Was passiert mit dem Boden nach Kraut-und Braunfäule bei Tomaten

Geschichte!
Am Mittwoch fährt die letzte Tranche meines Tomatenkrauts mit dem Hausmüll zur Verbrennungsanlage.
Ich bin sehr froh, dass ich bisher mit meinen vertraglichen Mülltonneninhalten recht knauserich umgegangen war.
Das eingesackte Tomatenkraut war derart in seiner Gewebestruktur zerstört, dass mir die Brühe aus Löchelchen in den Säcken durch die Garage floss. So etwas wollte ich keinesfalls auf einen Kompost geben, weder auf den eigenen noch auf den kommunalen.
 
  • ...ich würde es vielleicht in den Hühnerauslauf schmeißen....In den Hausmüll dürfen Bioabfälle nicht...und die Müllmänner lassen ungerechtfertigte Entsorgungen schon mal stehen...oder kippen es aus...
    Wir brauchen aber auch mit 2 Personen nicht mehr als 7 Pflanzen....und Tomatenmark kaufe ich...(und achte drauf, daß es wirklich aus Italien ist)...
     
  • Bei uns gibt es die...aber wir brauchen keine...auch das ist ein Preisvorteil....unsere Müllgebühren sind sehr moderat...man hat viel Abwahlmöglichkeiten....Es reicht schon, gelbe, blaue und schwarze Tonnen auf dem Grundstück stehen zu haben....und ich dachte immer, Bio-Tonnen sind nur eklig...daß die auch vornehm sein können, freut die Mieter in den Neubaugebieten sicher.🤔
     
  • Hallo Michi, @Sunfreak,
    das hat mich überzeugt.
    So, aber warum schmeiße ich Befallenes trotz Oosporen auf den Kompost?

    • Weil die Braunfäule so oder so immer vom Wind hergetragen wird.
    • Weil ich den Boden nicht austausche und dadurch so oder so Oosporen dort überwintern könnten.
    • Weil ich noch keine Wurzelfäule durch eingebrachten Kompost oder infizierten Boden beobachtet habe.
    • Weil ich den Kompost nicht zur Herstellung von Aussaaterde verwende (dann würde ich nix befallenes kompostieren).
    • Weil Pflanzen ein Immunsystem haben. Infektionen treten dann auf, wenn die Menge der Sporen (z.B. in der Luft) der Leistungsfähigkeit des Immunsystems übersteigt.
    • Weil ich mit Krankheiten konfrontiert war oder bin, die mich wirklich panisch werden lassen. Zum Beispiel Rostmilben.
    Meine persönlichen Braunfäule-Erfahrungen beziehen sich auf eine Braunfäule wie sie @Opitzel beschreibt. Eine andere Braunfäule hab ich nicht kennengelernt. Die gab es vor meiner Zeit. Als Hobbygärtner.
    Dein Post hat mich überzeugt.
    Also schmeiße ich Pflanzenmit Wurzeln und Tomaten in die Biotonne.
    Erde lockere ich auf und sprühe mal das Salobiol drauf.
    Im Frühjahr dann neue Erde drauf, Dünger dazwischen und im Mai die neuen Tomatenpflanzen rein.
     
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