welcher Boden für Rosen

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04. März 2008
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NRW bei Bonn
Guten Morgen :cool:

wir werden morgen eine alte Rose nebst Erde entfernen, um eine Neue zu pflanzen. Nun ist meine Frage, welche Erde nehme ich denn da am sinnvollsten? Unser lokaler Anbieter hat folgende im Sortiment

- Mutterboden
- Pflanzerde
- Graberde

welche der drei Bezeichnunen trifft denn am ehesten den Bedarf einer Rose und sollte ich eventuell etwas Kompost mit beimischen?

Das neue Beet wird übrigens ca. 50ca. ausgehoben und soll mit der neuen Erde ausgestattet werden. Im Garten ist keine Erde vorhanden, die man nehmen könnte.

Gruß
Wartende
 
  • nimm am besten Mutterboden, die anderen beiden Böden sind meines Wissens kräftig vorgedüngt.
    Ich tausche bei Rosenneupflanung an einer Stelle, an der bereits eine Rose stand, großzügig mit Erde z.B. aus einem abgeernteten Gemüsebeet aus.
    Eine Düngergabe ist derzeit bei Rosen nicht erforderlich bzw. zuviel des Guten. Die damit angeregten Neuaustriebe können nicht mehr aushärten und frieren im Winter ab.
    Wichtiger ist gutes Einschlemmen und Wässern zur Wurzelkräftigung.

    Aushub vorallem in die Tiefe vornehmen, da Rosenwurzeln mehr nach unten als zur Seite wachsen. Ich wechsle ca 3 Eimer Erde aus (ca 30 - 40 l)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo Wartende,
    nach meinem Wissenstand sollten Rosen vor der Pflanzung in Lehmwasser gataucht werden. So denke ich, sollte der Boden auch etwas lehmhaltig sein.

    jomoal
     
  • Für die meisten Rosen genügt normale humose Erde. Lehmanteil ist auch gut. Ausnahme: Rosa Rugosa, die brauchen sauren Boden, wenn sie nicht zu Chlorose neigen sollen. In diesem Fall wäre zum Beispiel Rhododendronerde richtig.

    Apisticus
     
    Habe hierzu auch mal Fragen:

    Wo bekommt man denn Lehmboden her? Gibt es den auch in Beuteln zu kaufen?
    Wenn ja...wo?

    Ich glaube nicht, das mein Boden lehmhaltig ist....habe deshalb für meine neuen Rosen extra teure Rosenerde gekauft.

    LG Siggi
     
  • Für die meisten Rosen genügt normale humose Erde. Lehmanteil ist auch gut. Ausnahme: Rosa Rugosa, die brauchen sauren Boden, wenn sie nicht zu Chlorose neigen sollen. In diesem Fall wäre zum Beispiel Rhododendronerde richtig.

    Apisticus

    Jetzt wird mir auch klar, warum meine Rosa rugosa eingegangen ist.:confused:
    Ich hatte sie in ganz normaler Gartenerde stehen und sie wurde von Jahr zu Jahr immer mickriger.

    Danke Apisticus

    Lg Luise
     
    Hallo Luise, meine Rugosa steht auch in normaler Gartenerde und wächst und gedeiht prima.
    Ich habe festgestellt je schlechter die Erde aussieht, umso besser wachsen die Rosen ... lach. Ich habe feste steinige Erde und sie wachsen. Mache immer mal etwas Kompost oder Holzasche dazu und im Frühjahr Hornspäne. Ich denke je weniger man ihnen Gutes tut, umso besser wachsen sie. Ich habe sie auch immer belauert und gehackt und was was ich alles. Seit dem ich das nicht mehr mache fühlen sie sich nicht mehr so beobachtet und entfalten sich. Ist wahrscheinlich wie bei den Menschen ...

    LG, Silvia
    LG, Silvia
     
    ich weiss, vermutlich nervt's so langsam, aber ich hab' halt immer die gleiche frage, wenn jemand "mutterboden" schreibt: was ist das denn für mutterboden?
    bei mir würde mutterboden bedeuten: lehmiger, schwerer boden (mit jeder menge steinen drin). im garten hochverdichtet, bearbeitet sich enorm schwer.
    die paar rosen die ich habe scheinen sich darin aber sehr wohl zu fühlen...
     
    Hallo wartende,

    wahrscheinlich bin ich zu spät! Aber warum eine Rose entfernen?? und dann dort wieder eine Rose pflanzen. Alte Rosen kann man ca. auf 50cm runter schneiden und im Frühjahr hat man eine neue Rose!!
    Ich muss auch einmal Fragen, was ist Mutterboden? In der Regel brauchen Rosen einen lehmigen, kalkhaltigen Boden!
    Irgendwo habe ich auch einmal gelesen, dass man Rosen nicht an die selbe Stelle pflanzen soll, da der Boden ausgelaugt wäre.
     
  • Hallo!

    @ruppi
    die alte Rose hat sich dieses Jahr irgend etwas eingefangen und hatte im Null,Nix alle Blätter braun. Da es ein Stämmchen war, war da nicht viel mit runterschneiden.

    Ich habe also wunderbaren Mutterboden im Industriegebiet erworben. Der Baggerfahrer wusste wohl nicht genau, wieviel ein halber Kubikmeter ist. Somit habe ich jetzt einen ganzen Anhänger voll im Vorgarten stehen, den ich heute abladen darf :-) Freut sich mein Lehmboden, wenn er etwas neues Material bekommt.

    Euch einen guten Start in die Woche!

    LG
    Wartende
     
  • Also,
    ich komme hier voll aus/ neben:D dem Industriegebiet und kann sagen, das der Boden ok ist, da hier die Industrieanlagen mit sehr guten Filtern gearbeitet haben (Ich habe damit zutun gehabt), der Boden schon lange Zeit nicht mehr belastet ist, ja auch weil sich die Industrie schon länger zurückgezogen hat...

    Meine Rosen lieben den lehmigen Boden, habe nie anderen drauf gegeben, nur Kuhdung und Hornspäne und natürlich das harken für die Lockerheit des Bodens nicht vergessen!

    Mo, die nur in Ausnahmefällen - API!- anderen Boden nimmt!:cool:
     
    mutterboden aus dem industriegebiet???

    Warum nicht? Es gibt doch auch heute noch Gelände das zu Industrie- bzw Gewerbegebiet wird und wo dann gebaut wird und da dann Humus anfällt, weil der ja weggebaggert werden muss.

    Mutterboden ist für mich die oberste Bodenschicht mit Humus, wo das Bodenleben stattfindet, bzw vielleicht könnte man auch auch noch fruchtbaren Löss hinzurechnen, der auch viele Meter mächtig sein kann.

    Gruß
    Apisticus
     
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