Welches Hauswasserwerk oder welche Pumpe?

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Hallo und guten abend,

wir sind derzeit dabei uns eine Regenwasserzisterne zu bauen. Diese ist aus Schachtringen, ca 2.5 m hoch.

Da wir das Wasser nicht in der Einfahrt sondern im Garten brauchen haben wir eine Wasserleitung noch mit verbuddelt. 32 mm Rohr wie man es normalerweise zur Trinkwasserversorgung verwendet. Wir haben alles in allem ca 20 Meter Ansaugleitung. die besagten 2,5 bis drei Meter hoch, der Rest waagerecht am Haus vorbei in der Garten.

Wir nehmen das Wasser einzig zum Bewässern des Gartens und zum nachfüllen des Gartenteichs. Da zu ersteren natürlich noch etwas Restdruck von nöten ist habe ich jetzt eine Anfänger-Frage. Welches Hauswasserwerk ist sinnvoll und genügend dimensioniert?

Ich habe versucht mit der Suchfunktion eine passende Antwort zu finden, bin aber irgendwie nicht weitergekommen. Daher hoffe ich hier auf eine Antwort.

viele liebe Grüße

Matthias
 
  • Moin Matthias,
    ich betreibe seit Jahren ein Elektra Bekum Hauswasserwerk "HWW 4000/20 N"
    und bin damit bestens zufrieden. Heute wird das von Metabo vertrieben. Meine Bewässerungsanlage ist mit Deiner fast identisch. Ich habe die Pumpe seitlich, über der Zisterne angebracht. Die Ansaugstrecke beträgt ca. 4 m.
    Um die Pumpe zu verstecken, habe ich ein Viereck 120 x 120 x 80 cm gemauert und mit einem Deckel und einem Dach versehen. So sieht das Ganze wie ein Brunnen aus

     
    Hallo Kaiserblick,

    danke für Deine Antwort!

    Wir müssen aber die Pumpe ganz am Ende der Leitung betreiben, sprich nach der Ansaugstrecke und der waagerechten Leitung. Sprich 2,50 hoch und dann ca 15 - 17 Meter am Haus vorbei in den Garten. Dort wird dann erst die Pumpe stehen da vorne über der Regenwasserzisterne die Autos stehen und der Zugang zum Haus ist. Aber ich denke daß es die Pumpe auch schaffen müsste.

    Eine weitere Frage als ich gerade in der Bucht (e-bay) nach Pumpen geschaut habe- nutzt Du einen Vorfilter? Wenn ja, wie groß ist der sinnvoll?

    Ich weiss es sind Anfängerfragen aber ich muss mich da erst mal reinfreten wie man bei uns so schön sagt, sprich erst reinarbeiten in das Thema.

    Das von Dir empfohlene HWW habe ich bereits gefunden, auch zu einem überraschend vernünftigen Preis- wenn man sich ansieht was in den Baumärkten dafür verlangt wird.


    Erstmal vielen Dank, liebe Grüße

    Matthias
     
  • Moin Matthias,

    ich nehme mal an, dass die waagrechte Leitung doch ein wenig Gefälle in Richtung Zapfstelle hat, dann dürfte das nichts ausmachen, obwohl doch einiges an Reibungsverlust auftritt. Aber es ist immer besser die Saughöhe so gering wie möglich zu halten.

    In unserer Zisterne haben wir gleich unterhalb des Deckels eine 1 1/2 Zoll Bohrung für die Durchführung der Saugleitung, die seitlich herausgeführt ist, angebracht.
    Ich füge mal ein Bild an, auf dem das „Pumpenhaus“ (rechts im Bild) abgebildet ist. Dieses Bild ist anlässlich einer Veranstaltung des „offenen Gartens“ auf unserem Hof entstanden, daher die, sonst nicht übliche, Dekoration. Der Fotograf stand auf dem Zisternendeckel.

    Vor der Zisterne ist ein Vorfilter, der grobe Verunreinigungen auffängt, angebracht. Den gibt es in jedem Baustoffhandel. Er ist mit Kies der Körnung 16/32 gefüllt und zusätzlich mit einem Sieb mit 10mm Bohrungen vor dem Zulauf in die Zisterne versehen.
    Am unteren Ende der Saugleitung ist ein Fußventil mit engmaschigem Drahtkorb angebracht.
    Zusätzlich habe ich direkt an der Pumpe nochmals ein Rückschlagventil in die Saugleitung eingesetzt.

    Diese Anlage läuft seit 2004 problemlos. Die Zisterne ist 1989 eingebaut worden und brauchte bisher noch nicht gereinigt zu werden. Bei Messungen hat sich ein Bodensatz von weniger als einem Zentimeter ergeben.
     

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