Was ist das?

Nelly2022

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Hallo,

Ich denke im anderen Beitrag zur Rasenneuanlage würde die Frage untergehen. Kann mir bitte jemand sagen, was das ist. Unser Boden (500m2) ist voll damit. Wir haben letztes Jahr neu gebaut, den Mutterboden so gut es ging gesiebt und verteilt. Jetzt wollten wir Fräsen, anschließen alles glatt ziehen und den Rasen anlegen.

Was wächst da nur? Was ist das für ein Unkraut? Wie werden wir dem Herr? IMG_20220321_123600.jpgIMG_20220321_141452.jpgIMG_20220321_141502.jpgIMG_20220321_141456.jpgIMG_20220321_141520.jpgIMG_20220321_123427.jpgIMG_20220321_123353.jpgIMG_20220321_123348.jpg
 
  • Nelly2022

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    Hallo,
    ja, das ist eindeutig Quecke. Im anderen Thread geht die Frage nicht unter, nur hast du hier die besseren Fotos eingestellt.

    😭😭😭😭 Ich habe es leider befürchtet. Die Frage ist jetzt wirklich was tun? Wir haben 500m2 der sehr uneben ist und glatt gezogen werden muss und das geht nur in dem wir den Boden irgendwie aufbrechen weil er sehr fest ist. Ich kann zwar die großen Büsche ausgraben, aber was mache ich mit den einzelnen da gut alle 20-30cm hochkommen?

    Wenn wir jetzt Rasen anlegen, Düngen, düngen, düngen und den Rasen kurzhalten unterdrücken wir die irgendwie?
     
  • Platero

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    In deinem anderen Thread kamen noch antworten.
    Düngen, düngen, düngen? Nein. Das bringt wegen der Quecke nichts und belastet nur das Grundwasser. Düngen soviel wie nötig, aber nicht mehr als nötig.

    Wie schon gesagt, versuche, die Horste manuell zu entfernen. Sand drauf, mit der Bodenfräse einarbeiten, glattziehen, ansäen.
    Wenn der Rasen etabliert ist und regelmässig gemäht wird, fällt die Quecke optisch nicht mehr auf, obwohl sie noch da ist. Wie gesagt, sie ist ja auch nur eine Art "Gras". Das einzige, was passieren kann, ist dass sie sich vom Rasen in die umgebenden Beete ausbreitet. das bedeutet für Dich halt einen erhöhten Jäte-Aufwand in den Beeten. Aber irgendwas ist immer. wenn es nicht Quecke ist, dann halt Giersch oder roter Klee oder Gundermann oder was-auch-immer. Den Pikobello-Garten ohne Arbeit, den gibt es halt leider nicht, auch wenn die Gartenzeitschriften einem immer was anderes erzählen.
     
  • Shantay

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    Ich stimme Platero zu. Ich bin mit meinem Rasen auch äußerst pingelig, nutzt aber wenig, wenn der Nachbar mehr Unkraut als Rasen hat. Ich hab zwar sonst kaum Unkräuter, aber dafür auch die Quecke. Wenn der Rasen dicht ist, regelmäßig gemäht wird, dann fällt sie kaum auf. Nur, wenn der Rasen länger wird, dann kann der geschulte Blick das "Ungras" erkennen. Aber ich mach mich nicht mehr zum Sklaven meines Rasens, der bekommt eh schon mehr Aufmerksamkeit als alles andere im Garten und die Quecke und ich werden zwar keine Best Friends mehr, aber wir arrangieren uns :)

    LG, Shantay
     

    Nelly2022

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    Hallo ihr Lieben, nach eurer Einschätzung habe ich mir eine Grabegabel geholt und heute mal 3-4 Stunden losgelegt, mit dem Ergebnis sinnlos 😥 Das sind Massen unter der Oberfläche, der Boden war aber auch noch sehr schwer und fest. Wir werden jetzt so viel wie irgendwie möglich versuchen raus zu holen. Da wir aber keinen Golfrasen haben werden, es kommt noch Spielturm, Sandkasten, tobende Kleinkinder usw. Das heißt der Rasen wird strapaziert. Dann kommt hinzu, das der Nachbar zu unserer Rasenseite hin, bis heute seine Außenanlagen nicht gemacht hat und das auch so schnell nicht machen wird. Was mit Sicherheit auch nicht hilfreich ist. Der Rasen wird regelmäßig gemäht werden und ich denke wir müssen uns dann damit irgendwie arrangieren. 😥
     
  • Nelly2022

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    In deinem anderen Thread kamen noch antworten.
    Düngen, düngen, düngen? Nein. Das bringt wegen der Quecke nichts und belastet nur das Grundwasser. Düngen soviel wie nötig, aber nicht mehr als nötig.
    Wie schon gesagt, versuche, die Horste manuell zu entfernen. Sand drauf, mit der Bodenfräse einarbeiten, glattziehen, ansäen.
    Wenn der Rasen etabliert ist und regelmässig gemäht wird, fällt die Quecke optisch nicht mehr auf, obwohl sie noch da ist. Wie gesagt, sie ist ja auch nur eine Art "Gras". Das einzige, was passieren kann, ist dass sie sich vom Rasen in die umgebenden Beete ausbreitet. das bedeutet für Dich halt einen erhöhten Jäte-Aufwand in den Beeten. Aber irgendwas ist immer. wenn es nicht Quecke ist, dann halt Giersch oder roter Klee oder Gundermann oder was-auch-immer. Den Pikobello-Garten ohne Arbeit, den gibt es halt leider nicht, auch wenn die Gartenzeitschriften einem immer was anderes erzählen.

