Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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AW: Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

Hallo Mark :)

vielen Dank für deinen Beitrag, sehr gut, dass hiermit noch ein fachkundiger Baumgärtner sein Urteil abgibt und den vorausgegangenen Beitrag bestätigt! :)

Ich werde der "Säulenkirsche" gerne ihre Krone lassen (auf Dauer wird sich das wahrscheinlich ja auch eher positiv auf den Kirschertrag auswirken ;)) -
die Wassertriebe sind so hübsch und gleichmäßig gewachsen, das sieht bereits nach einer schönen Krone aus (bzw. nach einer guten Grundlage für eine schöne Krone!).
Ich werde noch ein Foto machen.

Doro, da haben wir uns ja was aufgeladen, wa? :grins:
Wie groß ist eigentlich dein Bäumchen..? :confused:
Meine sind zwischen 1,90 und 2,10m hoch... Hab gedacht, ich seh nicht recht als ich sie in Empfang genommen habe, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. :d
Aber bildschön sind sie, da kann man gar nichts sagen...

EDIT: Ganz vergessen zu sagen :d - einen wunderschönen Urwald hast du da wieder, Doro! :cool:

Ja... nun geht's ans Eingemacht, bzw. an die Baumkronengestaltung.
Wie gesagt - wäre für jeden Literaturtipp, denn es zu lesen lohnt, dankbar. :)

Liebe Grüße :)
Lauren
 
  • AW: Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

    Freut mich, wenn ich helfen konnte. Wenn ich so eure Beiträge lese, merkt man, mit wieviel Liebe ihr euch um eure Pflanzen kümmert, find ich echt schön! :pa:
    Die Bäume überstehen die nächsten 2-3 Jahre garantiert im Kübel, noch dazu wenn du sie in nen 70l Pott mit guter Erde hast. Dass es ihnen sehr gut geht und sie sich bester Gesundheit erfreuen sieht man ja an ihren kräftigen Austrieb.

    Wenn ich mir eure Bilder so ansehe, würd ich sagen, die Bäumchen haben sich doch ganz gut entwickelt und machen eine schöne gleichmäßige Krone.
    Im Vergleich zu anderen Obst bauen Kirschen für gewöhnlich auch ohne Eingriff des Gärtners eine schöne Krone auf. Oft genügt ein Pflanzschnitt, alles andere macht der Baum von selbst, wie ihr sehen könnt. Die Krone soll aber nicht allzu dicht werden, Äste und junge Triebe, die direkt in die Krone wachsen, soll man entfernen. Junge Bäume schneidet man im Spätwinter, ältere nach der Kirschernte.

    Buchempfehlung ist wirklich schwierig, ein richtig gutes Buch zum Obstbaumschnitt habe ich noch nicht gefunden. Die einen sind viel zu oberflächlich und ungenau, die anderen strotzen so voll Fachwissen und Begriffen, dass man ein Wörterbuch benötigt und erst wieder nichts versteht.

    Trotzdem kann ich was empfehlen:
    Für die Grundlagen des Obstbaus im Hobbygarten, Schnitt, Pflanzung, Pflanzabstände und Unterlagen ist sehr empfehlenswert: Obst aus unserem Garten vom blv-Verlag und dem Autor Martin Stangl, ISBN 978-3-8354-0411-3

    Wenn man sich tiefer in den Obstbaumschnitt einlesen möchte kann ich noch "Obstaumschnitt - bewährtes_und_neues" vom Agrarverlag (Autoren Eipeldauer und Schreiber) empfehlen. Hier wird es wirklich sehr gut erklärt, es sind viele Schautafeln vorhanden und auch das nötige Hintergrundwissen wird geschildert (warum schneide ich wie).

    Die Buchempfehlungen sollen keine Werbung sein, ich hoffe dass das hier im Forum okay geht.

    lg

    Erwin
     
    AW: Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

    Hallo Erwin,

    vielen Dank für die Empfehlungen und Erklärungen! :pa:
    Ich hoffe auch sehr, dass das mit den Literaturempfehlungen ok geht - denn solche Tipps sind wertvoll und ersparen einem viel Zeit beim Suchen. :)

    Ich höre sehr gerne, dass man an Kirschbäumen nicht viel schneiden muss - bei der "Säule" sieht es mit den Ästen auch tatsächlich ganz prima aus - die wachsen richtig bilderbuchmäßig,ich würde sie wirklich am liebsten (erstmal) so lassen.
    Werde euch das morgen nochmal zeigen. :)

    Bei der Regina wachsen tatsächlich ein paar Triebe auch nach innen... Die sollte man dann wohl besser entfernen, wenn ich recht verstanden habe. Leuchtet aber auch ein. :)
    Auch da werd ich nochmal ein Foto machen.

    Ganz lieben Dank nochmal :)
    Liebe Grüße,
    Lauren
     
  • AW: Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

    Ich weiß, gute Bücher zu finden ist oft schwierig, ich weiß gar nicht, wieviele Obst und Gemüsebücher ich rumstehen habe, die sich im Nachhinein als Flopp erwiesen haben. Aber man sammelt ja allerhand zusammen...

    Die nach Innen wachsenden gehören raus, mach einfach morgen mal ein detailliertes Foto, dann gehen wirs einfach durch.
     
    AW: Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

    Doro, da haben wir uns ja was aufgeladen, wa? :grins:
    Wie groß ist eigentlich dein Bäumchen..? :confused:
    Meine sind zwischen 1,90 und 2,10m hoch... Hab gedacht, ich seh nicht recht als ich sie in Empfang genommen habe, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. :d
    Aber bildschön sind sie, da kann man gar nichts sagen...

    EDIT: Ganz vergessen zu sagen :d - einen wunderschönen Urwald hast du da wieder, Doro! :cool:


    Danke, danke, das wird immer wilder hier! Das Herzstück ist die Balkonumrandung mit der Lonicera, das ist so schön, wie die Hummeln hier rumfliegen.

    Das Bäumchen ist gerade mal so groß wie ich. Also net überwuchernd mit 1.63m. :grins::grins:
    Bis auf einen Trieb, der geht schon gut nach oben. Aber 2 Meter sind das nicht.

    Es klingt so easy, was die beiden Fachmänner hier erzählen, ich bin auch für einen lustigen, etwas kugeligen Fächer. :grins:

    Kann man mir mal erklären, was ein Quirl ist, und warum der unerwünscht ist?

    Beste Grüße
    Doro
     
  • AW: Wassertriebe an schwachwüchsiger Kirsche und an Säulenkirsche

    Hi Doro,

    Astquirl ist wenn mehrere Seitentriebe auf gleiche Höhe sind - Beispiel: wie die Äste am Christbaum gewachsen sind.

    Bei manche Baumarten (die meisten Nadelhölzer) ist dies genetitisch festgelegt und macht kein Schaden da die Kronenform gänzlich anders ist. Bei anderen Arten kommt es mehr "zufälligerweise" vor. Unerwünscht bei Obstbäume (eigentlich bei alle Laubbäume) da es wesentlich bruchanfälliger ist als wenn Seitentriebe eine gewisse Abstand voneinander haben (hat zu tun mit Faserwuchsrichtungen, wechselseitige Windlasten usw).

    LG,
    Mark
     
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