ausreichen aber verklebt auch alles.

    Motoren Öl schmiert korrekt verklebt nicht, aber dann kommt die Umwelt Diskussion.
    Wichtig wäre da die richtige Ölförder Menge einzustellen, damit nur so viel Öl an die Kette kommt wie unbedingt sein muss.
    Der meiste Teil des Öls wir sowieso vom Holz aufgenommen und wenn dieses
    verheizt wird ..........

    Gruß De Fan
     
    Danke euch. :cool:

    Wie ich aus allen Beiträgen auch herauslesen kann, kommt es wohl auf die Häufigkeit der Anwendung an < die ist nun mal bei jedem anders.

    Bin zumindest mit meinem mineralischen Ketten-Öl sehr zufrieden, die Akku-Säge steht seit dem letzen Jahr und schaut gut aus, so soll es sein!
     
    Ich mache im Jahr ca. 40 RM Holz, vorzugsweise Birke und Buche weil wir mit einem Holzvergaser heizen. Seit gut 10 Jahren fahre ich auf jeder Säge ausschließlich Rapsöl - und hatte nie Probleme.

    Wichtig ist nur: Die Ölfördermenge muss eingestellt werden, weil gerade etwas stärkere Säge sonst zuviel fördern. Stehen die Sägen längere Zeit, wird einmal mit Mineralöl druchgespült und das war es. Im Übrigen: Bio-Kettenöl besteht zu 98% aus Rapsöl.
     
    Da hat wohl jeder seine Vorlieben.

    Glaub wenn ich mehr sägen würde, würde ich auch das Bio- oder Rapsöl nehmen, aber so bleibe ich nun beim mineralischen Öl.
     
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