    Danke dir sehr für deine Antwort. Wir würden natürlich nur das düngen was nötig ist, nicht sinnlos!

    Habe heute noch eine Grabegabel gekauft und knapp 4 Stunden gegraben. gefühlt ist der ganze Rasen verwurzelt. Ich habe in 4 Stunden gerade einmal 3qm geschafft. Das ist reiner Wahnsinn. Ich werde die nächsten Tage so viel es geht irgendwie raus zu holen, der Boden ist nur auch noch sehr schwer und kompakt. Besser wäre es vermutlich zu warten, bis die Erde komplett trocken ist.

    Wir wollen und werden nie einen Golferrasen haben, es wird ein Spielrasen für unseren Wirbelwind mit Sandkasten, Spielturm und alles was dazu gehört.

    Ich hatte nur die Angst das die Quecke die Erde so Durchwurfzelt, das z.B. der Rasen nicht mehr richtig kommt oder eben deutlich schneller wächst als Rasen und somit immer deutlich sichtbar ist. Wir werden den Rasen aber immer versuchen kurz zu halten.

    Das wir ja zwingend nivellieren müssen, werden wir uns fräsen nicht herum kommen, oder gäbe es noch eine andere Möglichkeit? Wir werden auf jeden Fall gut Einwänden usw.
     

    Platero

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    Hallo,
    also wenn der Boden sehr lehmig ist, lässt er sich meiner leidvollen Erfahrung nach NUR bearbeiten, wenn er so mittelfeucht ist. Bei uns etwa 2 Tage nach ausgiebigen Regenfällen. Komplett trocken ist der wie Beton.
    Wie Dein Boden ist, weiss ich natürlich nicht, Deine Bemerkung mit den stehenden Pfützen lässt mich vermuten, dass es sich hier auch um einen eher schweren Lehmboden handelt. Was grundsätzlich nicht nur schlecht ist. Der hält Wasser und Dünger länger als andere Böden, Du musst also seltener giessen und düngen.
    Aber deshalb habe ich dir immer wieder geraten, zu sanden. Sonst hast Du bald einen verdichteten, wassundurchlässigen Boden und ein schlimmeres Problem mit dem Rasen, als nur die Quecke.

    Wo ist das Problem mit dem fräsen? Die kann man sich für recht wenig Geld ausleihen, fetzt einmal kreuz und quer über die Fläche und bringt sie wieder zurück. Voilà.

    Den Rasen kurz halten ist übrigens auch keine so gute Idee. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man dem Unkraut damit schadet. Die typischen Rasenbeikräuter sind alle in der Lage, sich zu "ducken", also einen sehr flachen Wuchs zu entwickeln, oder sie überstehen den Blattverlust besser, als das eigentliche Rasengras (klee, z.B.).
    Wenn dem Rasen eine gewisse Mindesthöhe gelassen wird (6-8 cm), dann ist er nicht nur sehr viel gesünder, sondern verhindert auch das Keimen von anfliegenden Unkrautsamen. Die meisten davon sind Lichtkeimer und das bekommen sie halt in einem kurzen Rasen besser, als in einem etwas längeren, dichten Rasen.
     

    Nelly2022

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    Hallo,
    also wenn der Boden sehr lehmig ist, lässt er sich meiner leidvollen Erfahrung nach NUR bearbeiten, wenn er so mittelfeucht ist. Bei uns etwa 2 Tage nach ausgiebigen Regenfällen. Komplett trocken ist der wie Beton.
    Wie Dein Boden ist, weiss ich natürlich nicht, Deine Bemerkung mit den stehenden Pfützen lässt mich vermuten, dass es sich hier auch um einen eher schweren Lehmboden handelt. Was grundsätzlich nicht nur schlecht ist. Der hält Wasser und Dünger länger als andere Böden, Du musst also seltener giessen und düngen.
    Aber deshalb habe ich dir immer wieder geraten, zu sanden. Sonst hast Du bald einen verdichteten, wassundurchlässigen Boden und ein schlimmeres Problem mit dem Rasen, als nur die Quecke.

    Wo ist das Problem mit dem fräsen? Die kann man sich für recht wenig Geld ausleihen, fetzt einmal kreuz und quer über die Fläche und bringt sie wieder zurück. Voilà.

    Den Rasen kurz halten ist übrigens auch keine so gute Idee. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man dem Unkraut damit schadet. Die typischen Rasenbeikräuter sind alle in der Lage, sich zu "ducken", also einen sehr flachen Wuchs zu entwickeln, oder sie überstehen den Blattverlust besser, als das eigentliche Rasengras (klee, z.B.).
    Wenn dem Rasen eine gewisse Mindesthöhe gelassen wird (6-8 cm), dann ist er nicht nur sehr viel gesünder, sondern verhindert auch das Keimen von anfliegenden Unkrautsamen. Die meisten davon sind Lichtkeimer und das bekommen sie halt in einem kurzen Rasen besser, als in einem etwas längeren, dichten Rasen.

    Danke dir für deine Antwort. Sanden werden wir auf alle Fälle. Wir haben uns die letzten Tage bemüht die Quecken herauszunehmen. Absolut sinnlos. Das sind Massen und wir werden uns damit arrangieren. :)

    Mit einem "kurzen Rasen" meinte ich auch um die 8cm. Kurzer würden wir eh nicht haben wollen .
     
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