Was fehlt meinem Apfelbaum?

Stefanie 123

Neuling
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02. Mai 2021
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Was fehlt meinem Apfelbaum und wie kann ich ihm helfen?

ist die Krankheit schlimm oder soll ich die ignorieren?

anbei ein paar Fotos für den besseren Überblick!

Im voraus schon einmal danke für eure Aufmerksamkeit,

Liebe Grüße Stefanie
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  • Schließe mich da Sandor 2 an, umgangssprachlich heißt der Apfelmehltau und da muss man ziemlich schnell reagieren denn greift schnell um sich :)
    Soweit ich weiß sollte man mal erst ziemlich stark alles wegschneiden was betroffen ist damit man nicht gleich mit den Fungiziden an Lebensmittelpflanzen muss aber da hält das Netz sicherlich reichlich Tipps parat
    auf keinen Fall ignorieren!
     
  • Das scheint ein winziges Bäumchen im Topf zu sein. Da ist nicht viel mit wegschneiden.
    Mir scheint es da auch wichtig zu sein, optimale Bedingungen zu schaffen. Ein Obstbaum im Topf hat es immer schwer.
     
    vielen Dank für die schnellen Antworten. Frischmilch mit Backpulver?
    Habt ihr Tipps für optimale Bedingungen?

    Liebe Grüße Stefanie
     
  • Ja, gegen Mehltau soll verdünnte Frischmilch (1 L auf 5 L Wasser) zum einsprühen helfen. Oder Backpulver in Wasser aufgelöst.
     
    ...ist die Krankheit schlimm ...
    Es gibt Schlimmeres. Bei Apfelmehltau empfiehlt es sich gerade bei so jungen Pflanzen mit relativ wenigen Blättern, alle befallenen Blätter zu entfernen. Schneide sie ab, lasse dabei aber die Stiele stehen. Das Pflänzchen wird bald wieder austreiben.

    Kannst du mal was über den momentanen Standort deines Bäumchens sagen?
     
    Es steht auf einem Balkon der nach Osten zeigt also morgens und vormittags Sonne hat und ist halb überdacht.
     
  • Es ist sehr wichtig, dass auf dem Balkon eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist.
    Dein Bäumchen braucht Wind, Sonne und Regen. Zu geschützte Standorte sind kontraproduktiv und schwächen eine Pflanze.
     
  • Was fehlt meinem Apfelbaum und wie kann ich ihm helfen?

    ist die Krankheit schlimm oder soll ich die ignorieren?

    anbei ein paar Fotos für den besseren Überblick!

    Im voraus schon einmal danke für eure Aufmerksamkeit,

    Liebe Grüße StefanieAnhang anzeigen 674033Anhang anzeigen 674034Anhang anzeigen 674035

    Das ist, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, Mehltau. Angesichts der "Haltungsform" - das Bäumchen scheint ja in reiner Pflanzerde zu stehen - ist das aber auch nicht verwunderlich. Auf diesem pflanzlichen Substrat siedeln sich natürlich verstärkt Pilze an, und wenn die Apfelsorte bzw. der Sämling dann nicht besonders mehltauresistent ist, kommt es natürlich schnell zu einem solchen Befall.

    Grundsätzlich kann ich Dir nur zu einer eher stickstoffarmen, kaliumbetonten Düngung raten. Außerdem solltest Du das Bäumchen in "richtige Erde" reinpflanzen, die nicht so schnell verpilzt.
    Mit Hausmittelchen kenn ich mich jetzt nicht so aus, aber diese leicht angegorene, mit Wasser verdünnte Rohmilch soll wohl schon helfen. Auch ein Zwiebelsud soll Abhilfe schaffen.
    Die Blätter kannst Du dranlassen, aber Du musst für eine Stoppwirkung sorgen.
     
    Welche ist die"richtige Erde" für eine Topfpflanze?

    Wie macht man das genau?

    Ein Apfelbäumchen ist doch keine Topfpflanze, und eine Pflanzerde, die aus Torf und irgendwelchen kleingehäckselten, verrotteten Pflanzenresten besteht, ist auch nicht das Richtige für Rosengehölze. Die gehören grundsätzlich in eine gute, lehmige Ackererde, die man vielleicht noch mit etwas Kompost anreichern kann. Da können die Rosenstöcke, Johannisbeerbüsche, Himbeeren oder Obstgehölze auch gut reinwurzeln.
    Klar, die Erde ist etwas schwerer, aber dafür verpilzt sie nicht so.

    Der Mehltau ist ein Schmarotzerpilz, der einen Pilzrasen an der Blatt- und Stängeloberfläche bildet und sich von der Pflanze ernährt, aber er tötet nicht seinen Wirt. Insofern können die befallenen Pflanzenteile wieder regenerieren, wenn es gelingt, den Mehltau zu stoppen. Wenn Du die Blätter entfernst, nimmst Du dem Baum eine wichtige Assimilationsfläche.
    Grundsätzlich würde ich bei einem Mehltaubefall auch immer auf eine gute Belüftung achten.
     
    Leute, ihr vergesst aber nicht, dass es Menschen gibt, die weder Garten noch Acker besitzen um sich den "richtigen" Lehmboden zu holen, Menschen, die froh sind, wenigstens einen Balkon zu haben, auf den man einen Topf stellen kann? Und natürlich landet in so einem Topf gekaufte Blumenerde/Gemüseerde oder ähnliches, als Stadtkind kommt man an andere Erde gar nicht so leicht dran.

    Es ist toll, wenn hier das Optimum für einen Baum eingefordert wird, aber diese Möglichkeiten haben nicht alle.
    @Stupsi , hast du nicht einen Apfelbaum im Topf auf deinem Balkon? Worin hast du ihn gepflanzt, und wie groß ist der Topf?
     
    Ein Apfelbäumchen ist doch keine Topfpflanze,...
    Wieso nicht?
    Ich kenne genügend, die seit mehr als 20 Jahren dort hausen und sich außerordentlich wohl fühlen..

    ...und eine Pflanzerde, die aus Torf und irgendwelchen kleingehäckselten, verrotteten Pflanzenresten besteht, ist auch nicht das Richtige für Rosengehölze. Die gehören grundsätzlich in eine gute, lehmige Ackererde, die man vielleicht noch mit etwas Kompost anreichern kann.
    Aber nicht im Topf, deine lehmige Ackererde wird dir den Pott auf Dauer regelrecht zubetonieren.
    Da gehören mineralische Substrate rein, mit hoher Luftführung und guter Wasser- und Nährstoffhaltekraft.

    ...Wenn Du die Blätter entfernst, nimmst Du dem Baum eine wichtige Assimilationsfläche...
    Die Blätter sind hinüber und jetzt während der Austriebsperiode reagiert das Bäumchen auf einen Blatt- oder Teilblattschnitt zuverlässig mit einem Neuaustrieb und darüberhinaus äußerst verzweigungswillig.
    Bei mir funktioniert das seit 35 Jahren eigentlich ganz gut.
     
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