Weinbergspfirsich geht langsam ein

Paddyf

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10. Sep. 2010
Beiträge
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Hallo,
Da ich zum ersten mal in diesem Forum bin möchte ich mich erstmal vorstellen.
Ich heiße Patrick, bin 25 Jahre alt und komme aus Bremm an der schönen Mosel.

Jetzt zu meinem Problem.
Wir haben mehrere Weinbergspfirsich Bäume in unserem ehemaligen Weinberg angepflanzt. Diese stehen jetzt auch schon ein paar Jahre und wir hatten immer reichlich Ertrag.
Seit diesem Jahr sind die Bäume krank, ich weiß nicht ob es sich um einen Schädling oder einen Pilz handelt.An den Bäumen, die früher immer kräftig und saftig grün waren, verdorren nach und nach die Blätter bis sie schließlich komplett abfallen und der Baum total kahl dort steht. Was ich an den abgestorbenen Ästen gesehen habe sind mehrere kleine Löcher...

Ich habe ein paar Bilder, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Ich hoffe das ihr mir helfen könnt welche Krankheit diesen Baum befallen hat und wie ich dagegen angehen kann. Es werden nach und nach immer mehr Bäume befallen und ich weiß nicht wie ich es aufhalten soll.

Für eure Hilfe im Vorraus schonmal vielen Dank














 
  • könnte sein, aber die früchte sehen noch gut aus. mich beschäftigen die angegebenen löcher in den ästen.
    @ paddy, da müsstest du mal in die äste gucken (da, wo die löcher sind), ob maden drin sind.
    es gibt einen pfirsichtriebbohrer, dessen maden in den ästen fressen und die triebe zum absterben bringen. ist nicht sejr wahrscheinlich, aber sicherheitshalber mal nachgucken-
     
  • Hallo,

    für mich sieht das nach Beginn der Kräuselkrankheit aus.

    LG tina1

    hallo,
    ich seh auf den ganzen Bildern kein gekräuseltes Blatt. Die sind längs etwas eingerollt, das ist evtl sortenabhängig oder sie sind schon etwas schlapp.
    Sie sind aber nicht gekräuselt wie z.B. Datei:Krulziekte bij Perzik Taphrina deformans Prunus persica.jpg ? Wikipedia
    Nach diesen Bildern würde ich Kräuselkrankheit ausschliessen. Zudem wäre sie, selbst wenn leicht vorhanden, nicht ursächlich für ein Absterben des Baumes.

    Die wirkliche Schadursache kann man nicht sehen, da ist Ferndiagnose schwierig.
    Möglich wären Schädlinge die die Äste und dann den Baum zum Absterben bringen. (z.B. ungleicher Holzbohrer, befällt gerne Obstbäume)
    Möglich ist auch, dass der Baum einfach alt ist, Pfirsichbäume werden generell nicht alt, 15-20 Jahre sind oft schon das Ende.

    Gruss
     
  • Ja also die Kräuselkrankheit kann man denke ich ausschließen, die hatten wir vor 3 Jahren an den Bäumen, aber dieses Jahr nur minimal bis garnicht.

    Mit den Schädlingen das befürchte ich auch, nur was kann ich gegen z.b diesen Holzbohrer tun und woran erkenne ich ob meine Bäume tatsächlich von diesem befallen sind?

    Also das die Bäume zu alt sind kann ich denke ich mal ausschließen, sie sind Maximal 5-6 Jahre alt, sollte noch kein Alter sein denke ich.

    Gruß Paddy
     
  • J

    Mit den Schädlingen das befürchte ich auch, nur was kann ich gegen z.b diesen Holzbohrer tun und woran erkenne ich ob meine Bäume tatsächlich von diesem befallen sind?

    Hallo,
    Es gbt noch andere Käfer, die den Baum befallen könnten, da müsstest du mal googlen, der ungleiche Holzbohrer ist nur ein Beispiel, wenn auch aufgrund seiner Vorliebe für Obstbäume nicht selten.
    1. man sieht Bohrungen, wo die Viecher den Baum wieder verlassen haben
    2. sie schleppen einen Pilz ein, von dem sie sich dann ernähren. Dieser Pilz infiziert den Baum. Zuerst sterben die Äste oberhalb der Infektionsstelle ab, dann schreitet die Schädigung Richtung Stamm voran.
    3. man kann gar nichts machen, ausser roden und verbrennen.

    ich hoffe für deine Bäume, dass es was anderes ist. Das kann man aus der Ferne wirklich nicht sagen.

    Gruss
     
    hi,
    ich war gerade nochmal im Weinberg und habe neue Fotos gemacht die diese Löcher zeigen die ich meine.
    Vielleicht erkennt jemand was darauf was es sein könnte und ob das der Grund fürs absterben der Bäume ist.

    Und vorallem was und ob ich überhaupt was dagegen tun kann.

    Grüße von der Mosel










     
    hallo paddy
    ob im holz ein schädling ist, kann ich anhand der fotos nicht feststellen. so richtig deutlich ist da nichts zu erkennen, ausser harzaustritt. und es sind ziemlich dicke äste. da kommen nicht alle holz- bzw. triebbohrer in frage. du müsstest mit einem stabilen und längeren draht in eines der grösseren löcher gehen, stochern und prüfen, ob du eine raupe aufspiessen kannst. danach
    mache mal eine rückmeldung.
    es käme evtl. der weidenbohrer (cossus cossus) in frage, der befällt auch obstbäume. rieche mal an den bohrlöchern. wenn du einen essiggeruch wahrnimmst, ist der befall eindeutig.
     
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