wann Kompost einarbeiten?

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Guest
Ich möchte die Erde im Gemüsebeet verbessern und frage mich jetzt, ob es besser ist, im Herbst (beim Umstechen) oder im Frühjahr frischen Kompost einzuarbeiten. Vielleicht hat jemand einen Tip?
 
  • Hallo,
    wir bringen unseren Kompost im Frühjahr auf die Gemüsenbeete und arbeiten ihn nur oberflächlich ein, also nicht umgraben!

    Liebe Grüße
    Petra
     
  • Hallo Unregistriert :o :o
    danke für Deine Frage, wollte sie auch stellen :) :)

    und Dir Liebe Petra, danke für Deinen Rat, werde ihn auch befolgen :eek: :eek:

    LG Dieter :) :)
     
  • Na, das freut mich ja, dass ich auch mal helfen konnte
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    Liebe Grüße
    Petra
     
    EInarbeiten ist sicher der beste Weg, sich den Boden dauerhaft mit Unkraut zu verseuchen. Seit Jahren gebe ich den Kompost oben auf die Kartoffeldämme. Die vorhandenen Samen keimen gut und lassen sich bestens entfernen. Da das Beet früh komplett geräumt wird, ist bei den Folgesaaten das Hacken leicht.

    Frohes Schaffen!
     
  • Moosi schrieb:
    EInarbeiten ist sicher der beste Weg, sich den Boden dauerhaft mit Unkraut zu verseuchen.

    Kannst du das vielleicht noch mal Klartext reden!?

    Petra, die das mit dem Kompost immer so gemacht hat
     
    "Kompost einarbeiten"

    Hier der Klartext: selbst gemachter Kompost ist häufig - trotz bester Vorsätze - reichlich von Unkrautsamen durchsetzt, vor allem, wenn die Bio-Tonne weit weg ist, wie bei uns in den Schrebergärten. Wenn man den reifen Kompost (in den Gartenboden) einarbeitet, keimen die tiefer liegenden Samen nicht sofort, sondern irgendwann in den nächsten Jahren. Bleibt der Kompost an der Oberfläche und sind die Keimbedingungen optimal, setzt eine Art Zwangskeimung ein. Die Keime können aus der lockeren Kompost-Oberfläche leicht entfernt werden.

    Bei Kartoffeldämmen ist der Kompost über eine relativ große Oberfläche verteilt und der Boden ohnehin sehr keimfreudig. Außerdem kann man zwischen den Reihen lange arbeiten - bis die Reihen schließen.

    Da die Kartoffeln im Laufe der Jahre über die ganze Gemüsegarten-fläche wandern, werden alle Teile gut mit Kompost versorgt.

    Guten Start in die Woche!

    Moosi
     
    Also ich bring keinen Kompost mehr auf irgent was. Habe immer meinen Rasen und teile meiner Blumenbeete damit aufgefrischt. Mit sichtbarem Erfolg. Die Pflanzenvielfalt hat schlagartig zu genommen. Selbst in meinen Blumenkästen auf dem Fensterbrett konnte ich kleine Tomaten ernten. Ganz zu schweigen von meinem Rasen. Der ist von Unkraut übersät.
    Aber andersherrum kann Dir das auch bei gekaufter Erde passieren. Hab ich alles schon durch.
    Gruß XJPaul
     
  • Ich bin absoluter NEULING, da ich gerade neu Gebaut habe.

    Daher habe ich einen Landschaftsgärtner gefragt. Der rät zu Humus, nicht zu Kompost.
    Na, wo soll da wohl der Unterschied sein?
    Im Kompost ist eben alles drin. Den Humus, den er seit nun fast 20 Jahren einbaut, ist ausschließlich von einem Anbieter, an den er und andere Landschaftsgärtner ausschließlich nur Baumschnitt liefern. Kann also auch nichts anderes drin sein.

    Fazit: Humus nur aus Baumschnitt ist besser als Kompost oder fertigem Humus im Plastiksack aus dem Handel.

    Jetzt muß ich "nur" noch den Anbieter finden, um dort den Humus selbst zu besorgen. Der Gärtner will bei 10 cbm € 31,50 + MwSt. je cbm inkl. einbau!!!

    Gruß
    Rainer
     
    Es geht, meiner Meinung nach, nicht darum was besser oder schlechter ist.

    Kompost ist eigentlich das, was aus dem Garten kommt, vermischt mit ein wenig Haushaltsabfällen wie Kaffepulver o.ä.

    So erzeugst Du einen Kreislauf und sparst dazu noch die Müllgebühr für die Biotonne.

    Mal ganz davon abgesehen das ich reinen Baumabfall als Humus nicht besser finde, denn der Kompost enthält verschiedene Nährstoffe, Baumschnitt ist, meiner Meinung anch, monotoner im Nährstoffverhalten.

    Frag mal Deinen Gärtner, ob er nach dem Humus auch regelmäßig düngen muss. Wenn der das bejat, dann lass die Finger von dem Zeug.
     
    Hallo Genios,

    Danke für die Info. Das "Monotone" lieft da ja eigentlich auf der Hand.

    Nun ja...

    Ich habe nun das Glück, über einen Bekannten ca. 10 cbm getrockneter Pferdemist (einige Jahre gelagert) für meine neu zu gestaltende Rasenanlage zu bekommen (5 cm x 200 m²). Für den Rasen sollte das reichen. Außerdem kostet mich das lediglich 1 Tag arbeit (inkl. fahrten mit dem Anhänger).
     
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