Wasserführender Kaminofen

freedom1

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Hallo,

hat jemand von Euch einen Wasserführend Kaminofen und kann etwas über die Vor- und Nachteile Berichten?

Danke schon mal!
 
  • Mr.Ditschy

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    Hallo,
    als Zusatzheizung ist dies sicher brauchbar, aber als Einzelheizung wollte ich dies nicht haben.

    Wie willst du dies Nutzen?
     

    freedom1

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    Hallo Ditschy,

    es wäre als Zusatzheizung gedacht.Halt so wie jetzt der Kaminofen.

    Hast Du einen?
     
  • Mr.Ditschy

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    Nein, aber zwei Kumpels haben so etwas und interessiert hat mich dies auch mal... bin aber eigentlich froh, dass ich es nicht gemacht habe und nur einen Schwedenofen als Zusatz aufgestellt habe, denn nicht nur die Holzschlepperei wäre enorm, sondern auch der Warmwasserspeicher hätte vergrößert werden müssen, glaub dies waren um die 2000l.
     
  • freedom1

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    Mich würden vor allem die Anschlüsse interessieren.

    Am Speicher soll es nicht liegen, es wäre ein 2000L Speicher vorhanden.
     

    tihei

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    Du musst mal Excel, Lotus oder was sonst auf deinem Rechner ist herauskramen und mal überschlagen, was tatsächlich an Kosten anfallen. Wieviel Holz man mindestens jährlich verheizen muss, was das kosten darf bzw. der Aufwand dafür bei Eigenerwerb, Energiepreise für Gas/Öl - das kann man alles bequem in die Tabelle tippen, Rechnen können muss man selber gar nicht.

    Die wasserführenden Kaminöfen sind sehr teuer, was entsprechende Auslastung für den wirtschaftlichen Betrieb vorraussetzt. Und dann stellt sich die Frage, ob ein separater Kessel direkt im Heizungsraum nicht doch wirtschaftlicher ist, weil der Wirkungsgrad höher und der Arbeitsaufwand (Betrieb) geringer ist. Vom zusätzlichen Aschesstaub im Wohnraum durch einen exzessiv genutzen Kaminofen mal ganz zu schweigen.

    Man vergisst bei der Aussicht zu sparen schnell, wie bequem, sauber und technisch ausgefeilt bereits eine einfache Gasheizung ist.

    Hier oben kommt ein wasserführender Kaminofen ohnehin nicht in Frage, weil die Winter zu mild sind. Wenn man den Kaminofen immer auf Volldampf laufen ließe, wie es für einen guten Wirkungsgrad unerlässlich ist, dann würde der Wohnraum über Stunden zur Sauna. Hier haben die Leute ihre Kaminöfen nur, weil die Flammen ein schöner Anblick sind... wirtschaftlich sind selbst diese einfachen Öfen nicht.
     
  • Mr.Ditschy

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    Hier oben kommt ein wasserführender Kaminofen ohnehin nicht in Frage, weil die Winter zu mild sind. Wenn man den Kaminofen immer auf Volldampf laufen ließe, wie es für einen guten Wirkungsgrad unerlässlich ist, dann würde der Wohnraum über Stunden zur Sauna. Hier haben die Leute ihre Kaminöfen nur, weil die Flammen ein schöner Anblick sind... wirtschaftlich sind selbst diese einfachen Öfen nicht.


    Guter Hinweis:
    Selbst wir heizen den Schwedenofen nur noch bei Minusgrade oder evtl. an WE/Feiertagen ein... so niedrig kann man den gar nicht fahren, in den ersten Jahren mussten wir deswegen immer den Kamin ausbrennen lassen.


    Kenne die Wassertasche nur mittels Umwälzpumpe, die mit dem Warmwasserspeicher im Heizungsraum verbunden ist.... es gibt auch Taschen, die kann man an einen normalen Holzofen nachrüsten, einfach als Rohrersatz.

    https://www.google.de/search?hl=de&...ch&q=wassertasche+nachrüsten&revid=1848538306
     

    freedom1

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    Du musst mal Excel, Lotus oder was sonst auf deinem Rechner ist herauskramen und mal überschlagen, was tatsächlich an Kosten anfallen. Wieviel Holz man mindestens jährlich verheizen muss, was das kosten darf bzw. der Aufwand dafür bei Eigenerwerb, Energiepreise für Gas/Öl - das kann man alles bequem in die Tabelle tippen, Rechnen können muss man selber gar nicht.

    Die wasserführenden Kaminöfen sind sehr teuer, was entsprechende Auslastung für den wirtschaftlichen Betrieb vorraussetzt. Und dann stellt sich die Frage, ob ein separater Kessel direkt im Heizungsraum nicht doch wirtschaftlicher ist, weil der Wirkungsgrad höher und der Arbeitsaufwand (Betrieb) geringer ist. Vom zusätzlichen Aschesstaub im Wohnraum durch einen exzessiv genutzen Kaminofen mal ganz zu schweigen.

    Man vergisst bei der Aussicht zu sparen schnell, wie bequem, sauber und technisch ausgefeilt bereits eine einfache Gasheizung ist.

    Hier oben kommt ein wasserführender Kaminofen ohnehin nicht in Frage, weil die Winter zu mild sind. Wenn man den Kaminofen immer auf Volldampf laufen ließe, wie es für einen guten Wirkungsgrad unerlässlich ist, dann würde der Wohnraum über Stunden zur Sauna. Hier haben die Leute ihre Kaminöfen nur, weil die Flammen ein schöner Anblick sind... wirtschaftlich sind selbst diese einfachen Öfen nicht.

    Danke für die Ausführliche Antwort.

    Am Holz soll es nicht liegen ,alles gute Buche ;)
    Der Rest den man braucht ist auch komplett vorhanden.

    Und ein normaler Kaminofen steht,samt seiner Staubentwicklung auch hier rum *gg*

    Ich dachte halt wirklich dabei an eine Heizungsunterstüzung.
    Denn hier kann man selten von milden Winter sprechen.

    Gasheizung gibt es in diesem Haus auch schon ;)
     

    freedom1

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    An so was hatte ich auch schon gedacht, oder halt gleich einen ganz neuen.
     
  • tihei

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    Dann ist der nächste Anlaufpunkt die Energieberatung des Schornsteinfegermeisters. Nicht nur auf Grund der fachlichen Beratung und Erfahrung (der ist weniger abhängig als z.B. ein Heizungsbauer, der ja verkaufen möchte), sondern auch, weil die Anlage am Ende abgenommen werden muss.

    Am Holz soll es nicht liegen ,alles gute Buche


    Gegebenenfalls ist auch der (anteilige) Verkauf des Brennholzes geschickter. Fertiges Brennholz kostet inzwischen richtig Geld.
    Wie schon gesagt: Eine Tabelle ist sehr sinnvoll um einen Eindruck von Nutzen und Aufwand zu bekommen und mehrere Konzepte lassen sich leicht vergleichen.

    Gasheizung gibt es in diesem Haus auch schon


    Das spricht aus wirtschaftlicher Sicht eher gegen die Anschaffung eines wasserführenden Kamins, weil die Gasanlage mit jeder Kilowattstunde die sie nicht heizt nun mal weniger wirtschaftlich wird (Die ist bereits bezahlt und hält nicht ewig).
     
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